39. Nie geliebt

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Ein piepsen in mein Ohr

Eine Träne läuft über meine Wange

Ein Stich direkt in der Brust

Eine Liebe die Er nicht mehr will.

Ich verstand nichts mehr. Der Schock seiner Worte haftete so stark an mir, so das ich jeder meiner Sinne verlor.

Kein Wort von uns beiden. Es herrschte pure Stille und ein Abstand von 1 Meter zwischen uns der sich aber eher wie 1000 Kilometer anfühlte.

Er streckte sein Arm nach mir, um mich zu ihn zu ziehen damit ich noch mal seine Nähe spüren darf aber das ertrage ich nach diesen Worten nicht.
Ich ging ein weiteren stritt nach hinten.

2 Meter

Ich schüttelte sprachlos den Kopf während mehrere Tränen meine Wange runter liefen.

„Ist es wirklich das was du willst Caleb. Denkst du wirklich, dass das nötig ist?", ich schaute ihm direkt in seine Augen und ich merkte sein Schmerz darin. Er will nicht genauso wie ich es nicht will aber trotzdem lässt er sich nichts anmerken.

„Ja.", sagte er ohne sonstiger Verletzung oder als würde es ihm in irgendeiner Hinsicht überhaupt Interessieren.

„Du lügst. Und du bist schlecht darin! Das alles hier würdest du am liebsten nicht aufgeben und stattdessen würdest du mich lieber weiterhin hier bei dir haben! Sei nicht so dumm und belüg dich nicht selbst!", ich wurde immer lauter und meine Tränen immer mehr. Ich weiß das er lügt sonnst hätte er gerade nicht stockend geatmet während er dieses verschissene "Ja" gesagt hat.

„Ich belüge mich nicht selbst. Aber du solltest anfangen zu akzeptieren das es jetzt aus ist!", er änderte kein Stück seiner Mimik und sein Ton war fest. Festentschlossen

„Das kann ich nicht.", shit wo ist meine große fresse hin wenn ich sie einmal brauche?!

„Solltest du aber. Ich habe mit Louisa geredet du gehst zu ihr.", er lief Richtung Schlafzimmer. Ich will nicht und ich kann nicht. Das stechen wurde immer stärker. Ich Schluck nur noch schwer. Bitte lieber Gott las das nicht wahr werden.

„Fuck selbst Lou konntest du die Wahrheit sagen aber vor mir machst du ein Geheimnis draus. Willst du mir etwa sagen das unsere Beziehung nie eine Zukunft hatte?", ich bekomme kaum noch Luft. Ich seh nur noch verschwommen und das schlagen meines Herzens höre ich bis zu meinen Ohren hoch. So wie als ich ihn das erste mal gesehen habe. Ich will das nicht verlieren!

„Fuck Kiara wach du erst einmal auf! Denkst du wirklich ich hätte es dir jemals gesagt? Du warst die jenige die ihre Nase überall rein gesteckt hat. Du warst die für die das alles jemals eine Zukunft hatte. Aber unter den Umständen war mir von Anfang an klar, dass das zwischen uns nichts Ernstes war. David will dich umbringen denkst du wirklich ich riskiere so etwas?! Wie kannst du jetzt noch an eine gemeinsame Zukunft denken?!", er drehte sich erneut um und ging ins Schlafzimmer. Ich konnte nicht mehr klar denken. Er hatte gerade wirklich gesagt das er sie keine Zukunft mit mir vorstellt. Diese Worte hafteten so stark an mir das ich nicht einmal merkte das er zugegeben hat das er sich auch Sorgen macht. Ich wurde benutzt! Ich war nichts weiter als nur ein bissen Spaß!
Seine Worte waren ein großes Echo in meinen Ohren. Er hat gesagt, dass zwischen uns nichts Ernstes ist...

Ich war ihm nie wirklich wichtig.

Ich war nie sein Ernst.

Aber er war meiner.

Mir wurde kalt die Wärme die ich sonnst spüre bei ihm... sie ist weg.

„Ich war also nur Spaß?", ich stehe im Türrahmen und versuche meine Tränen zurück zu halten.

Ich kriege keine Antwort.

