69. Ein Christkind, zwei Monate zu spät

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WICHTIG FÜR DIE STORY, BITTE LESEN: Und zwar ist das hier mein letztes Kapitel. Jap es ist mein letztes Kapitel. ALLERDINGS habe ich insgesamt zwei Epiloge geschrieben, einen "normalen" und einen traurigen. Den traurigen müsst ihr nicht lesen, ihr verpasst nichts besonderes. Wenn ihr den traurigen Epilog aber lesen wollt, dann müsst ihr das etwas kürzere Kapitel lesen, um den Inhalt zu verstehen. Ich werde das Kapitel jetzt direkt mit veröffentlichen und den traurigen Epilog zusammen mit dem "normalen" am Montag.

Sooo und jetzt viel Spaß mit dem Kapitel, ich widme es eg_277 und dreaminggurl_ <3

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Am Nachmittag ging Gwendolyn zu Minerva, die in ihrem Zimmer in irgendwelchen alten Kisten kramte. "Schau mal, das war auf deinem Abschlussball." Sie hielt ein Foto hoch und widmete sich dann wieder den Kisten. "Sag mal Mum", fing Gwendolyn an, "was würdest du von ein paar Veränderungen in der nächsten Zeit halten?" "Kommt darauf an. Was denn für Veränderungen?" Sie holte ein weiteres Foto aus einem Karton. "Ach und das war bei eurer Hochzeit." "Also... was würdest du davon halten... Oma zu werden?" Minerva drehte sich lächelnd zu ihr um. "Ich hab mich schon gefragt wann du es mir sagst." "Was? Woher?..." "Nennen wir es weibliche Intuition. Aber ich freue mich ja so! Wann wird es so weit sein?" "In circa acht Monaten. Poppy meinte, ich bin jetzt in der 11. Woche."

"Noch so lange", stöhnte Minerva. "Ja frag mich mal", lachte Gwendolyn und legte die Hand auf ihren Bauch. "Von mir aus könnte die kleine Maus auch schon morgen kommen." "Sie? Es wird ein Mädchen?" "Ja, Poppy hat es mir vor ein paar Tagen gesagt. Bei den Muggeln würde man es frühestens in zehn bis elf Wochen sehen können, aber dank einem Zauber konnte sie es mir schon sagen." "Oh ein kleines Mädchen", flüsterte Minerva und nahm Gwendolyn in den Arm. "Du musst dich ab jetzt schonen!" Gwendolyn stöhnte. "Ich wusste, dass das kommt. Severus fing auch schon davon an." "Was denn? Es stimmt doch!"

Die Wochen flogen dahin und die Schule hatte wieder angefangen. Gwendolyn wurde täglich an ihre Schwangerschaft erinnert. Sie war schneller müde, war schneller aus der Puste, wenn sie durchs Schloss lief und natürlich wuchs ihr Bauch. Mitte Dezember freute sie sich dann auch darauf das Unterrichten pausieren zu können.

"Weißt du, ich liebe das Unterrichten, aber langsam wird beides zusammen ziemlich anstrengend", erklärte sie Minerva bei einer Tasse Tee. "Na heute war ja der letzte Tag und dann kannst du dich ausruhen! Habt ihr denn schon alles für das Baby besorgt?" "Ja, wir haben gestern die restlichen Sachen besorgt und nebenbei direkt ein paar neue Klamotten gekauft. Selbst von den Schwangerschaftssachen, die ich vor ein paar Wochen erworben hatte, passt mir nichts mehr." Gwendolyn brach abund griff sich an den Bauch. "Liebes, geht's dir nicht gut? Ist was mit dem Kind?", fragte Minerva sofort bestürzt, was Gwendolyn zum lachen brachte. "Aber nein! Die Kleine ist nur mal wieder ziemlich aktiv. Ich wünschte nur sie würde öfter Tagsüber aktiv sein als nachts", gähnte sie.
"Aber vielleicht will sie mich auch nur daran erinnern, dass es schon spät ist und ich zurück gehen sollte, weil sonst gleich Severus vor der Tür steht und fragt, ob mir was passiert sei."

Etwas umständlich stand sie auf und verabschiedete sich von Minerva. "Soll ich dich nicht doch lieber bis nach unten begleiten?", fragte diese. "Och Mum, das hatten wir doch schon. Ich schicke dir einen Patronus, wenn ich unten angekommen bin. "Na gut."

Drei Wochen später hatte Severus Geburtstag. Als Gwendolyn morgens aufwachte, wurde sie von einem Frühstück im Bett überrascht. "Aber du hast doch Geburtstag, nicht ich!", protestierte sie. "Na und?" Sie beließ es dabei und gab ihm stattdessen ein Ultraschallbild. "Weißt du, ich bin nicht weg gekommen und wusste nicht was ich dir sonst schenken sollte." Auf dem Bild sah es so aus, als ob ihnen das kleine Wesen zu winken würde. Er gab ihr einen Kuss und sagte: "Es ist perfekt!" Plötzlich fuhr sie sich über den Bauch. "Sieht so aus, als ob die Kleine wüsste, dass du Geburtstag hast", sagte Gwendolyn lächelnd. Er legte ihr die Hand auf den Bauch und fühlte ganz deutlich immer wieder feste Tritte gegen die Bauchdecke.

Und plötzlich wurdest du zum besten Teil meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt