Und plötzlich wurdest du zum besten Teil meines Lebens

32. ...einfach nur übermüdet

Falls euch langweilig sein sollte habe ich hier ein bisschen Lesestoff für euch💞 Ich weiß nicht genau was ich von dem Kapitel halten soll- lest einfach selbst. Wie gesagt, am Samstag kommt kein Kapi, das nächste kommt dann erst im nächsten Jahr<3
Ich wünsche euch allen ein schönes Fest auch, wenn wir es vielleicht nicht so feiern können wie wir es gewohnt sind. Guten Rutsch und ich hoffe wir sehen uns im nächsten Jahr hier wieder♡

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Seit diesem Gespräch war ihr Umgang miteinander viel lockerer. Snape meckerte nicht sofort los wenn ihm etwas nicht passte und wenn doch, war Gwendolyn nicht so schnell sauer auf ihn. Nach Ostern lag sie abends im Bett. Minerva saß neben ihr und strich mit den Fingern durch ihre Haare. Gwendolyn dachte darüber nach, wo sie in den Sommerferien hingehen könnte. Vielleicht konnte sie einfach hier bleiben? Als hätte Minerva ihre Gedanken gelesen, sprach sie das Thema an.

"Ich hätte eine Idee für die Sommerferien. Es ist auch schon alles abgesprochen, aber wenn du keine Lust hast, musst du es natürlich nicht machen. Also ich hatte mir gedacht, dass die ersten zwei Wochen mit zu Charlie und Alex gehst. Danach die vier Wochen könnten wir irgendwas machen und die restlichen zwei Wochen gehst du wieder zu Charlie und Alex. Wäre das in Ordnung für dich?"

Gwendolyn setzte sich auf und sah sie mit leuchtenden Augen an. "Das wäre wunderbar!"
"Wirklich? Na dann lass uns das so machen." Gwendolyn lehnte sich mit dem Rücken an Minervas Schulter. "Und....was dachtest du könnten wir machen?" Minerva lächelte und sagte nur: "Lass dich überraschen!"

Je mehr es auf die Ferien zu ging, umso stressiger wurde es für Gwendolyn. Bald würde sie ihre UTZe machen und ihren Studienabschluss in Zaubertränke. In ihrer Freizeit saß sie in ihrem Zimmer am Schreibtisch oder in der Bibliothek. Zum Abendessen und Frühstück kam sie mittlerweile gar nicht mehr und beim Mittagessen hatte sie - wenn sie da war- meistens ein Buch in der Hand. Nachmittags saß sie oft bei Snape im Büro, da er ihr beim lernen für Zaubertränke half.

Gwendolyn hatte sich vorgenommen die Prüfungen als Beste zu bestehen und Minerva stolz zu machen. Diese merkte wie Gwendolyn immer blasser und dünner wurde, weil sie kaum etwas aß. Das Bett neben ihr war oft bis tief in die Nacht leer. Eine Weile ließ sie es so geschehen, doch dann hielt sie es einfach nicht mehr aus.

Am nächsten Morgen wartete sie im Wohnzimmer bis Gwendolyn aus ihrem Zimmer kam. Schon wieder hatte sie ein Buch in der Hand und las darin. Das Minerva immer noch da war, obwohl sie selbst schon spät dran war, bemerkte sie gar nicht.

"Gwen?", fragte Minerva ernst.
"Hm..."
"Kann ich mal mit dir reden?"
"Ja...klar..."

Minerva starrte sie ungläubig an. So abwesend reagierte sie sonst nie. Sie ging zu Gwendolyn hin und nahm ihr das Buch aus der Hand. "Hey! Gib mir das Buch wieder!", rief Gwendolyn und schnappte danach. Minerva hielt es jedoch hinter ihren Rücken. "Nein. Du hörst mir jetzt zu!" "Wenn's sein muss." "Ja es ist dringend nötig. Ich verbiete dir die Mahlzeiten auszulassen und deine Nächte in der Bibliothek zu verbringen!" "Was? Ich muss meine Prüfungen bestehen!" "Die bestehst du auch, wenn du zwischendurch etwas isst und ein paar Stunden Schlaf bekommst. Gwen, hast du dich mal im Spiegel angeschaut? Ich mach mir Sorgen um dich!" "Ja, aber-" "Nichts aber. Hast du mich verstanden? Du bist nachts bis ein Uhr zu Hause und wenn ich noch einmal mitkriege, dass du irgendeine Mahlzeit auslässt, schleife ich dich eigenhändig in die große Halle!"

Gwendolyn murrte, sagte aber, dass sie sich daran halten würde und ging dann zum Unterricht. Minerva seufzte. Gut, dass in zwei Wochen die Prüfungen starten würden.

In den nächsten Tagen hielt sich Gwendolyn an die "Regeln". Doch eineinhalb Wochen später saß sie abends in der Bibliothek und arbeitete an einem Aufsatz für Zauberkunst. Immer wieder fielen ihr die Augen zu, aber sie zwang sich wach zu bleiben. Doch lange hielt sie es nicht durch und schlief schließlich über dem Aufsatz ein.