31. Bei dir

224 4 0
                                    


                                   Caleb POV

Nachdem ich bei paar Kollegen war die mir immer halfen wenn ich mal eine Größere Truppe zusammenschlagen muss, war ich mehr als erschöpft.
Wir redeten über Stunden was wir tun könnten um David von Kiara fern zu halten.

An sich eine einfache Sache aber bei einem sturen Mädchen wie Kiara sieht die Welt dann auch anders aus.

Ich hatte ihr zwar gedroht sich nicht auf Partys zu begeben oder so Ähnlichen da David dann genau weiß wo sie sich aufhält aber Kiara hat leider ihren eigenen Kopf.

Jetzt kann ich einfach nur hoffen das sie viel wegen der Schule zu tun hat oder Louisa sie irgendwie beschäftigt.

Leider weiß Louisa paar Dinge die sie lieber nicht wissen sollte aber Tay und ich konnten nicht mehr tun als ihr zu sagen das es zu früh ist Kiara alles zu erzählen.

Aber der Gedanke daran das sie nicht hier ist, nicht neben mir ist, ich nicht weiß wo sie ist oder macht bring mich um.

Egal wie sehr ich wollte ich konnte nicht ich konnte sie nicht hierher holen. Ich riskiere nicht das David ihr was antut allein schon das er wissen könnte wo sie ist lass ich nicht zu und werde ich auch nie zu lassen.

Gestresst setze ich mich in den Sessel und ging mir mit meiner Hand über mein drei-Tage-Bart.

Versunken in meinen Gedanken erinnerte ich mich daran wie ich damals einer von Davids Perversen Freunden ins Krankenhaus gebracht hatte weil er versucht hatte Kiara zu vergewaltigen.

Am liebsten hätte ich ihn persönlich ins Grab geprügelt dafür das er sie allein schon so ekelhaft angeglotzt hat.

Als ich gerade aufstehen wollte um mir etwas Alkohol aus der Küche zu holen bemerkte ich auf den kleinen Kaffeetisch vor mir den Umschlag der von Louisa war.

Ich kam noch nicht dazu ihn zu öffnen oder geschweige denn wusste ich nicht mal was drinnen sein könnte.

Zögernd stoppte ich in meiner Bewegung und nahm den Umschlag dann ich die Hand.

Er war nicht schwer und es fühlte sich an als wäre dort nur etwas kleines drin.
Was zum Teufel?
Wieso gibt mir Louisa ein Umschlag wo nur etwas kleines drin war und wofür überhaupt?

Tay hat echt ein komischen Geschmack an Frauen.

Ohne lange zu überlegen öffnete ich diesen und nahm aus diesen ein klein schwarzen USB Stick raus.

Verwirrt schaute ich diesen an und blickte noch ein mal in den Umschlag der aber leer war.

Wieso weiß ich das dies nichts gutes bedeutet?

Schnell setze ich mich in mein Büro rein und steckte den Stick sofort an mein Laptop an.

Es erschien ein Ordner wo Videos und Fotos unterteilt waren.

Geschockt riss ich meine Augen auf als ich sah was dort alles drauf war. Es waren alte Dokumente Bilder die wirklich nur meine schlechte Seite zeigte.

Man sieht wie ich deale, wie ich Leute zusammen schlage, meine Straftaten und meine Vergangenheit...

Alles was niemand jemand in die Hände bekommen sollte, war hier drauf.

Schon garnicht sollte es an Kiara gelangen. Aber es war in den Händen von Louisa. Sie hat alles gesehen.

Kurz blickte ich in die Leere und dachte nach. Woher hat die diese ganzen Sachen? Wie kam sie überhaupt dran? Einzigste Möglichkeit war Tay aber ich kann ihm das nicht zutrauen.

Ich spannte mich am ganzen Körper an und wählte auf meinem Handy sofort die Nummer von Louisa.
Wenn sie sich trauen sollte Kiara auch nur ein Wort zu sagen mach ihr die Hölle heiß.

Das piepen an der Leitung brachte mich zum Ausrasten aber als diese unterbrochen wurde schaute ich erwartungsvoll auf mein Handy.

