25. Fieberträume

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Was ich noch sagen wollte: Wenn ihr seht, dass ich auf einige Kommentare blöde Bemerkungen antworte oder so, dann kenne ich die Leute auch privat😂 Also ich werde euch nicht direkt anmotzen wenn ihr was zu meiner Story äußert😂 So und jz viel Spaß mit dem Kapi<3

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Als Gwendolyn am Abend in Minervas Zimmer ging um ihr die Tränke zu geben, fand sie diese schweissnass im Bett vor. Minerva zitterte am ganzen Körper und rief zwischendurch irgendwelche Sachen. Schnell lief Gwendolynm zu ihrem Bett und sagte: "Mensura febricitantem." Eine leuchtende 41,3 zeigte ihr das Ergebnis des Zaubers. Oh nein! "Expecto Patronum", rief sie und eine getigerte Katze brach aus der Spitze ihres Zauberstabes hervor.
Moment - wo war ihr geliebtes Einhornfohlen geblieben? Gwendolyn starrte der Katze nach, die in Richtung Krankenflügel verschwand.

Ein Stöhnen von Minerva jedoch, machte sie wieder auf das aktuelle Problem aufmerksam. Sie rannte in die Küche, holte ein nasses Tuch und setzte sich auf die Bettkante. Mit der einen Hand griff sie die von Minerva. Mit der anderen Hand und dem Tuch wischte sie Minerva den Schweiss von der Stirn. Langsam beruhigte sie sich, doch zittern tat sie immer noch. Endlich hörte sie wie Poppy ins Wohnzimmer gefloht, und sofort ins Schlafzimmer gelaufen kam.

Gwendolyn berichtete ihr was passiert war und Poppy fing direkt an, Minerva zu untersuchen. Nach ein paar Minuten sagte sie zu Gwendolyn: "Würdest du bitte in's Wohnzimmer gehen?" gwendolyn nickte und verließ das Zimmer.

Im Wohnzimmer ließ sie sich auf's Sofa fallen. Sie starrte in das Feuer und merkte nicht, dass ihr Tränen übers Gesicht liefen. Sie machte sich so große Vorwürfe, dass sie Minervas Fieberträume nicht früher bemerkt hatte. Ihr Buch war so spannend gewesen, dass sie Minervas Schreie gar nicht bemerkt hatte. Hinterher wusste sie nicht mehr, wie lange sie so dort gesessen hatte. Vielleicht eine viertel Stunde, vielleicht eine halbe.

Als Poppy das Zimmer betrat, wischte sie sich die Tränen ab und schaute sie erwartungsvoll an. Poppy seufzte, setzte sich neben sie und begann zu berichten: "Also, mach dir keine Vorwürfe. Sie hatte die Fieberträume nocht nicht lange und du hättest es nach einiger Zeit bemerkt. Ich konnte ihr ein paar Tränke geben wodurch das Fieber wieder gesunken ist und es sollte auch nicht mehr steigen." Gwendolyn atmete auf. Das war ja wenigstens etwas gutes.

"Sie kann hier bleiben, doch sollte das Fieber über 40°C steigen, muss sie sofort in den Krankenflügel. Bzw ins St. Mungo da ich nicht genug Zeit habe, mich so um sie zu kümmern wie sie es braucht. Dazu ist der Krankenflügel zu voll. Du musst ihr heute Nacht alle zwei Stunden einen Fiebertrank geben. Ich werde mit Dumbledore sprechen, dass er dich morgen vom Unterricht befreit. Wenn dir das alles zu viel wird, brauchst du nur Bescheid zu sagen. Wir können Minerva dann ins St. Mungo verlegen."

"Oh nein. Ich möchte mich um sie kümmern." Nach all dem was Minerva für sie getan hatte, fühlte sie sich verpflichtet, sich selbst um sie zu kümmern. Außerdem wusste sie, dass Minerva nicht in aller Öffentlichkeit ins St. Mungo verlegt werden wollte und sie selbst wollte auch nicht, dass Minerva ins St. Mungo kam. "Okay. Falls irgendetwas sein sollte, schick mir einen Patronus oder so. Ich muss wieder zurück in den Krankenflügel, da warten nämlich noch andere Patienten auf mich." Sie stand auf und ging zum Kamin. "Danke Poppy!" "Kein Problem", sagte sie und nahm sich eine Hand voll von dem Pulver aus dem Schälchen vor dem Kamin. Sie warf es ins Feuer, sagte deutlich: "Krankenflügel Hogwarts", und verschwand.

Gwendolyn seufzte, stand auf und ging zu Minerva ins Schlafzimmer. Dort setzte sie sich auf die Bettkante und nahm Minerva's Hand. Diese schlief tief und fest und ihre regelmäßigen Atemzüge waren auf eine bestimmte Art und Weise beruhigend. Obwohl Poppy gesagt hatte, dass sie es nicht tun sollte - Gwendolyn machte sich Vorwürfe. Sie redete sich ein, sich genug um die schlafende Frau vor sich gekümmert zu haben. Was natürlich völliger Quatsch war, doch in dem Moment hätte es ihr niemand ausreden können. Sie blieb so lange dort sitzen bis sie Minerva den Fiebertrank geben musste.

