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03 | STRAWBERRIES AND SPAGHETTI

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03 | STRAWBERRIES AND SPAGHETTI

Der Tag fühlte sich schon wieder Urkomisch an. Du fühltest dich paranoid, spürtest überall Augen auf dir. Und als du auch noch in der Pause durch die Gänge gegangen bist, fiel dir Jimin sofort auf.

Zuerst hast du dir nichts bei ihm gedacht, konntest an seiner einfachen Haltung nichts herauslesen. Doch als er dir das dritte Mal über den Weg lief- innerhalb von zwanzig Minuten- bliebst du stehen. Es waren noch einige andere Studenten im Gang, die sich unterhalten hatten, doch keiner beachtete eure Präsenz.

Er stand wie ein Panther in einer dunklen Ecke, beobachtete jedes deiner Bewegungen, die du machtest.
Und er wusste, dass du ihn dabei zusahst. Du fühltest dich kontrolliert von seinem Blick und spätestens dort wurde dir bewusst, dass er sich voll und ganz an dich erinnerte.

Diese dunklen Augen und dieses friedfertige Grinsen in seinem müden Gesicht weisten daraufhin, dass er etwas von dir wollte. Sei es jetzt oder später.

Und dann lächelte er, zeigte seine Zähne und sah trotzdem nicht vollkommen aus.

Anschließend verschwand er und deine Paranoia wurde schlimmer.

______________

Du konntest nicht ganz begreifen, warum Jimin dich anlächelte. Schon den ganzen Morgen hast du dir Gedanken darüber gemacht, wie er dich in den Gängen angesehen hat, wie ein Schatten in der Ecke stand und dir seine Zähne zeigte.

Sein Lächeln schien so weit, die rosaroten, vollen Lippen zeigten seine Zähne. Es erreichte seine Augen, die großen Wangen drückten seine Lider zu und seine Haut glänzte. Jimin wirkte so, als wäre er wieder ganz bei seinem alten Ich- doch der Schein trügt. Seine Klamotten schienen die gleichen von gestern zu sein, die silberblonden Haare waren ungekämmt und glänzten nicht mehr.

Jimin war nicht fröhlich.

Und trotzdem hatte er einen Anlass, dir eines seiner weltberühmten Lächeln zu schenken. Dir wurde komisch. Wusste er vielleicht etwa von deiner Analyse über ihn?
Jungkook würde sowas allerdings niemals preisgeben, erst recht nicht, wenn er höchstens mit den Professoren ein Wort wechselte.

"YN, dein Essen wird kalt." Beschwerte Kalin sich, während ihr beide an ihrem kleinen Esstisch in der Küche saßt, auf kleinen, ungemütlichen Klappstühlen.
Kalin litt unter den armen Studentensyndrom. Du blicktest die 10-Minuten-Pasta in der gelblich verfärbten, einst weißen Schüssel an und seufztest. "Hast du heute schon wieder einer deiner Paranoia-Attacken?" Fragte sie ganz unverblümt mit der Bolognese an ihren Mundwinkeln, ihre ranzig kupferroten Haare in einen lockeren Zopf gebunden.

AUTUMN FREAK | jjk & pjm x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt