Hellou ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und seid jetzt wieder fleißig beim Lesen dabei:) Und OH MEIN GOTT danke für über 5,7k reads und 300 votes!!!🤯🤯 Das ist so krass, ihr seid die besten!🙏❤
So die Widmung geht an Dragon_Saphiria weil sie unter den letzten Kapis keine unnötigen Kommentare hinterlassen hat, die sowieso keiner braucht<3 (Ich schwöre, wenn meine Schwester endlich auf unserer Schule ist, werden wir dich mit Malbus und Snamione nur so bombardieren). Und jetzt viel Spaß mit dem Kapi, mit dem ich nicht ganz so zufrieden bin, aber ihr kennt's ja schon xD
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Gwendolyn nahm sich jetzt für jedes Fach weniger Zeit zum lernen was hieß, dass sie nachmittags auch nicht mehr so lange bei Snape war. Sie bedauerte es etwas, da sie ihre Unterhaltungen immer sehr interessant fand. Doch sie hatte es Minerva versprochen.
Am Tag danach- es war Nachmittag- saß sie wieder bei Snape und arbeitete ausnahmsweise mal für sich. Snape saß an seinem Pult und beobachtete sie. Er wollte sie etwas fragen doch immer wenn er es gerade tun wollte, entschied er sich dagegen. "Ich bin fertig", sagte Gwendolyn und gab ihm ihr Blatt Pergament. "Bis morgen dann", rief sie und wollte den Raum verlassen.
'Jetzt oder nie' dachte Snape sich und rief sie nochmal zurück."Miss Roberts?" "Ja?" Sie drehte sich mit einem Lächeln wieder zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an. "Ich wollte sie etwas fragen. Und zwar-", er zögerte. Sollte er das wirklich tun? Er kam ein paar Schritte auf sie zu.
"Würden.... würden sie mich auf den Abschlussball begleiten?" Kaum hatt er die Frage ausgesprochen, bereute er es wieder. War er jetzt komplett geisteskrank?! Gwendolyn's Lächeln wurde etwas breiter. "Gerne! Aber nur unter einer Bedingung", sie stand jetzt direkt vor ihm."Sie nennen mich Gwendolyn."
Snape war etwas verwirrt. Sie hatte seine Einladung angenommen und wollte, dass er sie dutzte? "Okay... aber dann auch richtig. Sie nennen mich- äh du nennst mich Severus." "Gut dann bis morgen... Severus." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verließ den Raum.
Snape stand da wie eingefroren und schaute ihr nach.
Als Gwendolyn den Flur betrat, wurde ihr bewusst was sie da eben getan hatte. Sie wurde rot und beeilte sich eine möglichst große Distanz zwischen sich und das Büro zubringen. In der Eingangshalle begegnete sie Felix.
"Hey Gwen."
"Hi."
"Ähm... könnte ich dich kurz sprechen?"
"Ja klar!"
"Ähm... also... würdest du mit mir zum Abschlussball gehen?"
"Oh. Ähm eigentlich total gerne, aber ich bin schon verabredet."
"Achso. Okay."
"Tut mir leid!"
"Jaa... alles gut. Mit wem gehst du denn hin?"Gwendolyn vermied es ihm ins Gesicht zu sehen.
"Äh... also... naja...."
"Warte, ist es Snape?" Gwendolyn nickte ohne ihn anzusehen."Ist das dein Ernst Gwen? Du gehst lieber mit Snape zum Ball als mit mir?! Was versprichst du dir eigentlich davon? Außerdem ist er hässlich und alt! Lebt unten in den Kerkern, von allen abgeschottet und spielt mit seinen Chemiekalien. Die alte Fledermaus kann dir doch überhaupt nichts bieten! Such dir lieber einen Jungen in deinem Alter!"
Gwendolyn sah ihn wütend an.
"Ach du meinst dich, ja? Mittlerweile bin ich froh darüber, dass er mich zuerst gefragt hat und ich zugesagt habe. Denn im Gegensatz zu dir hätte er es einfach so hingenommen, wenn ich schon verabredet gewesen wäre. Er hätte nicht einfach angefangen denjenigen zu beleidigen und schlecht zu machen. Das ist etwas worauf ich viel mehr achte als darauf was er mir bieten kann!"
"Wenn du ihn doch so viel toller findest, dann brauchen wir ja nicht mehr befreundet zu sein Gwendolyn Roberts."
Mittlerweile hatten sich viele Schüler und auch ein paar Lehrer um die Beiden versammelt.
"Wenigstens kann man sich auf ihn verlassen. Im Gegensatz zu dir. Du nimmst nur das was du leicht kriegen kannst und kämpfst kaum darum. Und wenn dir das wenige Kämpfen irgendwann zu anstrengend wird und du merkst, dir passt etwas an der Sache nicht, dann lässt du sie fallen und wartest auf eine Gelegenheit leicht an die Sache heran zu kommen. Er nimmt auch die Dinge, die vielleicht nicht so sind wie er sie gerne hätte. Dafür kämpft er um diese Sache!"
