Aphrodite und Kakashi || Kakashi X Oc FF

Kapitel 39- Nah

A/N: Tut mir leid, dass ich die letzten zwei Tage nicht geupdatet habe. Ich hatte eine Menge mit meiner Lesenacht für Akatsuki WG zutun. Jetzt bin ich aber wieder voll bei dieser Geschichte engagiert. Aber falls ihr wollt, seht doch auch mal bei Akatsuki WG- Chaos vorprogrammiert vorbei. (Itachi x Oc) Ich hoffe sie gefällt euch auch. ^^

„Ich glaube jetzt musst du langsam nach Hause gehen", murmelte Kakashi leise. „Ich meine, ich würde dich ja am liebsten die ganze Nacht hierbehalten, aber die Krankenschwester guckt schon die ganze Zeit so biestig auf die Uhr. Ich glaube die bläst uns sonst gleich den Marsch."

Ich sah auf und begegnete ihrem Blick. Oh ja. Modell Über-penetrant-biestig.

Schnell drehte ich mich wieder zu Kakashi. Ein viel angenehmeres Sichtbild.

„Was hältst du von einem Abschiedskuss?", fragte ich scheinheilig und Kakashi lächelte und griff schon zu seiner Maske, da schien ihm doch aufzufallen, dass ich ihn beinahe reingelegt hatte, die Maske abzunehmen.

„Fast hättest du mich gehabt, Aphrodite", sagte er grinsend und ich blies die Wangen auf. So ein Mist! Fast geklappt und doch gescheitert.

„Guck mal, da!", rief Kakashi plötzlich und so blöd wie ich war, drehte ich mich tatsächlich um. Da hatte ich meinen Abschiedskuss.

Kakashi lachte und lachte über meinen zugegebenermaßen sehr witzigen knöttrigen Gesichtsausdruck. Ein liebevoller Ausdruck schlich sich in seine Augen. „Gute Nacht, Aphrodite."

„Nacht", murrte ich und stand auf. Sofort stürzte die Krankenschwester herüber und Kakashi rief laut: „Ach ja, bevor ich es vergesse! Kannst du bitte nach meinen Pflanzen sehen?"

Ich musste schwer an mich halten, um nicht los zu kichern. „Du meinst deinen einen Kaktus, den dir höchstwahrscheinlich Naruto geschenkt hat, wo du nicht ablehnen konntest?"

Kakashi nickte ergeben seufzend. „Was tut man nicht alles, um orangene Ninjas bei Laune zu halten und seiner Aphrodite eine Tirade einer biestigen Krankenschwester zu ersparen... Apropos... Ich könnte Gift drauf nehmen, Sasuke steht unten oder am Eingang der Station und wartet darauf, dich aushorchen zu können. Von einer Baum-Geschichte lässt er sich nicht so einfach abspeisen. Also pass auf, und hab eine gute Ausrede parat."

Ich nickte. „In Sachen „Hinkende Ausreden" habe ich vom Obermeister gelernt."

Kakashi lachte. „Ich weiß, meine Ausreden sind schrecklich."

„Das ist noch untertrieben. Aber sie sind immer sehr amüsant."

„Vielen Dank", sagte Kakashi zwinkernd. Dann wurde er jedoch wieder ernst.

„Sasuke wird aber nicht einfach aufgeben. Er spielt immer so schroff, aber wenn es um Itachi geht, ist ihm das wirklich wichtig. Und es geht ihm nah. Natürlich, wer will schon hören, dass der eigene Bruder den Clan ausgelöscht haben soll...

Weißt du, Sasuke ist sehr stur, wenn er etwas haben will. Vor allem bei Informationen. Und er ist auch clever genug, sie zu bekommen und eigensinnig genug, um seine eigenen Theorien aufzustellen. Ich bin mir sicher er glaubt nicht dran, an das was über Itachi erzählt wird. Ich glaube ja selbst nicht dran. Jeder, der ihn kennengelernt hat, bevor das alles passiert ist, würde dasselbe sagen...Er war in meinem Anbuteam und ich kannte ihn gut. Genauso wie Sasuke und er sich wirklich Nahe standen.

Ihre Eltern waren viel beschäftigt und Itachi hat sich um ihn gekümmert."

Nun lachte Kakashi beinahe auf. „Er hatte die schreckliche Angewohnheit bei einer Trainings-Einheit, ja sogar auf Missionen, alles stehen und liegen zu lassen, weil etwas mit Sasuke war. Einmal sogar mitten auf einem Berg voller Schnee. Er hat sowas wie einen inneren Kompass dafür.

Sasuke ist nicht auf den Kopf gefallen. Natürlich merkt er, dass so ein Verbrechen nicht zu so einem Menschen passt.

Kannst du ihm nachgehen und aufpassen, dass er nicht auf die dumme Idee kommt, nachzuforschen?", fragte Kakashi mich besorgt.

Ich nickte. Das war ihm wichtig, das sah ich ihm an der Nasenspitze an. Natürlich, Sasuke war sein Schüler und Kakashi hatte die Tendenz immer genau zu wissen, was seine Schüler gerade brauchten. „Mach ich", sagte ich leise und Kakashi drückte lächelnd meine Hand. Er sah plötzlich sehr stolz aus.

„Ich bin mir sicher, du schaffst das."

„Kakashi?", fragte ich leise.

"Hmh?"

"Schlaf gut und erhol dich schön, ja?"

Kakashi lächelte. "Du auch. Gute Nacht, Aphrodite."

Ich lief vor mich hin lächelnd den Gang hinunter und dachte immer wieder an Kakashis süßen Gesichtsausdruck, als er mir gute Nacht gewünscht hatte. Wahnsinnig sanft und stolz und liebevoll und verlegen gleichermaßen.

Dann fiel mir jedoch der schwarze strubbelige Haarschopf am anderen Ende des Korridors auf. Kakashi hatte sowas von recht gehabt. Ich lief schmunzelnd hinüber. Sasuke würde nicht gefallen, wenn er wüsste, wie berechenbar er in manchen Punkten war. Sasuke lehnte noch an der Wand, als ich bei ihm ankam und grummelte: "Hat Kakashi-Sensei Ihnen doch mehr gesagt als mir? Was will Itachi?"

"Kakashi-Sensei hat mit mir geshakert und mir einen Haufen Komplimente gemacht, du neugieriger kleiner Naseweis."

Sasuke warf mir einen Das-glaubst-du-doch-wohl-selber-nicht- Blick zu und ging dann „tch"-sagend davon. Ich folgte ihm grinsend auf dem Fuße. Einen gewissen Ruf haben zahlte sich doch aus.

Sasuke hatte wohl keine große Lust sich weiter mit mir zu unterhalten, seitdem er merkte, dass ich keine Infos rauszurücken hatte. Er ging vorneweg, die Hände in die Taschen gesteckt, die Augen geschlossen und grießgrämig den Mund verzogen.

Ich holte spielend leicht zu ihm auf und fragte süffisant grinsend: "Hast du denn schon mal mit Sakura geflirtet? Oder geshakert?"

Sasuke riss die Augen auf und lief fürchterlich rot an. "H-habe ich nicht!", rief er und hielt hastig die Hände über die Ohren, die noch röter leuchteten, als seine Wangen. Ich grinste. Phase 1- Ablenkung, konnte beginnen.

"Aber mögen tust du sie schon, oder?"