It's Saturday agaiin. Wow wir haben schon 4k reads😳 Und auf Platz 10 beim hashtag Snape sind wir auch🤯 Danke, danke, danke an jeden der das hier liest🙏❤❤
Hier jetzt das nächste Kapitel. Ich werde übrigens NICHT öfter Kapis hochladen, auch wenn ich es überlegt habe im Dezember zu machen, aber ich schaffe es einfach nicht sorrryyyy. Vielleicht lade ich zwischendurch mal spontan eins hoch aber generell werde ich immer nur Samstags eins hochladen:(--------------------
Am nächsten Morgen war Minerva schon weg, als Gwendolyn auf stand. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel: Ich komme heute erst spät wieder. Kein Grund warum sie erst spät wieder kommen würde, kein "Tut mir leid, dass ich schon weg bin". Einfach nur dieser stumpfe Satz. Gwendolyn nahm es ihr nicht übel. Das was sie gesagt hatte, war unverzeihlich und sie konnte nicht einfach sagen: "Tut mir leid Minerva" und alles war wieder gut. Nein. Sie musste sie musste sich irgendwas besonderes einfallen lassen, was gleichzeitig bewies, wie sehr es ihr leid tat. Den ganzen Vormittag über, grübelte sie darüber was sie machen könnte.
Als sie mit Charlie und Alex zum Mittagessen ging, überlegte sie immer noch, weswegen sie in der Tür fast mit Minerva zusammen gestoßen wäre. Diese würdigte sie keines Blickes und ging schnell weiter. Charlie sah Gwendolyn prüfend an: "Was ist passiert Gwen?" Gwendolyn seufzte: "Wir haben uns gestritten."
"Wie schlimm?"
"Naja... schon ziemlich schlimm. Ich wollte mit Felix nach Hogsmeade und brauchte die Genehmigung und Minerva wollte sie mir nicht geben. Sie meinte, er würde mich nur ausnutzen und ich meinte, dass würde sie überhaupt nichts angehen, weil sie nämlich nur meine Adoptivmutter ist."
"Gwenny! Bei Merlin, wie konntest du sowas sagen? Dann ist klar warum sie dich ignoriert."--//--
Während dei drei weiter diskutierten, lief Minerva durch die Korridore und kämpfte mit den Tränen. Schnell flüchtete sie in ein leeres Klassenzimmer und ließ sich am Pult nieder. Sie versuchte die Tränen auf zuhalten, indem sie tief ein- und ausatmete. Langsam beruhigte sie sich. Als die Klingel das Ende der Mittagspause ankündigte, stand sie auf und eilte in ihr Klassenzimmer.
--//--
Nach dem Unterricht ging Gwendolyn in die Wohnung, die - wie erwartet - leer war. Ihr war etwas eingefallen wie sie sich vielleicht bei Minerva entschuldigen könnte und so setzte sie sich an ihren Schreibtisch und fing an, einen Brief ans Ministerium zu schreiben.
--//--
Derweil lief Minerva Ziellos durch die Gänge. Sie wollte einfach nur weg - weg von ihren Problemen und Sorgen. Wenn man sie in einen Beutel stecken, und in einen Mülleimer hätte werfen können - sie hätte es sofort getan. Sie wusste nicht wohin sie lief, nur weit genug weg von ihrer Wohnng. Irgendwann hörte sie wie es zum Abendessen schellte. Erleichtert, dass der Nachmittag so schnell vergangen war, ging sie in die große Halle.
--//--
Gwendolyn saß schon am Gryffindortisch und unterhielt sich mit Charlie und Alex. "Und hast du es getan?", fragte Charlie aufgeregt. "Ja. Ich hoffe, dass ich möglichst schnell eine Antwort bekomme. Übermorgen ist schon Samstag und da will ich es machen."
"Hoffentlich klappt es!"Als Gwendolyn am Abend in ihr Zimmer kam, wartete vor dem Fenster bereits eine Eule auf sie. Hast öffnete sie es und band der Eule den Brief ab, den sie am Fuß trug. Sobald der Brief ab war, flog die Eule wieder zurück und Gwendolyn schloss das Fenster. Sie setzte sich aufs Sofa und begann zu lesen:
Sehr geehrte Miss Roberts,
wir freuen uns ihnen mitteilen zu können, dass ihr Antrag auf einen Portschlüssel nach Paris genehmigt wurde. Er wurde im Umschlag beigelegt. Der Portschlüssel kann sie ab der Appariergrenze zum gewünschten Ort hin- und wieder zurück befördern.
Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung, dass sie wohl auf sind,
Joey Browns
Leiter der Abteilung für magische Transportmittel.Gwendolyn fiel ein Stein vom Herzen. Am liebsten wäre sie sofort zu Minerva gerannt und hätte ihr alles erzählt, doch sie musste sich gedulden.
Minerva kam erst spät nach Hause. Sie war totmüde und schlief sofort ein.
