𝐃𝐢𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐬𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐢𝐬𝐬𝐭 𝐦𝐚𝐧 𝐧𝐢𝐞.
Magnus und Oscar. Sie galten als DAS TRAUMPAAR ihrer Schule, doch es ging auseinander. Oscar zog aus der Stadt und Magnus war der Meinung, ihn nie wieder zu sehen, doch plöt...
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Der nächste Tag startete damit, dass ich Oscar nicht mehr neben mir vor fand. Ich setzte mich langsam auf und rieb meine Augen. Wo war er hin? Ein leises, beinahe kaum merkbares Rauschen drang aus dem Badezimmer zu mir herüber und ich wusste, dass er bloß duschen gegangen ist.
Langsam stand ich auf und öffnete sie Vorhänge. Die Sonne schien und die Stadt glitzerte in ihrem Licht, so als wolle sie mir beweisen, wie schön sie war. LA war wirklich ein kleiner Traum. Ich war froh, die Chance bekommen zu haben, hier Urlaub machen zu können. Ich riss mich von dem Anblick los und schlenderte hinüber zum Badezimmer, wo ich kurz wartete und dann mit einem lauten Buh! die Tür aufriss. Oscar zuckte tatsächlich ein kleines bisschen zusammen und sah mich an, als wäre ich ein Einbrecher.
Laut lachte ich los und trat ein, schloss die Tür hinter mir und ging zum Waschbecken, wo ich in den Spiegel sah und somit Oscar ansehen konnte. »Schlechtes Gewissen?«, grinste ich und schnappte mir meine Zahnbürste. Oscar schaltete das Wasser aus und griff nach seinem Handtuch, das er über die Tür gehängt hatte. Er trocknete sich damit ab und ich hätte niemals gedacht, dass es so heiß aussehen konnte, wenn jemand dies tat. Dann kam er zu mir und stützte seine Hände rechts und links von mir am Waschbecken ab. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht blickte er mir entgegen. »Nein, ich hab mir nur überlegt, wie ich dich am besten umbringen kann. So ein süßes Wesen sollte nicht existieren.« Er küsste meinen Hinterkopf und ich steckte mir mit einem leichten Lächeln die Zahnbürste in dem Mund und begann zu schruppen.
Mein Freund war wirklich der beste, auch wenn er ganz offensichtlich einen an der Waffel hatte. Ich liebte ihn trotzdem. Als ich fertig war, beugte ich mich vor und spuckte die Zahnpaste ins Becken, wusch meine Zahnbürste aus und steckte sie dann in den Becher zu der von Oscar. Sie rutschte ganz dich an die von meinem Freund heran und verhakte sich sogar ein bisschen mit dieser. »Schau, sogar unsere Zahnbürsten mögen sich«, schnurrte ich und Oscar schlang seine Arme nun um mich, drückte leicht zu und fing an, Küsse auf meinem Hals zu verteilen. »Ich würde mich ja auch gerne bei dir verhaken«, brummte er und ich schauderte leicht.
Vorsichtig schob ich ihn von mir weg und kicherte. »Lass das du Quatschkopf«, grinste ich und schüttelte leicht den Kopf, doch Oscar dachte nicht daran. Er hob mich hoch und wirbelte mich herum, als würde ich nichts wiegen. Ich kreischte nur, wie ein Irrer und klammerte mich an Oscar fest, damit ich nicht runterfallen konnte, aber gleichzeitig war ich mir auch sicher, dass Oscar mich niemals fallen lassen würde.
Plötzlich klopfte es an unserer Tür und Oscar ließ mich runter. Ich ging zur Tür, da mein Freund ja noch halbnackt war. Emma stand da und lächelte mich an. »Macht euch fertig. Wir wollen heute zu den Hollywood Hills fahren«, sagte sie begeistert und blickte über meine Schulter zu Oscar, der nun auf mich zu kam. »Sagt mir nicht ihr habt gerade...« »Haben wir nicht und jetzt verzieh dich. Wir kommen gleich.« Emma grinste mich an. »Okay Bruderherz. Lieb dich.«
Sie stolzierte davon und ich schloss die Tür. Seufzend sah ich Oscar an, der los lachen musste und ich stimmte mit ein. Manchmal war meine Familie schon wirklich verrückt, aber ich liebte sie trotzdem und ich war froh, dass Oscar sich davon nicht abschrecken ließ. Entspannt ließ ich mich gegen ihn sinken und könnte schon wieder herum trödeln, eine Ewigkeit so verweilen, doch ich wollte meine Mutter und meine Schwester nicht warten lassen. Also löste ich mich von Oscar und zog mein Shirt über den Kopf, nur um mir dann ein frisches anzuziehen. Dazu eine schwarze Jeans und gemütliche Sneaker. Oscar zog sich ebenfalls an und als wir dann fertig waren, gingen wir gemeinsam nach unten in die Lobby.
Meine Mutter wartete schon auf uns und klopfte neben sich auf das weiche Ledersofa. »Wo ist Emma?«, wollte ich wissen, da es ja sie war, die immer so herum stresste. Meine Mutter lächelte nur und legte ein wenig den Kopf zur Seite, als müsse sie nachdenken. »Sie wollte noch kurz auf die Toilette«, sagte sie und ich verdrehte leicht die Augen. Das war typisch Emma. Zuerst stresste sie einen und dann wenn man fertig ist, fiel ihr noch was vermeintlich wichtiges ein und ließ jeden warten.
Irgendwann kam dann aber auch meine Schwester zu uns und es konnte los gehen. Wir stiegen in ein Taxi und fuhren eine Weile, bis die Häuser weiten Wiesen wichen, die aussahen, wie in einem Westernfilm. Staunend klebte ich an der Fensterscheibe und konnte gar nicht genug von diesem Anblick bekommen. Schon bald tauchte auch der bekannte Schriftzug vor unseren Augen auf und meine Schwester quiekte aufgeregt. Auch Oscar beugte sich zu mir hinüber und sah aus dem Fenster. Es konnte aber gut sein, dass er auch einfach nur meine Nähe suchte. Er war so anhänglich, aber mich störte das nicht. Ich war gern in seiner Nähe.
Schließlich kamen wir an. Emma sprang als erste aus dem Taxi und lief den Hügel hinunter zu einem der großen Os. Ich folgte ihr langsam und blickte über den Hügel hinunter. Es war wunderschön hier. »Wir müssen unbedingt noch ein Instagrambild machen«, sagte meine Schwester und holte ihr Handy aus der Tasche. »Ihr zuerst«, sagte sie und deutete auf mich und Oscar. Wir stellten uns so auf, dass man im Hintergrund die Stadt sehen konnte und die wunderschöne Landschaft. Oscar schlang seine Arme von hinten um mich und ich sah zu ihm, wodurch wir uns küssten. Emma schmolz dahin und ich ließ mir das Foto direkt schicken. Nun hatte ich ein neues Hintergrundbild. Ein besonderes Ereignis mit einem besonderen Menschen.
Wir machten noch viele weitere Fotos, veranstalteten ein wildes Fotoshooting und es machte unglaublich viel Spaß. Unsere Mutter stand nur da und lächelte leicht. Sie freute sich, dass wir so viel Spaß hatten und ich musste sagen, ich könnte in diesem Moment kaum glücklicher sein.
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