46. Minerva ist verzweifelt

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Hallöchen ich bins wieder^^ Heute kommt das Kapitel mal etwas früher. Eigentlich wollte ich es schon vor einer Stunde hochgeladen haben, aber wir mussten in Mathe so viel für den Präsenz Unterricht besprechen. Und mir ist aufgefallen, dass ich mal wieder ein paar Kapitel abtippen muss uuups. Und die Widmung geht wieder an die Liebe minervasmaedchen da ich es noch nicht geschafft habe, ihr neues Kapitel zu lesen😕

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Die Zeit verging und es wurde November. Isobel und Minerva hatten sich erst an die neue Situation gewöhnen müssen, verstanden sich aber blendend, was die ganze Sache einfacher gemacht hatte. Auch Snape hatte seine Probleme. Zum einen fühlte er sich so einsam wie noch nie zuvor. Als würde irgendetwas fehlen, was er sehr gern gehabt hatte. Zum anderen wurde er immer öfter zu Todessertreffen gerufen, was ihm Sorge breitete. Voldemort sagte immer wieder sie sollten sich bereit halten, doch er nannte keinen Grund. Snape wusste nur, dass er etwas plante und nur wenige mit einbezogen hatte. Snape jedoch, gehörte nicht dazu und er versuchte vergeblich herauszufinden, was Voldemort plante. Er sollte es bald erfahren.

Es war Anfang Dezember und im Schloss hatte sich weihnachtliche Stimmung breit gemacht. Überall hörte man Leute Weihnachtslieder singen und es war festlich geschmückt. Geschneit hatte es auch schon und die Ländereien waren mit einer dünnen Schicht Schnee bedeckt. Gwendolyn hatte Lust auf einen Spaziergang am Abend. Nach dem Abendessen rief sie quer durch die Wohnung:
"Minerva, ich geh noch etwas raus." "Ist gut, aber sei bitte spätestens um halb zehn wieder zurück, ja?" "Bin ich! Bis später", rief sie und verließ die Wohnung. 

Als sie vor das Schlossportal trat, fegte ihr ein eisiger Wind durch die Haare. Gut, dass sie sich so warm angezogen hatte! Zügig, damit ihr warm wurde, lief sie los. Über die weiten Wiesen, die in der Dunkelheit endlos erschienen, an der peitschenden Weide vorbei und am Ufer des schwarzen Sees entlang.

Nach mehreren Stunden wurde ihr kalt und als sie auf die Uhr schaute, merkte sie, dass sie zurück musste. Auf dem Rückweg ging sie am Rand des verbotenen Waldes entlang. Auf der Höhe, wo man sie auch im Hellen vom Schloss her nicht gut sehen konnte, raschelte es plötzlich im Gebüsch hinter ihr. Danach hörte man, wie jemand auf einen Ast trat, der zerbrach. Sie fuhr herum und zog ihren Zauberstab.

"Hallo? Ist da jemand?", rief sie. Nichts. War ja auch eigentlich klar. Wenn sich jemand versteckte um sie anzugreifen, würde er wohl kaum mit einem lauten "ich bin hier" antworten. Vorsichtig ging sie näher an den Busch heran. Sie umgab nichts als Stille und trotzdem war sie misstrauisch. Plötzlich schrie jemand "Expelliarmus!" und ihr Zauberstab flog durch die Luft. Erschrocken drehte sie sich um und schaute einem hochgewachsenen Mann, mit schwarzen Haaren und einem fiesen Grinsen, ins Gesicht.

"Hallo Püppchen", sagte er und mit einem Schlenker seines Zauberstabes konnte sie sich nicht mehr bewegen. "Tut uns leid Schätzchen. Gleich kannst du dich wieder bewegen", sagte eine zweite Stimme hinter ihr. Sie wollte schreien, doch sie konnte nicht. Die Männer lachten und plötzlich schwebte sie durch die Luft. Immer weiter weg vom Schloss...

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Währenddessen saß Minerva im Wohnzimmer und wartete ungeduldig auf Gwendolyn. Es war zehn Uhr. Na gut... Vielleicht hatte sie sich verspätet. Um elf Uhr jedoch hielt sie es nicht mehr aus. Gwendolyn war etwas passiert, das hatte sie im Gefühl. Doch bevor sie etwas unternahm, musste sie überprüfen ob Gwendolyn nicht doch irgendwo war. Sie hoffte, dass ihr Gefühl sie täuschte und Gwendolyn in der Bibliothek über einem Buch eingeschlafen war. Aber natürlich war sie es nicht. Auch sonst im Schloss war sie nicht aufzufinden. Jetzt gab es nur noch einen Ort, wo sie sein konnte- auch wenn das eher unrealistisch war. Minerva hämmerte das Herz bis zum Hals, als sie in ihrer Katzenform runter in die Kerker sprintete. Wenn sie dort nicht war...

Und plötzlich wurdest du zum besten Teil meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt