Aphrodite und Kakashi || Kakashi X Oc FF

Kapitel 59- Kakashis Erleichterung

"Du warst es nicht?", fragte da das nächste Stimmchen. Nun kam auch Kakashi aus dem Busch gekrochen und zupfte sich Blätter, einen Ast mitsamt Vogelnest und ein zeterndes Eichhörnchen aus den wild abstehenden Haaren.

"Kakashi-", keuchte Itachi entsetzt. Er kniete quasi vor ihm und sah wie paralysiert zu seinem ehemaligen Teamkollegen hoch. Wenn Kakashi jetzt zuschlagen würde... so schnell könnte er nicht reagieren.

"Mein Gott bin ich froh-", fuhr da Kakashi fort und ließ sein Schwert zu Boden scheppern. Itachi blinzelte verwirrt.

"Und ich dachte schon, meine Antwort Du sollst auf deine Befehle hören hätte dazu geführt... Gott, bin ich froh."

Jetzt grinste Itachi verschmitzt. "Ich habe an dem Abend auf mein Herz gehört, sonst würden wir beide, Sasuke und ich, hier nicht so putzmunter sitzen. Aber jetzt seien wir mal ehrlich, wann habe ich je das gemacht was du wolltest, Taicho?"

"Das war jetzt die falsche Antwort, Itachi Uchiha", witzelte Kakashi und formte Klauen mit seinen Händen. Aber zum ersten Mal seit Jahren wehrte er sich nicht mehr gegen das Wort Taicho.

"Bitte verschone mich", witzelte Itachi. Sasuke sah voll und ganz glücklich aus.

"Aber jetzt mal ernsthaft. Was ist dann mit dem Clan passiert?", fragte Kakashi leise.

"Sie haben einen Putsch geplant und Danzou fand das nicht so lustig", erwiderte Itachi ohne mit der Wimper zu zucken.

"Ach du meine Güte", sagte Kakashi und hockte sich zu den beiden.

Itachi drückte Sasuke an sich. "Ich habe mich von klein auf um Sasuke gekümmert. Er ist für mich wie ein Sohn. Ich würde für ihn ganz das gesamte Feuerreich opfern, wenn ich müsste. Was mit dem Clan oder dem Dorf passiert, interessiert mich nicht, solange es Sasuke gutgeht."

"Wie sind du und Sasuke Danzo entkommen? Ich meine- Wir reden hier von Danzo Shimamura. Er bekommt normalerweise was er will."

"Danzo liebt das Dorf. Seine Macht in diesem Dorf. Ich liebe das Dorf, solange es Sasukes Zuhause birgt." Nun wurde Itachis Stimme bleischwer. "Tut es das nicht, wird seine kleine perfekte Welt bald nicht mehr existieren. Einschließlich seines geliebten Verstecks im Hokageturm."

Der Hokageturm weit weg in Konoha zitterte plötzlich. "Bitte", flüsterte er. "Ihr müsst immer dafür sorgen, dass es Sasuke hier gefällt und gutgeht."

Tsunade hob verwirrt die Augenbraue.

Ich grinste.

Direkt vor mir verdrehte Kakashi die Augen. "Womit willst du Konoha zerstören, Mr. Oh-sieh-nur-ein-verwundetes-Eichhörnchen! ?"

"Gib mir den Stein da", erwiderte Itachi selenruhig. Er hielt ihn mit zwei Fingern in die Luft, schloss die Augen und atmete tief durch.

"Amaterasu", flüsterte er.

In weniger als einer Sekunde ging der Stein in pechschwarzen züngelnden Flammen auf. Itachi ließ los und nichts weiter als ein Staubkorn schwebte gen Erde.

"Okay", erwiderte Kakashi und schluckte. "Ich frage nicht mehr."