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41 | THUNDER

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Jungkook's Körper sträubte sich vor Ekel, Rücken durchgestreckt und Kinn in die Höhe gerissen, um sich bloß nicht übergeben zu müssen. Er konnte selbst kaum glauben, was er die letzten Wochen getan hat, und was heute passiert ist. Jungkook würde es erstmal niemanden erzählen, musste selbst mit den Ereignissen klarkommen und ließ deshalb ein frustriertes Knurren aus seiner Kehle raus.

Der Mond stand hoch im dunklen Nachthimmel, eisige Luft durch die geöffneten Fenster kommend, während Jungkook nun tief einatmete und sich aufrichtete, sein Magen sich wie in einem Karussell anfühlend, welches sich viel zu schnell drehte. Jungkook verschwand aus dem kleinen Badezimmer und zog sich die Ärmel seines Pullovers über die Fingerspitzen, Kälte über seinen warmen Körper laufend.

"Hast du es geholt?" Säuselte die Stimme der Frau ausgelassen und entspannt, ihr Gesicht zur Decke gerichtet, weshalb Jungkook nur einmal bestätigend summte und sich ans Bettende setzte. Aus seiner Bauchtasche nahm er die Spritze, das Glas kühl und das Heroin dort drinnen klarer als Wasser. "Gut gemacht." Flüsterte sie und streckte ihren Fuß aus, den Jungkook in seine warmen Hände nahm und ihren großen Zeh abspreizte, während er mit seinen Zähnen die Kappe der Spritze abzog und die Nadel zwischen ihren Zehen positionierte.

"Hat Hoya die gleiche Mische wie immer gemacht?" Fragte sie und richtete sich auf ihre Ellbogen, um Jungkook durch ihre dichten Wimpern anzusehen, der wiedermal nickte und die Spritze ansetzte. "Natürlich." Murmelte er und injizierte das Heroin in ihren Körper, während sie scharf Luft durch ihre Zähne zog bei dem leichten Schmerz.

"Danke." Lächelte sie, während Jungkook die Kappe zurück auf die Spritze setzte und sie anschließend wieder in seine Bauchtasche tat, die Frau tief einatmend. "Ich bin so froh, dich auf meiner Seite zu haben. Dir wird es so gut hier ergehen, mein kleiner..." Schwärmte sie vor sich hin und legte ihre kleinen Hände um Jungkook's Gesicht, um ihn einen sanften Kuss auf die Lippen zu setzen, der ihn Nichts bedeutet hatte. Es war schließlich bloß seine Aufgabe.

"Ich glaube es dir, Meisterin." Sprach er langsam und stand vom Bett auf, während er dabei zusah, wie ihre Augenlider immer weiter nach unten sanken, ihre Haut in einem Film von kaltem Schweiß und ihre Hände zitternd. "Du solltest etwas Essen und Trinken, du siehst blass aus." Erwähnte Jungkook, das Gesicht der Meisterin sich verzerrend. "Was hast du getan?" Fragte sie und wollte panisch vom Bett aufstehen, doch fiel direkt wieder ins Bett vor Muskelschwäche.

"Nichts, Meisterin." Log Jungkook mit einem unauffälligen Schmunzeln, bevor er die Tür ihres Schlafzimmers hinter sich schloss und seine angehobenen Mundwinkel fallen ließ. Sie hatte eine Lektion verdient. 

Sofort sprintete er die Treppen zum Keller herunter und schwang die schwere Tür mit einer Hand auf, das kleine, provisorische Drogenlabor im hellen Weiß leuchtend. Hoya saß dort mit einem wissenden Grinsen, der Drogenkoch zufrieden seufzend. "Diese Kröte sollte die nächsten zwei Tage erstmal ausgeschaltet sein..." Murmelte Hoya zufrieden, Jungkook sich streckend.

AUTUMN FREAK | jjk & pjm x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt