Ich verabschiedete Tobias und Kris mit einer Umarmung. Kris seine war etwas länger, als die mit Tobias. Und sie wäre wahrscheinlich noch länger gewesen, hätte Dominik mich nicht gedrängelt.
Im Auto suchte ich das Gespräch mit Dominik. „Ähm du ...", fing ich an. „Jaaaa?", fragte er gut gelaunt. "Die Party ...", sagte ich. ", Ja?", fragte er fordernd. "Ich geh mit Kris hin", sagte ich selbstsicher. "Nein! Niemals!", sagte er streng und wieder mit diesem grimmigen Gesichtsausdruck von vorhin. "Aber warum?", fragte ich enttäuscht. "Weil", sagte er. "Du bist gemein!", sagte ich eingeschnappt. "Ich weiß, aber deshalb bin ich dein Bruder", sagte er besitzergreifend. "Jaja ... Ich geh mit Tobias", sagte ich nach ein paar Sekunden. "Mach das!", kam es zufrieden von ihm. "So und jetzt erklär es mir! Was hast du für ein Problem mit Kris?", sagte ich stolz, da ich ihn erwischt habe. "Ähm", sagte er stockend. "Tja, da sagst du nichts mehr", sagte ich stolz. "Ich hab kein Problem mit ihm! Ich will nur nicht, dass du was mit ihm machst! Und auch nicht das du mit ihm zu der Party gehst!", sagte er bestimmend und leicht aggressiv. "Des ist aber kein Grund!", ging ich ihn an. "Wenn du so weiter machst, gehst du gar nicht!", sagte er. Des macht er immer, wenn er angepisst ist. Aber ok. Wie er will. Tja. Was er erreicht hatte, war das ich beleidigt war. Ich schaute aus dem Fenster. „Ach komm, jetzt hab dich nicht so ...", sagte er seufzend.
Ich gab ihm ein Blick. Der alles sagte. Ich war sauer. Darüber das er mein Leben „bestimmen" wollte. Zu Hause angekommen, ging ich sofort hoch in mein Zimmer. Ich hatte kein Wort mehr mit Dominik geredet. Ich hatte ihn auch keines Blickes mehr gewürdigt. Nach circa einer halben Stunde, klopfte es an meiner Tür. Die Klinge ging nach unten, doch die Tür ging nicht auf. „Hey Marie ...jetzt mach schon auf ...es tut mir leid ...ich hab dein Lieblingsessen gemacht ...", sagte er entschuldigend. Ich hatte sooo unglaublichen Hunger. Aber sehe ich so aus und gönne ihm so leicht den Sieg? Ganz bestimmt nicht. Ob es eigentlich nur mir schadet? Jap definitiv.
20 Minuten waren vergangen aber es fühlten sich wie 5 Stunden an. Ich rief Janina an. „Hey, ich komme gleich, duschen hat etwas länger gedauert ...", sagte sie in Eile. „Alles gut ...kannst du mir was zu essen mitbringen ...und was Hartes?", fragte ich. „Ähm okay ...ich muss aber noch zu meiner Oma also circa zwei Stunden", sagte sie irritiert. „Mhm okay, aber wenn's geht so schnell wie möglich!", sagte ich bis wir auflegten. Was mach ich nur zwei Stunden ohne Essen? Ich sterbe! Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Essen. Bis ...
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Grüne Augen
RomanceMarie ist 17. Sie führt das perfekte Leben. Muss sich um nichts Sorgen machen. Ihre Eltern lieben sie. Gute Noten. Einen Bruder der über Leichen für sie gehen würde. Eine beste Freundin mit der sie durch dick und dünn geht. Einen Freund. Doch dann k...