44. Seele

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Mir schnürte es Wort wörtlich die Luft ab.
Er zeigte keine Reaktion. Nichts. Und an meiner Jeans und an meinen Händen klebt sein Blut.

Beim Anblick wurde mir schlecht. Es war alles meine Schuld und egal wie sehr ich es nicht wollte konnte ich es dennoch nicht abstreiten. Er hat sich meinet wegen weggedreht damit ich nicht die Kugel abbekomme. Und jetzt ist er hier und kriegt selbst noch kaum Luft. Genau wie ich. Es tat weh dieser Anblick. Ich liebte ihn so sehr das ich mir gewünscht hätte die Kugel hätte mich getroffen. Aber dies ließ er nicht zu.

FUCK!!!

Es wurde immer mehr Blut und ich schon meine Hand an die besagte Stelle um das Blut zu unterdrücken.

Seine Lieder wahren immer noch geschlossen und er atmete nur sehr langsam und dabei auch noch so unregelmäßig. Wenn er jetzt sterben würde dann könnte ich mir das nie verzeihen.

Erneut überprüfte ich seinen Puls. Er war viel zu niedrig. Ich konnte die Tränen nicht stoppen. Sie liefen einfach und das zurecht.

Ich nahm Caleb's Kopf in meine Hände und versuchte ihn irgendwie zu wecken.

„Hey bitte Versuch die Augen zu öffnen wir sind bald da ja? Sie werden sich behandeln und alles wird wieder gut. Nur du musst bei mir bleiben hörst du? Es tut mir so leid.", ich ließ mein Gesicht in seine Halsbeuge sinken. „Es ist alles meine Schuld. Ich hätte nicht zulassen sollen das sie dich treffen."

Ich spürte etwas. Etwas warmes.

Seine Hand. Er legte sie mir in den Nacken. Er lebt. Er hörte mich. Ich konnte mir die Freudentränen nicht zurück stecken.
Er versuchte was zu sagen.
Dann flüsterte er: „Ich werde niemals zulassen das dir jemand wehtut weil ich dich liebe.", er brauchte sehr lange um das so zu formieren wie es letztendlich bei mir ankam.
Ich küsste ihn am Hals Deich als ich merkte wie etwas nicht mehr pochte hielt ich inne.

Sein Puls.

Er reagiert nicht mehr.

NEIN! NEIN! NEIN!

Oh mein Gott bitte lass das nicht wahr sein! Mach alles aber nur nicht das.

„Fahr bitte schneller er hat kein Puls mehr!", schrie ich zu Tay.

Lou versuchte sich vergeblich zu beruhigen und gleichzeitig ihre Tränen zu unterdrücken.

Wir achteten auf keine Apel oder irgendwelche Schilder.

Ich versuchte eine Mund zu mud Beatmung aber es funktionierte nicht.

Ich hab ihn verloren.

In meinen Händen.

Ich hab alles was ich hatte innerhalb von nur einen Satz verloren.

„Ich werde niemals zulassen das dir jemand wehtut weil ich dich liebe."

Das war das letzte was er zu mir sagte und was such in meinen Kopf eingebrannt hatte. Ich hate sein Geruch. Sein Lachen. Seine dämlichen Sätze alles spielte sich ab. Alles und das letzte was ich hörte waren seine Worte.

„Ich werde niemals zulassen das dir jemand wehtut weil ich dich liebe."

Die Autotür öffnete sich und ich half ohne lange nach zu denken Tay, Caleb aus dem Auto zu befördern.

Wir liefen gerade mal ein paar Schritte ins Krankenhaus. Da kamen schon Ärzte auf uns zu gerannt.

Ich konnte nicht reden. Mein Mund war trocken. Und ich war kurz davor mich zu übergeben.

Ich war Tod ich hatte ihn verloren. Ich starrte auf ihn runter. Wie er in diesem Bett lag und von mir weg gebracht wurde.

Lou berührte meine Schulter. Doch ich nahm nichts war. Einlaufes piepen ertönte in mein Ohr und ich verlor langsam jeden meiner Sinne.

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