Grüne Augen

47 - Verbündung

In mir stieg innerlich die Freude! „Nur du musst mich verstehen ... seit Luca mach ich mir um meine kleine Schwester einfach nur noch mehr sorgen als vorher.", sagte er. „Ich hab dich lieb.", sagte ich einfach nur und drückte ihn einmal fest.

Doch ich löste mich langsam aus der Umarmung, denn wir standen schon viel zu lange hier und redeten. Kris wartet ja auch die ganze Zeit in dem Zwischenraum, kam es mir plötzlich wieder. Ich hatte ihn komplett vergessen ... ups. „Ich dich auch", sagt er schließlich und ging zur Tür. Ich folgte ihm ohne Zögern. Er öffnete die Tür und Kris schaute mal wieder neugierig in unsere Richtung. Dominik lief zielstrebig auf Kris zu. Währenddessen erhob sich Kris von dem Sessel, in dem er saß und steckte sein Handy in seine vordere Hosentasche weg. Kris schaute irgendwie fragend zu mir, aber sein Gesichtsausdruck verflog zugleich wieder. „Ich wollte mich für mein Verhalten dir gegenüber entschuldigen. Eigentlich bin ich auch gar nicht so drauf. Also fangen wir am besten noch mal von vorne an? Ich bin Dominik, der große Bruder dieser reizenden aber auch nervigen jungen Dame.", sagte er wirklich ernst gemeint, mit einem kleinen schmunzeln an ihn gerichtet und hielt ihm die Hand hin. Ich fand das so süß, trotzdem gab ich ein kleines „Eyy" von mir. Wir drei fingen daraufhin an zu lachen. Kris schaute immer noch sehr überrascht, schlug allerdings trotzdem ein. „Freut mich. Vergeben und vergessen! Ich bin übriges Kris.", sagte er während die beiden diesen typischen Jungs-Hand-Einschlag machten. Als die beiden fertig waren, sagte Dominik noch: „Viel Spaß euch und wenn was ist ich bin hier.". Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte ein leises „Danke" in sein Ohr. Daraufhin lächelte er mich an und verschwand wieder ins Wohnzimmer. „Hoch?", fragte ich an Kris gewandt. Kris antwortete mit einem nickenden Lächeln. Also gingen wir zwei die Treppe hoch in mein Zimmer.