„Gut zu wissen. Nur schade das du es nicht von Anfang an gesagt hast.", ich schaue ihn dabei zu wie er für mich meine Tasche packt.
Er wirft mich raus.

„Nur zu komisch das sich ein Arschloch wie du mit Leuten prügelt die nur in meine Nähe kamen. Du bist krank Caleb und nichts weiter als ein Wichser der nicht weiß sein Mund auf zu kriegen und das vor ein Mädchen was ja eigentlich nur für den Spaß da war findest du nicht?", ich provoziere gerne und dies gib ich ihm gerade genau zu sehen.

„Ich denke du weißt wo die Tür ist?", ich glaub ich falle tiefer als je zu vor. Meine Brust Krampft. Ich seh und höre nichts mehr. Er stellt die Tasche vor meinen Füßen ab und geht ins Wohnzimmer.

Ich weiß nichts mehr. Ich weiß nicht mal mehr wie das reden oder atmen funktioniert.

Ich sinke. Meine Tränen sind kaum aufzuhalten. Shit sie sind nicht aufzuhalten. Ich kann das nicht! ICH WILL DAS NICHT!!
Wieso muss es so kommen?! Warum....

Langsam greife ich zur Tasche häng sie mir über die Schulter und geh zur Tür. Ich bleibe noch ein mal stehen und schaue nach hinten zu ihm. Er ist auf der Couch und sieht mich nicht an.

Es tut weh, verdammt weh!

Bitte schau mich noch einmal an bitte...

Nichts.

„Ich wünsche dir viel Glück fürs Leben."

„Auf Wiedersehen Caleb."

Einige Stunden später

„Ich dachte du wärst meine beste Freundin?!", als ich zu Louisa ging konnte ich nicht fassen was sie all die Zeit vor mir verheimlicht hat.

„Bin ich auch aber ich hab doch nicht damit gerechnet, das er mit dir Schluss macht.", sagte sie als würde es ihr leid tun dabei geht sie aber nichtmal auf die Aussage ein, dass sie die ganze Zeit über mich angelogen hatte.

„Wieso verheimlichst du mir das das David mich umbringen will und ich für Caleb nur ein Spielzeug war?", ich sah sie mit Tränen in den Augen an. Selbst diese Worte sagen zu müssen macht mich fertig.

„Spielzeug?", sie wirkte diesmal wirklich ahnungslos.

„Jetzt tu nicht so als würdest du es nicht wissen!", ich kann nicht fassen das sie auch noch jetzt nach all dem so tun kann als hätte sie keine Ahnung.
Und das hab ich all die Jahre meine beste Freundin genannt.

„Nein ich verstehe wirklich nicht. Du warst doch nicht sein Spielzeug.", sagte sie und setzte sich gegenüber von mir hin.

„Er sagte, dass unsere Beziehung für ihren nie was Ernstes war.", sagte ich und knibbelte an mein Nägeln. Fuck wieso.

„Er lügt! Und du bist blöd wenn du sowas auch noch glauben magst! Er hat seid dem er dich kennt, sich um 180° gedreht! Er liebt dich. Glaub mir.", sie beugte sich zu mir rüber und wollte mir ihre Hand entgegen legen doch ich wich aus.

„Du kannst doch genauso gut lügen und wenn er mich lieben würde hätte er nicht so emotionslos reagiert.", ich kann ihr gerade genauso wenig vertrauen als Caleb.

Sie atmete erschöpft aus und nahm ihre Hand wieder zurück.

„Ich weiß das du sauer bist aber glaub mir bitte. Ich habe Caleb dazu gedrängt dir die Wahrheit zu sagen und hab weiß die Wahrheit nur weil Tay sie weiß. Ich hatte nie die Absicht dir wehzutun oder ähnliches. Ich kann es auch verstehen wenn du jetzt erstmal Zeit brauchst."

Sie stand auf und ging ins Schlafzimmer.

Meine Tränen überkommen mich erneut. Ich hasse mein Leben! Ich könnte schreien aber ich tu es nicht, ich könnte ihn anrufen doch ich tu es nicht.

Die ganze Zeit war ich so dumm und dachte er liebt mich. Die ganze Zeit hab ich ihn geliebt.

Um dann zu erfahren das er mich nie geliebt hat...

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