Als sie ihre Hand los ließ, fing Minerva wieder an zu zittern. Sie gab ihr schnell den Trank und nahm dann wieder ihre Hand. Minerva beruhigte sich wieder. Als sie wieder ganz ruhig war, wollte Gwendolyn auch etwas schlafen - wenigstens bis sie Minerva wieder den Trank geben musste. Doch so bald sie Minerva's Hand los ließ, fing Minerva wieder an am ganzen Körper zu zittern. 'Mist' dachte sie. 'Was mach ich denn jetz? Ich kann ja nicht die ganze Nacht hier sitzen bleiben!' Aber genauso wenig konnte sie Minerva hier zitternd liegen lassen. Sie seufzte und überlegte fieberhaft.
Sie musste einen Weg finden, dass sie sich- aber klar! Sie stand auf, richtete ihren Zauberstab auf Minerva's Bett und sagte: "Duplicatum."

Minerva's Bett verdoppelte sich und die Kopie stand jetzt direkt daneben. Noch ein paar kleine Veränderungen und es war ein Doppelbett. Zufrieden ging sie in ihr Bad, machte sich schnell fertig - Minerva zitterte schon die ganze Zeit - und nahm noch zwei Tropfen von der hellblauen Flüssigkeit, damit sie sich nicht ansteckte. Danach legte sie sich neben Minerva ins Bett und nahm ihre Hand. Langsam hörte Minerva auf zu zittern und ihr Atem wurde wieder ruhig und gleichmäßig. Auch Gwendolyn wurde müde. Schnell zauberte sie sich einen weckzauber, das sie in zwei Stunden geweckt werden würde. Dann schlief sie auch ein.

Zwei Stunden später wachte sie auf und schaffte es irgendwie Minerva den Fiebertrank zu geben. Dies tat sie die ganze Nacht über im zwei-Stunden-Takt. Am nächsten Morgen war sie zwar alles andere als ausgeschlafen, aber Minerva ging es anscheinend deutlisch besser.

Als sie aufwachte, war Gwendolyn gerade im Bad. Verwundert sah sie auf das Bett neben sich. Ein paar Minuten später, betrat Gwendolyn das Zimmer um nach Minerva zu sehen. "Zum Glück bist du aufgewacht", rief sie erleichtert. "Geht's dir besser?" "Ja", antwortete Minerva nur aber sie merkte, wie viel angenehmer das Sprechen war. Außerdem waren das Schwindelgefühl, die Übelkeit und die unerträglichen Kopfschmerzen verschwunden. Sie versuchte sich auf zusetzen - auch das ging viel einfacher.

"Ich messe nochmal kurz Fieber", sagte Gwendolyn und murmelte den Zauberspruch. Zehn Sekunden später quietschte sie glücklich auf. "Das Fieber ist auf 38,4°C gesunken", erklärte sie dann. "Du siehst sehr blass aus", bemerkte Minerva. "Ach das kommt bestimmt nur dadurch, dass ich zu wenig geschlafen hab." "Und wieso hast du zu wenig geschlafen?" "Naja.... -warte, weißt du was gestern Nachmittag passiert ist?" "Nein ich habe geschlafen." "Geschlafen ist gut." Seufzend stand Gwendolyn auf, ging zum Fenster und schaute hinaus.
Dann berichtete sie, was alles passiert war.

Minerva's Gesichtsausdruck verwandelte sich von ahnungslos in geschockt und schuldbewusst. "Das tut mir leid", flüsterte sie nach einigen Minuten mit hängendem Kopf. "Wieso tut dir das leid?", fragte Gwendolyn erstaunt. "Ich habe dir eine Menge an Arbeit aufgehalst und wegen mir hast du diese Nacht so gut wie gar nicht geschlafen", sagte sie und vergrub das Gesicht in den Händen.

"Aber Minerva!" Gwendolyn drehte sich zu ihr um. Das Minerva sowas glaubte, schockte sie. Sie ging auf sie zu und setzte sich, wie schon so oft, auf die Bettkante. "Jetzt hörm mir mal zu. Es macht mir nichts aus, mich um dich zu kümmern. Poppy hat mir angeboten dich in den Krankenflügel beziehungsweise ins St. Mungo verlegen zu lassen, aber sie hat es nicht getan weil ich es nicht wollte. Das ich mich um dich gekümmert habe, war meine Entscheidung und ich habe sie nicht bereut. Also jetzt rede dir keinen Quatsch ein, okay?" "Aber-" "Kein Aber! Du ruhst dich jetzt noch etwas aus und ich kümmere mich um das Frühstück."

In dem Moment wo sie "Frühstück" gesagt hatte, gab es einen lauten Knall und Dobby stand vor ihnen. "Dobby hat Befehl erhalten Miss Gwendolyn und Miss McGonagall Sir, Frühstück zu bringen", quiekte er aufgeregt. "Okay dann bring uns mal was. Aber bitte nicht so viel. Ein paar Brötchen reichen vollkommen aus", lachte Gwendolyn.

Und plötzlich wurdest du zum besten Teil meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt