Hätte Lance mich nicht wenigstens warnen können? Irgendwas wie z.B: Hey, nur so ganz neben bei ist meine Familie RIESIG?! Aber nein, völlig unvorbereitet trat ich in die Küche. Rachel, die einzige Person die ich schon kannte, gab mir einen Mitleidigen Blick. Nich bevor ich auch nur den hauch einer Chance hatte die Situation einzuschätzen wurde ich von einer Frau Mitte 40 stürmisch an sich gedrückt so das ich kaum noch Luft bekam. Ich war in meinem Leben schon oft Gegen starke Kämpfer angetreten aber die Menge an Kraft mit der diese Frau mich an sich drückte war echt ein neues Level. Nachdem ich so gut wie keine Luft mehr in den Lugen hatte ließ sie mich los und strahlte mich an. „Du musst Keith sein, es freut mich so sehr dich kenne zu lernen!“. Lances mom war der Inbegriff an Herzlichkeit, also so ziemlich das Gegenteil von mir. Kaum hatte ich mich von ihrer „Umarmung“ erholt trudelte auch schon der Rest der Familie ein und ich wurde mindestens 6 mal totgequetscht. Ich hatte mit so ziemlich jedem Horror Szenario gerechnet, bei meiner Lebenserfahrung war das auch selbstverständlich, aber stadessen? Stadessen waren sie vollkommen verständnisvoll, auch wenn die bLicke von Lances Dad man auch manchmal als eher enttäuschend wahrnehmen konnte. Aber all das war in dem Moment vergessen als Lance jüngere Geschwister hereinstürmten. Viele denken vermutlich das ich nicht mit Kindern umgehen kann da ich selbst keine Geschwister habe, aber das ist nicht ganz die Wahrheit. Mein ganzes Leben bin ich in verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen und ich erkläre euch kurz mal das Prinzip: Die meisten Pflegeeltern haben keinerlei Interesse an dem Kind was sie adoptieren, es geht den einfach nur um den Betrag den sie dafür bekommen die Kinder bei sich großzuziehen. Es gibt tausende Geschichten wie Waisenkinder von einem schrecklichen Heim in eine fantastische Pflegefamilie kommen aber meistens ist es umgekehrt. Das Heim, das meißtens vom Staat oder Privatspenden finanziert wurde war nicht perfekt, keine Frage. Aber dort gab es Dinge wie regelmäßiges Essen, einen festen Schlafplatz und Betreuer die sich halbwegs darum kümmern wie es die geht. Dennoch hatte ich damals das Heim nicht als etwas tolles angesehen da ich nie mit den anderen Kindern klarkam und es meißtens in Prügeleinen endete. Und dann gab es da ja noch die Pflegefamilien, dort kontrollierte niemand ob es die gut ging. Dinge wie mangelndes Essen, viel zu kleine Wohnungen, als unbezahlter Babysitter für jüngere Pflegekinder einspringen, irgendwoher selber Geld beschaffen, umgeben von Alkohol und Drogen zu sein war für mich zu diesem Zeitpunkt meines Lebens nichts neues. Ich hatte, zwangsweise, früh gelernt mit Kindern umzugehen, sich um sie zu kümmern und all das. Ich fand Mio und Kayla irgendwie angenehm, nachdem sie mich umgerannt hatten und mich mit Fragen bombardierten. Mio wollte von mir sofort alles über Aliens, Raumschiffe und „intergalaktischen Weltraumkram“ wissen und Kayla fing sofort an meine Haare zu irgendwas Zopf ähnlichen zu flechten. Lance, der sich nebenbei totlachte, half mir schließlich die kleinen wieder von mir loszukriegen da sich Mio fest an mich geklammert hatte. Ich verstand wirklich nicht warum sie mich so, mit keinerlei Misstrauen, behandelten.
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~What we lost in the sky~[Klance]
Fanfiction"Du hast es doch garnicht verdient hierzu sein!" rief Lance Keith nach während dieser Versuchte sich aus dem eisernen Griff des braunhaarigen Jungens zu befreien. "Du bist wiederlich!" mit diesen Worten ließ er Keith einfach zurück. Kann man nach so...