Kapitel 40- Später Besuch

473 29 52
                                    

"Aber mögen tust du sie schon, oder?"

"Aphrodite!", rief Sasuke plötzlich puterrot im Gesicht und ich musste schmunzeln.

"Du folgst mir ja immer noch", grummelte Sasuke, als wir aus dem Krankenhaus-Aufweg kamen und beide links abbogen.

"Naja. Meine Wohnung liegt auch in dieser Richtung. Da kann ich schlecht was machen."

"Tch", sagte Sasuke nur und lief weiter.

"Aphrodite...", grollte er an der nächsten Abzweigung, an der ich schwungvoll neben ihm herlief.

"DA kann man nichts machen", flötete ich.

Ich ging einfach locker seinen Nachhause weg mit und hoffte, dass ich hinterher zurück zu meiner Wohnung fand, wenn er bereits friedlich in seinem Bettchen war.

An der fünften Einbiegung hatte Sasuke sich damit abgefunden und sagte seufzend: "Kakashi hat dir aufgetragen nach mir zu sehen, richtig?"

"Nun ja..."

Sasuke seufzte erneut. "Ich kann auf mich selbst aufpassen."

"Dann passt du halt auf mich auf."

Sasuke warf mir einen dein-Ernst?-Blick zu und ich zuckte die Schultern und lächelte.

Sasuke schaute wieder stur nach vorn und ich konnte mir nicht helfen, aber er sah irgendwie zufrieden aus.

Trotzdem wurde es mittlerweile ziemlich kalt und ich dachte innerlich bibbernd: Kakashi, dafür schuldest du mir hinterher was.

"Reicht's dir jetzt?", fragte Sasuke, als wir auf seiner Türschwelle standen. Ich nickte zufrieden und er verdrehte die Augen.

"Na dann. Guten Abend."

Ich wollte mich gerade nickend umdrehen, da fiel ein Tropfen auf meine Nase. Rasch schaute ich nach oben und schluckte, als ich tausend weitere Tropfen auf mich zufallen sah.

"Weißt du was. Das reicht doch nicht!", rief ich und hüpfte zu Sasuke unter das Vordach.

Sekunden später brach der Staudamm des Himmels und gesegnetes Wasser fiel beinahe wie ein Wasserfall auf die Erde nieder. Ich drehte mich mit meinem besten Lächeln zu Sasuke um und sah, dass der die Hand vor die Stirn geschlagen hatte.

"Ja, ist gut. Komm rein", sagte er auf meinen Blick verdrossen und schloss die Haustür auf.

Wir traten in einen kleinen Flur und Sasuke betätigte den Lichtschalter und lief weiter ins Wohnzimmer. Ich schloss mal lieber die Haustür hinter mir, bevor die Sinnflut da draußen auch noch hier hinein drang.

„Willst du auch noch was zu trinken?", knurrte Sasuke, als ich mich an den Eichentisch fallen ließ, der recht zentral im Raum stand.

"Gerne", erwiderte ich und ignorierte den beißenden Sarkasmus gekonnt. "Ein Handtuch wäre auch nett."

"Na dann mach's dir bequem", grantelte Sasuke. "Bin gleich wieder da."

Ich nickte und Sasuke verschwand aus dem Raum. Ich sah mich aufmerksam um und widmete meine Aufmerksamkeit ganz der Art seiner Einrichtung.

Das hier schien sein Wohn-Schlaf-Raum zu sein. Alles war picobello aufgeräumt und über dem Bett hing groß das Clanzeichen der Uchiha.

Auch auf der Couch waren Kissen damit und Bettdecke sowie Teppich waren in demselben Dunkelblau gehalten wie seine Shirts.

„Was ist an dem Uchiha-Clan eigentlich so besonders?", fragte ich Sasuke, als er mit meinem Saft ins Zimmer kam.

„Wir haben einen krassen Spezialeffekt", erwiderte Sasuke lapidar. „Schau, jetzt habe ich dunkle Augen. Wie Kakashi-Sensei. Aber sie können sich auch rot färben. Das nennt sich Sharingan. Und das hat ein paar nützliche Tricks auf lager. Man kann vorausahnen was der andere tun wird, seine Ninjatechniken kopieren und nachmachen und trugbilder erschaffen. Ich habe noch nicht alles drauf, aber das Techniken nachmachen ist schon ganz nützlich.

Aphrodite und Kakashi || Kakashi X Oc FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt