pov. Jungkook
Konzentriert Schwung ich den Pinsel in meiner Hand hin und her und beobachtete vor mir auf der großen Wiese den kleinen Jungen, welcher mit Yeontan herumtobte und immer wieder in die von Blumen benetzte Wiese fiel. Lachend schüttelte ich den Kopf und tunkte den Pinsel, neben mir in ein mit Wasser gefüllte Einmachglas und stand auf.
Eigentlich hatte ich ja vorgehabt unseren großen Garten und den See am Ende von diesem zu malen, aber mein kleiner Sohn zog mir da einen Strich durch die Rechnung. Sobald er in mein Blickfeld Sprung, konnte ich mich nur auf den kleinen Frechdachs sehen, welcher meinem Leben wieder einen neuen Sinn gegeben hatte.
Ich lief zu dem kleinen und dem schon etwas älter gewordenen Hund, welcher auch schon ganz außer atmen war und hob den dünnen Körper sofort in meine Arme, als ich bei ihnen angekommen war. Lächelnd drückte ich meinem Sohn an mich und zwickte ihm in die Seite.
"Tianshi, ich hab dir doch gesagt du sollst hier nicht rumspringen, wenn Appa malt, ich kann mich dann nicht konzentrieren", schmollte ich ihn an und strich dabei die Rabenschwarzen Locken von seiner Stirn.
Tianshi begann sofort, so wie ich auch seine Schmolllippe vorzuziehen und presste sich an mich.
"Tut mir leid Appa, aber Yeontan ist einfach rausgelaufen"Leicht kopfschüttelnd wuschelte ich ihm durch die Haare und stellte ihn dabei wieder auf den grünen, hochgewachsenen Rasen ab. Der Kleine begann sofort wieder mit dem Hund herumzuspringen, was ich nur mit einem Lächeln musterte. Mein Bild war mir jetzt relativ egal, das konnte ich auch noch morgen fertigstellen. Meinen Sohn zu beobachten wie er bei dem Wetter ganz sorgenlos herumsprang.
Ich zuckte zusammen plötzlich die laute Klingel durch das Haus ertönte und Tianshi wie ein Blitz an mir vorbei, zurück ins Haus rauschte.
"Appa ist zu Hause!", kicherte er hüpfend, wobei ich ihm schnell hinterherlief, da er sich beim Rennen immer gerne mal hinlegte und Lust auf eine weitere Schramme an seiner weichen makellosen Haut, hatte ich nicht wirklich. Bevor er die Türe aufziehen konnte, hob ich mein kleines Baby hoch und zog die Klinke der weißen Spiegeltür runter und die Tür auf.
Ein breites Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich meinen wie immer unfassbar gutaussehenden Mann vor mir stehen sah, der und beide glücklich angrinste und seine roten Boxhandschuhe dabei sofort, im Flur, fallen ließ um und beide in seine starken Arme zu schließen. Tianshi umschlang mit seinen kleinen Armen Taes Hals, während ich sofort Taes Lippen in Beschlag nahm und ihn enger an mich zu ziehen. Er war zwar erst seit fünf Stunden weg, aber ich hatte ihn wieder so vermisst als wäre er Jahre weg gewesen.
"Und was haben meine beiden Hasen heute so gemacht?", fragte Tae an meine Lippen wispernd und setzte auch seine Sportasche ab um mir unseren Sohn aus den Armen zu nehmen, der mit seinen vier Jahren so langsam immer schwerer wurde. Dankbar lächelte ich ihm zu und hob seine Sachen vom Boden auf um sie in den kleinen Garderobenraum, welcher an den langen Flur anschloss, zu räumen.
"Ich hatte keine Zeit zum Essen machen, aber Jin Hyung hatte heute mir Minyu Auflauf vorbeigebracht, das kannst du dir warm machen", schlug ich Tae vor, welcher sicher Hunger haben müsste von seinem ganzen Training. Zusammen mit den beiden, lief ich in die Küche und holte dort die Auflaufform aus dem Kühlschrank, stellte sie in den Ofen und ließ mich dann auf den Barhocker in der mit Pflanzen vollgestopften Küche nieder.
Ich war sehr froh gewesen das Seokjin etwas vorbeigebracht hatte, denn Zeit zum Kochen hatte ich heute wirklich nicht gehabt. Nach dem Tot unserer Eltern hatte ich mit Tae und Namjoon die Firma genommen, sobald wir wenige Monate nach der Beerdigung alle volljährig geworden waren. Seungri hatten wir zum Glück nie wieder sehen müssen, denn dieser war lebenslang hinter Gittern.
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ꜱᴘɪᴛᴇꜰᴜʟ ʟᴜꜱᴛ || taekook
Fanfic》 ɪ'ᴍ ᴀᴅᴅɪᴄᴛᴇᴅ ᴛᴏ ʏᴏᴜ 《 Jungkook ist nicht vorbereitet auf ein Leben in einer neuen Familie. Weder noch auf seinen, wie das Klischee so will, äußerst attraktiven Stiefbruder, sowie dessen Geheimnisse die mit einem Mal sein ganzes Leben auf den Kopf...