34. Er

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Immer noch war ich versunken in seinen Braunen Augen die mich einfach in ein Bann zogen den ich nicht beschreiben kann.
Normalerweise interessieren mich Augen nicht so aber diese zogen mich jedes mal an.

Ich räusperte mich und schaute woanders hin um diesen Moment nicht noch mehr zu vertiefen als er schon war. Nachher kommt es noch zum Kuss oder so.
Nicht das ich was dagegen hätte.

Als Caleb Aufstand und sein verarztetes Gesicht noch ein mal in dem Spiegel betrachtete lächelte er mich durch diesen dankbar an.

Schnell räumte ich alles auf und wusch mir das Blut von meinen Händen ab und lief ins Wohnzimmer wo Caleb auf dem Sofa schon saß und einfach in die Ferne blickte.

Eine kleine Lampe beleuchtete das Wohnzimmer nur sehr leicht so das man in der Nacht wie jetzt noch perfekt die Stadt bewundern konnte.

Doch Caleb schien irgendwie nachdenklich. Er macht sich sonnst nie so Gedanken. Zumindest nicht in meiner Gegenwart.

Ich setze mich neben ihm hin was seine Aufmerksamkeit weckte und er mich anschaute.

Seufzend lehnte er sich dann nach hinten und schaute weiterhin nach draußen.

„Wieso bist du auf die Party gegangen?", rieb er sich an der Schläfe und spannte sein Kiefer an. Er hatte mich schon vorhin gefragt aber ich bezweifle das ich wieder das selbe sagen kann.

„Ich hatte eben Lust zu feiern. Was soll ich sonnst machen zuhause sitzen und nichts tun?", genervt schaute ich zu ihm rüber wo er langsam anfing seine Mimik zu lockern.

Plötzlich stand er auf und lief in die Küche. Was will er jetzt machen? Also dieser Typ steckt wirklich voller Überraschungen aber langsam krieg ich das Gefühl das er mir jetzt einen Wunsch erfüllt.

Und ich lag richtig.

Er kam aus der Küche mit vielen Alkoholflaschen unterm Arm und auch in seiner Hand. Dieser stellte er auf dem kleinen Tisch vor mir ab bevor er dann wieder in der Küche verschwand.

Jetzt kam er wieder mit zwei Gläser in seiner Hand. Den einen drückte er mir sofort in die Hand und mit dem anderen setze er sich hin.

Ich konnte nicht mehr mein Lächeln verstecken als ich verstand worauf das hinausläuft. Also ich wollte ja feiern und größtenteils wollte ich trinken also warum nicht. Dennoch war ich immer noch baff von dem was er tat.

„Wenn du unbedingt feiern willst dann Feier mit mir.", sagte dieser dann emotionslos und fing an sein Glas zu füllen.

Als ich mich dann ebenfalls aufrechter hinsetzte um mein Glas ebenfalls zu füllen stoppte mich aber Caleb schnell an meinem Handgelenk als er sah wie viel ich mir ins Glas kippte.

Verwirrt blickte ich ihn an und wartete förmlich schon auf meine Erklärung.

„Wenn du besoffen bist baust du scheiße. Und da das hier meins ist wirst du mir nichts kaputt machen.", sagte er und zeigte mit der Hand über seine Wohnung.

Was hat der gerade gesagt?!

„Hör auf so zu tun als würd ich alles kaputt machen wenn ich besoffen wäre.", schmollte ich auf und schlug seine Hand von meinem Gelenk weg.

Er sah mich einfach nur belustigt an und lachte vor sich her.
Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen weshalb ich mit lachte.

„Aber wenn es die Wahrheit ist.", sagte er provokant. Dann setzte er ebenfalls sein Glas an und trank paar Schlücke.

Tödlich schaute ich ihn an und schlug ihn gegen seine Schulter was mir glaube ich mehr weh tat als ihm.

„Ich verstehe echt nicht was Mädchen an dir finden.", sagte ich etwas abwertend aber trotzdem mit voller Ironie. Caleb schaute ziemlich verwirrt aber dabei wollte ich auf etwas anderes hinaus. Ich wollte aus welchen Grund auch immer wissen mit wie viele Mädchen er schon hatte.

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