Der nächste Tag verlief ungefähr genauso. Minerva war früh weg und kam spät wieder. Gwendolyn wartete eigentlich nur darauf, dass der Tag um war. Charlie und Alex hatte sie eingeweiht und nach dem Abendessen ging sie früh ins Bett. Sie hoffte, dass sie es schaffen würde, Minerva zu überreden mitzukommen.
Am Samstag morgen stand sie früh auf, da sie Minerva abpassen wollte. Sie hatte Glück. Eine viertel Stunde nachdem sie aufgestanden war, hörte sie die Tür von Minerva's Schlafzimmer. Sie öffnete ihre Tür und trat in den Flur.
"Minerva", nahm sie ihren ganzen Mut zusammen. Minerva stockte und drehte sich um. "Ja?", fragte Minerva. Gwendolyn hörte an ihrer Stimme, dass es ihr nicht gut ging. Außerdem hatte sie starke Augenringe. "Hör mal, wir müssen reden!"
"Müssen wir das?", fragte Minerva traurig.
"Ja! Und ich kenne einen guten Ort dazu. Dafür müsstest du aber Muggelsachen anziehen." Sie selbst trug Jeans und eine Fließjacke drüber. Minerva wusste nicht warum, doch sie ging in ihr Zimmer und zog Jeans und Pullover an. In der Zwischenzeit hatte Gwendolyn das Haargummi geholt, was im Umschlag vom Ministerium gelegen hatte.Zusammen liefen sie schweigend neben einander her zur Appariergrenze. Minerva traute sich nicht irgendetwas zu sagen, da sie Angst hatte, dass sie wieder anfangen könnte zu weinen.
Als sie die Appariergrenze erreichten, blieb Gwendolyn stehen und holte das Haargummi aus ihrer Manteltasche. "Bitte fass das Haargummi irgendwo an", bat Gwendolyn Minerva. Diese wollte erst wiedersprechen doch Gwendolyn sah sie so flehend an, dass sie das andere Ende nahm. Ein paar Sekunden standen sie einfach nur so dort, doch dann spürten beide einen starken Sog an ihrem Bauchnabel und der Boden verschwand unter ihren Füßen.
Kurze Zeit befanden sie sich in einem Wirbel aus Farben und schlugen dann hart mit den Füßen auf dem Boden auf.
Sie befanden sich in einer kleinen Seitenstraße mit wenig Passanten. In der Nähe hörten sie lautes Hupen von Autos. In der Ferne sahen sie einen Turm, der beiden recht bekannt vorkam.
"Bei Merlin, wir sind doch nicht-" "Doch, wir sind in Paris", Gwendolyn lächelte leicht. Minerva traten die Tränen in die Augen. Seit sie ein kleines Mädchen war, wollte sie schon immer mal nach Paris doch es war nie dazu gekommen."Hör mal Minerva, es tut mir leid was ich gesagt habe. Ich war wütend und hbe nicht darauf geachtet was ich sage - auch wenn das keine Entschuldigung ist. Eigentlich kann man solche Worte nicht entschuldigen. Und ich erwarte auch nicht von dir, dass du mir verzeihst. Ich hatte nur gehofft, dass wir vielleicht irgendwann wieder normal miteinander reden könnten, weil ich dieses ignorieren einfach nicht ertrage. Die letzten Monate waren die schönsten meines Lebens und ich fände es schrecklich wenn wir nie wieder normal miteinander reden würden", sie wischte sich die Tränen ab, die sie nicht zurück halten konnte.
Minerva merkte, dass Gwendolyn es ernst meinte und nicht nur so tat. Auch ihr liefen mittlerweile die Tränen übers Gesicht. Nur bei ihr waren es Freudentränen. "Oh Gwen, ich bin so froh, dass du mir das sagst. Ich hatte solche Angst, du könntest die Worte ernst meinen. Deswegen konnte ich es auch nicht ertragen, wenn du mit mir geredet hast. Und- ja, ich verzeihe dir. Ich hab dir schon nach dem ersten Satz verziehen. Nur tat es einfach weh - zu glauben, dass ich dir nichts bedeute."
Gwendolyn flog ihr um den Hals. "Bitte glaub sowas nie wieder!", sagte sie während sie ihr Gesicht in Minerva's Schulter vergrub und wieder anfing zu weinen. "Bitte hör auf zu weinen Kleines", sagte Minerva während sie selbst ihre Tränen auch nicht aufhalten konnte. "Nur wenn du mir das Gleiche versprichst", schniefte Gwendolyn und sah sie an. "Ich werd's versuchen", Minerva lächelte leicht. Gwendolyn gab ihr einen Kuss auf die Wange und umarmte sie wieder. So standen sie eng umschlungen da, in einer kleinen Seitenstraße mitten in Paris.
DU LIEST GERADE
Und plötzlich wurdest du zum besten Teil meines Lebens
FanfictionGwendolyn ist als Waise in einem normalen Waisenhaus aufgewachsen. Mit 11 Jahren bekommt sie ihren Hogwartsbrief. Mittlerweile ist sie zu einer jungen selbstbewussten Frau herangewachsen und fängt dieses Jahr ihr letztes Pflichtjahr in Hogwarts an...