~Kapitel 42~[Lance]

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„Uhm kannst du die Tür auf machen?“ fragte ich Rachel die mir einen ihrer machs-doch.selber-Blicke zuwarf. Vermutlich hatte sich nur wieder Mio ausgesperrt und klingelte nun. Draußen schneite es seit Stunden un unterbrochen und die dicke Schneedecke zog sich über die gesamte Farm. Es war, was eigentlich komisch war da normalerweise es früher schneite, der erste Schnee. Mio, Alice und der Rest waren vor einer halben losgezogen um sich draußen einschneien zu lassen. Rachel und ich hatten stadessen beschlossen nicht in der Kälte erbärmlich zu erfrieren sondern uns es einfach zu hause gemütlich zu machen. Rachel stand genervt auf, ging in den Hausflur, und öffnete die Tür ruckartig. „Kann es sein das Lance Mclain hier wohnt?“ Auch wenn es mir, nie so richtig aufgefallen ist, prägt man sich Stimmen sehr genau ein. Diese Stimme kannte ich, und da war ich mir zu hundert Prozent sicher. Ich stand auf und stürmte zu Tür, rannte dabei zwar fast Rachel um, aber das war in diesem Moment so was von egal. Keith stand, vor der weit geöffneten Türe. Er hatte sich nicht sonderlich verändert, vielleicht war er ein paar Zentimeter gewachsen, vielleicht wirkte er allgemein älter. Als er mich sah, grinste er, es war dieses sarkastische Grinsen mit dem er sich immer über mich lustig machte wenn ich mal die Netflix Auswahl bestimmen durfte. es war das lächeln was ich mir so oft vorgestellt hatte, was ich mir so oft im Erinnerung gerufen hatte, nur aus Angst ich könnte es eines Tages vergessen. Bevor ich überhaupt noch bremsen konnte, was sich aber auch nie vorgehabt hatte, lagen meine Lippen auf seinen und dieses unbeschreibliche Gefühl explodierte wieder in meinem Körper. Da ich ihn aber mehr oder weniger umgerannt hatte kippten wir beide schließlich nach hinten und landeten im Schnee. Pidge dieses Bild was wir beide ergaben vermutlich mit einem ihren sarkastischen Sprüche kommentiert, ich auf Keith den ich gerade in den Schnee drückte. Behutsam schlang er seine Arme um mich und drückte mich noch ein Stück näher na sich. „Falls dein Plan ist mich im Schnee erfrieren zu lassen verzichte ich,“ lächelte er mich an und seine sturmgrauen Augen funkelten. Es war als hätte es nie einen streit gegeben, als wäre er nie weg gewesen, als wäre das hier kein Wiedersehen. Ich war ihm dankbar, mehr als dankbar dafür. Wir beide würden sicherlich noch darüber reden, aber er war gekommen. Er war hier her gekommen und das hieße das er mir wenigstens ein bisschen verziehen hatte. Ich würde das nie können, da war ich mir sicher. Jeder kennt diese Momente wenn alles an einem vorbeirauscht und du im richtigen Moment nichts tust und alles einfach geschehen lässt, zu überfordert und verwirrt um zu Handeln.
Rachel, die an den Türrahmen gelehnt das Szenario betrachtete machte sich mit einem, meiner Meinung nach überflüssigen Kommentar bemerkbar. „Ich will euern Moment nicht zerstören aber dürfte ich fragen wer dein FREUND ist?“ Das Wort Freund betonte sie besonders was mich knallrot werden ließ. Keith und ich richteten uns langsam wieder auf, immer noch voller Schnee. „K.Keith,“ stammelte ich als Antwort. Rachel blickte Keith mit einem gespielt bemitleidenden Blick an bevor sie sich an ihn wandte. „Mein Beileid das du dich in so einen Idioten verliebt hast, ich wette es gibt sicherlich noch,...“ Ich schnitt ihren Satz ab, da ich mir nicht auch noch anhören wollte wenn sie Keith als bessren Boyfriend vorschlug. „Ich denke es reicht,“ Ich funkelte sie wütend an. Rachel, die diese Tatsache komplett kalt ließ musterte Keith stadessen. „Dann kommt mal rein und erzählt mir alles,“ beschloss sie schlussendlich und wir traten ein.







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