26. "Mina"

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Hellou es wieder Samstag das heißt ein neues Kapi von mir✌ Danke für eure lieben Kommentare die motivieren mich total und ich freue mich mega darüber🥺❤❤
Müsst ihr im Moment auch so viel lernen? Ich hab seit 3 oder 4 Wochen nicht EINEN Tag wo ich nicht lernen müsste🙄
Naja egal das Kapitel widme ich magical_mystery20 da sie letzte Woche schon das neue Kapi lesen wollte🙈❤

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Nachdem sie gefrühstückt hatten, wurde Minerva wieder müde und legte sich hin. Gwendolyn saß noch an ihrem Bett und wartete bis sie eingeschlafen war. Da Gwendolyn diese Nacht nicht viel geschlafen hatte, legte sie sich neben Minerva auf das Bett - was sie noch nicht weg gezaubert hatte - und fiel auch ziemlich schnell in einen tiefen Schlaf.

Als Minerva zwei Stunden später aufwachte, fiel ihr Blick auf - die noch schlafende - Gwendolyn neben sich. Obwohl sie es ihr verboten hatte. stand sie auf und wankte in Richtung Bad. Sie war noch etwas wackelig auf den Beinen, also kam sie langsamer vorran. Leider wachte in der Zeit Gwendolyn auf und schaute sie verschlafen an. "Wo willst du hin?", knurrte sie. "Nur auf die Toilette." "Aha", bekam sie als Antwort und Gwendolyn folgte ihr mit den Augen bis sie im Bad verschwand.

Als sie wieder heraus kam, hatte Gwendolyn bereits magisch ihre Bettwäsche gewechselt und das Fenster weit aufgestellt, um zu lüften. Minerva ließ sich kraftlos wieder zurück auf's Bett sinken. Der kurze Gang in's Bad war doch ganz schön anstrengend gewesen. Ihre Kehle fühlte sich auch an wie ausgetrocknet. Als hätte sie ihre Gedanken gelesen, kam Gwendolyn mit einem Glas Wasser in der Hand ins Zimmer und gab es ihr. Dankbar nahm sie es und trank es in wenigen Schlucken leer.

"Hast du keinen Unterricht?", fiel es ihr plötzlich ein. "Nein, Dumbledore hat mich für heute vom Unterricht befreit, da ich dir alle zwei Stunden die Tränke geben musste." "Achso", Minerva schloss kurz die Augen. Sie war schon wieder ziemlich erschöpft. Gwendolyn hatte das natürlich bemerkt. "Ich glaube, es ist besser, du ruhst dich jetzt noch mal aus. Ich weck dich dann wenn es Mittagessen gibt." "Wenn es sein muss." Kurze Zeit später war sie auch schon wieder eingeschlafen.

Gwendolyn ging in ihr Zimmer, las ein bisschen und schrieb ein paar Aufsätze fertig. Kurz bevor das Mittagessen in der großen Halle begann, tauchte Dobby auf. Er fragte, was sie denn zum Mittagessen haben wollten und zauberte es dann direkt auf den Tisch in Minerva's Zimmer. Nachdem die Beiden gegessen hatten, maß Gwendolyn Fieber: 38,2°C. Sie gab Minerva noch mal einen Fiebertrank. Danach legte sie sich wieder hin und sah Gwendolyn beim Aufräumen zu.

"Ich fühl mich so nutzlos", sagte Minerva nach einer Weile, "Ich lieg hier den ganzen Tag im Bett und du machst alles." "Och Minerva. Du liegst ja nicht ohne Grund im Bett. Apropos Minerva, hast du eigentlich einen Spitznamen oder so? Minerva ist sooo lang."
"Ich wurde manchmal Minnie genannt, aber du kannst dir ja auch sonst was anderes überlegen wenn es dir nicht gefällt."
"Hmm... was hältst du von Mina? Aber Minnie ist auch schön!"
"Mir ist das egal." "Okay - MIST! Das war die Schale mit dem Wasser."
Gwendolyn richtete ihren Zauberstab auf die zerbrochene Schale und murmelte: "Reparo." Die Schale sprang wieder zusammen. Sie zauberte den Boden wieder trocken und stellte die Schale zurück auf den Tisch.