Felix lachte auf. "Diese Erklärung ist einfach lächerlich Gwenny." Gwendolyn schoss auf ihn zu und stieß ihm ihren Zauberstab in die Brust. "Nenn.mich.nicht.Gwenny", zischte sie gefährlich und mit vor Wut funkelnden Augen. "Oder was?" Er zog seinen Zauberstab. Gwendolyn ging ein paar Schritte zurück und steckte wütend ihren Zauberstab in ihre Tasche.
"Dann weißt du ja jetzt was Sache ist. Wir sprechen uns noch", stieß Gwendolyn wütend hervor und machte sich auf den Weg in die Wohnung. Doch Felix hatte offensichtlich andere Pläne. Gerade als Gwendolyn ihm den Rücken zukehrte, zielte er mit seinem Zauberstab auf sie. Vor den Augen hunderter Schüler und mehr als der Hälfte des Lehrerkollegiums wurde Gwendolyn durch die Luft geschleudert und knallte hart am anderen Ende der Eingangshalle auf dem Boden auf. Zuerst lag sie regungslos dort.
Minerva, die gerade erst dazu gekommen war, bahnte sich einen Weg durch die Menschenmenge und lief zu Gwendolyn. Als sie bei ihr ankam, regte Gwendolyn sich und setzte sich auf.
"Geht's dir gut?", fragte Minerva leise. Gwendolyn nickte und schaute mit einer Mischung aus Hass und Angst in den Augen zu Felix. Der musste sich die Standpauke von Madam Hooch anhören. Diese war so aufgebracht, dass sie gar nicht mehr aufhören konnte zu schimpfen. "100 Punkte Abzug für Ravenclaw und einen Monat Nachsitzen bei-" "Bei mir", fuhr Minerva dazwischen und musterte Felix mit einem ruhigen Blick, der nichts Gutes verhieß. Dann wandte sie sich wieder an Gwendolyn.
"Geht's dir wirklich gut?" "Ja. Außer ein paar blauen Flecken ist glaube ich nichts schlimmes passiert." Sie stand auf und hörte wie Madam Hooch wieder anfing zu schimpfen. "Was haben Sie sich nur dabei gedacht? Stellen Sie sich mal vor, Miss Roberts wäre ernsthaft verletzt worden...."
Am Abend saß Gwendolyn auf dem Doppelbett, hatte ihre Arme um die Knie geschlungen und dachte nach. Minerva setzte sich neben sie und legte ihr den Arm um die Schulter. "Dir geht's nicht gut, oder?" Gwendolyn schüttelte den Kopf und starrte weiterhin ins Leere. "Wie wär's wenn du versuchst nicht mehr über die Sache nachzudenken und sie zu vergessen." Gwendolyn sah sie an. "Angenommen Albus hätte dich angegriffen. Könntest du es einfach so vergessen?"
"Nein, da hast du Recht. Vermutlich nicht. Tut mir Leid. Aber das was er dir vorgeworfen hat- stimmt das?" "Ja." Auf Minervas Stirn bildete sich eine Falte.
"Gwen hör mal. Das was du machst musst du selber entscheiden, aber ich möchte nicht, dass du deine Entscheidungen später bereust. Severus ist ein schwieriger Mann. Du kannst ihn nicht immer verstehen und durch seine "Maske" schauen kannst du nur, wenn er selbst es will. Er lässt sich durch nichts beirren und hört selten auf den Rat anderer Menschen. Viele Entscheidungen die er trifft, hängen mit dem zusammen was er durchgemacht hat. Kümmern tut er sich nur um Leute die ihm was bedeuten, oder die seiner Meinung nach Hilfe brauchen. Er gehört zu meinen besten Freunden, aber pass auf, dass er dir nicht das Herz bricht. Severus würde es zwar nie ohne einen nachvollziehbaren Grund tun, aber er würde ihn dir nicht verraten. Du hast bei Felix gesehen, wie schnell sich Menschen ändern. Pass einfach bisschen auf dich auf, okay?"
Gwendolyn nickte, immer noch am verdauen was Minerva gerade gesagt hatte. "Versuch jetzt wenigstens etwas zu schlafen", sagte Minerva und kroch unter die Decke. Gwendolyn tat es ihr gleich, aber nur um Minerva ruhig zu stellen. Sie hatte keine Lust auf weitere Ratschläge.
Alles was sie jetzt von Minerva wollte war, dass sie sie in den Arm nahm und mit den Finger durch ihre Haare strich. Minerva sah sie noch mal an bevor sie das Licht löschte. "was brauchst du gerade?", fragte Minerva. "Eine große Umarmung", murmelte Gwendolyn. Sie konnte spüren wie Minerva lächelte. Minerva nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich. Mit den Fingern strich Minerva durch ihre Haare, so wie Gwendolyn es am liebsten hatte.
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Und plötzlich wurdest du zum besten Teil meines Lebens
FanfictionGwendolyn ist als Waise in einem normalen Waisenhaus aufgewachsen. Mit 11 Jahren bekommt sie ihren Hogwartsbrief. Mittlerweile ist sie zu einer jungen selbstbewussten Frau herangewachsen und fängt dieses Jahr ihr letztes Pflichtjahr in Hogwarts an...