„Hey.", sagte sie noch ziemlich glücklich wahrscheinlich weil sie sich für Kiara freute aber ihre glückliche und noch freundliche Stimme wird ihr noch entgehen.

„Woher hast du den Stick?", kam ich direkt zu Sache und schaute mir diesen Hasserfüllt an. Ich kann wirklich nur hoffen das sie nichts Kiara sagen wird.

„Was meinst du?", fragte sie mich nervös und man konnte im Hintergrund hören wie sie in ein anderes Zimmer ging.
Besser so weil es ist noch zu früh um ihr alles zu sagen.

„Den verfickten USB Stick.", sagte ich etwas lauter und mahnend während ich mir gestresst durch meine Haare ging.

„Achso ja der hab ihn schon voll vergessen.", sagte sie mir mit einer noch nervöseren Stimme als davor.
Diese drecks brabelei ging mir auf den Sack.

„Hör auf mir der scheiße uns sag woher du ihn hast!", knurrte ich ins Handy. Wenn sie jetzt wirklich denkt sie kommt mit einem nervösen ich habe keine Ahnung wovon du sprichst davon hat sie sich geirrt.

Man konnte deutlich hören wie sie verzweifelt aufseufzte.

„Ich hab ihn mal bei Tay gefunden. Als ich damals noch nicht mit ihm zusammen war.", sagte sie dann ruhig aber dennoch verzweifelt. Gott ist das sein verschißener Ernst?

„Und den hat er dir also einfach so gegeben oder was?", fragte ich sie entsetzt. Das ist nicht war das kann der Wichser nicht bringen.

„Nein ich hab ihm geholfen beim Aussortieren von alten Dingen aber dabei fand ich den Stick und aus Neugier hab ich ihn dann vielleicht mitgenommen.", sagte sie etwas leiser weil es ihr etwas peinlich war.

Kein Wunder.
Louisa ist einer von den Mädchen die ihre fresse aufreißen aber nichts dahinter haben. Einfach nur armselig.

„Ich hab ihn dir aber aus ein anderen Grund gegeben.", ging sie an weiter zu reden wobei ich an liebsten hier alles über den Haufen werfen wollte.

„Bevor du jetzt ausrastest. Ich hab dir dein verdammten Arsch gerettet indem ich dir den Stick gegeben hab. Kiara ist am schnüffeln und sie weiß bereits mehr als du denkst aber dieser Stick würde alles bestätigen."

„Meiner Meinung nach sollte sie es nicht über ein Stick erfahren sondern durch dir. Wenn sie dir wirklich wichtig ist dann sagst du ihr es, ansonsten tu ich es!", sagte sie dann was mich dazu brachte einfach still ihr zu zuhören.

Sie hatte recht aber ich kann es ihr noch nicht sagen dadurch würde sie nur noch mehr in Gefahr sein und solange ich dies nicht unter Kontrolle hab oder weiß was David vor hat kann ich sie nicht beschützen.

Plötzlich hörte man im Hintergrund die Stimme von Kiara die nach Louisa rief.

Ihre Stimme brachte mich kurz zum schmunzeln und ich konnte für einen Moment alles um mich herum ausblenden.

Als Louisa dann auflegte ging ich in die Küche um mein Plan von vorhin vor zu setzen.

Ich nahm mir direkt die Flasche, drehte sie auf und trank große Schlücke aus dieser.
Das brennen vom Rum in meinem Hals entspannte mich einwenig.

Aber sobald ich meine Augen schloss sah ich Kiara vor mir. Als die mir heute morgen um die Arme viel wollte ich sie am liebsten nie wieder loslassen oder als sie mir auf die Lippen schaute konnte ich genau ihr Verlangen aus den Augen ablesen.

Es zerreißt mich daran zu denken das ich sie nicht bei mir hab. Egal wie sehr ich versuchte dagegen anzukämpfen es machte rein garnicht.

Solange sie aber nicht bei mir ist, bin ich bei ihr. Komme was wolle.
Und wenn Kiara wirklich denkt sie könne unbemerkt irgendwo hin hat die sich getauscht weil wenn sie nicht bei mir ist, bin ich bei ihr.

All For You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt