Mit seiner einst gepflegten Fassade, warf Jimin deine analysierende Ader ziemlich um, als er sich plötzlich zu einem Schatten seines glamourösen Ich's verwandelte. Die Köpfe drehten sich nicht mehr voller Bewunderung um zum Sunnyboy, hingegen verabs...
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28 | TRUTH NUMBER ONE
Nachdem Yoongi Alana erfolgreich zu einem anderen Ort geführt hat, gemeinsam mit Namjoon, standest du nun vereist zwischen Jungkook und Jimin, beide Männer sich anstarrend. Ein Konflikt löste sich in deinem Kopf aus. Ein Dilemma zwischen deinem besten Freund und der Person, die du einst extrem interessant fandest.
Vielleicht wärst du mit Jungkook sicher gewesen, auch wenn er dich die letzten Tage allein gelassen hat, Jimin allerdings entpuppte sich als Mörder und schien auch noch irgendwie Stolz gegenüber seinen Taten zu pflegen. Jedoch wusstest du wenig über Jungkook, er hätte die selbe Berufung haben können wie Jimin.
Du wusstest nicht mehr weiter.
Taehyung und Yoonji waren wie vom Erdboden verschluckt, befanden sich nicht in der Masse von Studenten und scheinbar auch nicht auf den Toiletten. Vielleicht sind sie auch in irgendeiner dunklen Ecke und schmeissen sich fremde Pillen ein. Dir wurde schlecht. Alles schien sich zu drehen.
Realität machte sich wieder auf deinen Schultern bemerkbar, die Ruhe der letzten Tage wieder aus deinem System strömend, während der Kreislauf deiner Alpträume wieder von Neuem begann. Würde es jemals ein Ende für all die Entdeckungen geben, die du die letzte Zeit gemacht hast? Du hattest nur noch einen blassen Schimmer von Hoffnung, betteltest nicht allzu sehr um Besserung. Denn an die konntest du langsam nicht mehr glauben.
"Warum lässt du YN nicht für sich entscheiden?" Brummte Jungkook, seine Zähne hart aufeinander gepresst, während die Adern an seinen Schläfen und seinem Hals langsam zum Vorschein kamen, eine dünne Schicht Schweiß auf seinem Gesicht vorzufinden. Jungkook war nervös.
"Weil sie-", sofort unterbrachst du Jimin, hieltest einen gewissen Abstand zu beiden Männern. "Weil du denkst, dass ich dir gehöre, Jimin. Denkst du ernsthaft, dass ich einem Mörder vertraue? Was bin ich? Eine Erdbeere?" Stößt du empört, gepaart mit einem ungläubigen Lachen, aus deiner Lunge und überkreuztest deine Arme.
"Du weißt dafür genauso wenig über deinen besten Freund." Du schließt deine Augen genervt, die Angst tauschte sich nun mit Wut aus. Berechtigt, deine Emotionen waren sowieso schon die letzten Wochen extrem außer Gleichgewicht. "Dennoch entscheide ich, was für mich gut ist. Auch, wenn Jungkook bereits alles über mich weiß, denke ich..." Du hielst kurz inne, bevor du deinen besten Freund kurz observiertest.
"Ich denke, dass er mich beschützen könnte. Besser als du es jemals könntest." Damit verschwandest du mit schnellen Schritten aus der Halle, der Gestank von Rauch und Feuer in deine Nase steigend. Sofort erinnerte es dich zurück an den Tag in der Waldhütte. Als Jimin einfach vor der Tür auftauchte und dir Sicherheit garantierte, während Feuer die kleine Hütte verschlang.
Und dann waren es scheinbar mehrere Menschen, die auch noch auf deinen Fersen waren. Etwa Jungkook? Er würde dich sicher nicht mit Absicht verletzen wollen... Oder?