"Siehst du? Ich kann dir bei nichts helfen!"
"Minerva jetzt reicht es aber. Du bist doch nun wirklich alt genug um zu wissen, dass man im Bett bleiben soll wenn man krank ist", sagte Gwendolyn in einem äußerst strengem Tonfall. Minerva sah sie verdutzt an. "Wo zum Teufel hast du diesen strengen Tonfall her?", fragte sie dann. Gwendolyn zog die Augenbrauen hoch und schmunzelte: "Von dir?!" Nun musste Minerva lachen: "Das du dir das so schnell abgeguckt hast!" "Naja, ich lebe bereits seit über sechs Jahren in diesem Schloss, mit dir als Verwandlungs- und Hauslehrerin und wohne mitlerweile sogar bei dir. Da guckt man sich einiges ab."

Minerva wurde ziemlich schnell wieder gesund. Am nächsten Tag war das Fieber bereits auf 37,9°C gesunken und zwei Tage später gab es zwischendurch sogar Phasen, wo sie gar keine Temperatur hatte. Gwendolyn erlaubte ihr aufzustehen und etwas in der Wohnung rum zu laufen - nur nicht zu viel. Ganz so überprüfen konnte sie es allerdings nicht, da sie ja auch zum Unterricht musste. Aber "Mina", wie sie jetzt oft genannt wurde, hielt sich an die Vorgaben ihrer Krankenpflegerin.

Als Gwendolyn am Nachmittag aus dem Unterricht kam, saß Minerva - in eine Decke eingewickelt - im Wohnzimmer auf dem Sofa und las. Sie bemerkte Gwendolyn gar nicht, bis diese sich neben sie unter die Decke kuschelte. Draußen wehte ein eisiger Wind und in den Korridoren war es eiskalt. "Ohh hier ist es schön warm", sagte Gwendolyn zufrieden und kuschelte sich dichter neben sie.
"Ist es wirklich so kalt?", fragte Minerva.
"Ja, nur Schnee liegt keiner."
"Schade! Sonst hätten wir wieder eine Schneeballschlacht machen können."
"Erstmal wirst du wieder gesund. Wo wir gerade dabei sind, du bist doch nicht zu oft aufgestanden?", fragte Gwendolyn und musterte sie mit einem mahnenden Blick. "Nein, nur wenn ich auf die Toilette musste, oder mir etwas zutrinken- beziehungsweise essen geholt habe."
"Gut", Gwendolyn seufzte, "Dann werde ich mich wohl in mein Zimmer begeben müssen, um meine Hausaufgaben zu erledigen." Sie stand auf und drehte sich nochmal um: "Ich komme gleich nochmal um Fieber zu messen."
"Ist gut."

Gwendolyn ging in ihr Zimmer und setzte sich an den Schreibtisch. Sie brauchte nicht lange - zweieinhalb Stunden später war sie fertig. Sie packte ihre Sachen weg und ging zu Minerva ins Wohnzimmer. Die saß auf dem Sofa und spielte mit Minnie (der Katze). "Sooo, jetzt messe ich kurz Fieber und gebe dir danach nochmal einen Trank."
"Hoffentlich muss ich den bald nicht mehr nehmen. Der Trank schmeckt einfach nur scheußlich."
"So wie's aussieht nicht. Deine Temperatur ist auf 37,5°C runter gegangen. Trotzdem musst du ihn jetzt nochmal nehmen."
"Na wenn's sein muss", murmelte Minerva und würgte den Fiebertrank runter.

Ein paar Tage später war das Fieber endgültig weg. "36,9°C", quietschte Gwendolyn freudestrahlend und fiel Minerva um den Hals. "Zum Glück! Ich dachte schon-", doch sie brach den Satz ab. "Jedenfalls bist du damit jetzt offiziell wieder gesund", versuchte sie es zu überspielen. Doch Minerva hatte nicht vor die Sache auf sich beruhen zu lassen. Am Abend, als beide im Wohnzimmer saßen und lasen, sprach sie Gwendolyn darauf an:
"Gwen, war ich sehr krank?"
"Nun ja", sie zögerte. "Eigentlich war es eine normale Grippe, nur bei dir war das Fieber ungewöhnlich hoch. Wenn es weiter gestiegen, oder nicht so schnell gesunken wäre, hätten wir dich ins St. Mungo bringen müssen", erzählte sie schließlich.
"Poppy konnte dich nicht so intensiv pflegen, weil der Krankenflügel ziemlich voll war."
"Und wieso hast du mich nicht direkt ins St. Mungo bringen lassen? Mit mir hier hattest du doch nur Arbeit."
"Weil ich wusste, dass du nicht ins St. Mungo wolltest."

Und plötzlich wurdest du zum besten Teil meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt