33 - Heimweg

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Also habe ich unsere kleine Auseinandersetzung, von vorhin mit ihm vergessen. Also was heißt vergessen? Ich habe einfach nur nicht dran gedacht.

Als wir so gegen zwei Uhr morgens auf dem Heimweg waren. Bemerkte ich, dass hohe Schuhe keine so gute Idee waren. Ich war leicht betrunken und nicht mehr so gut in der Lage alleine geradeaus zu laufen. Kris und Tobias half mir dabei sehr. Sie haben mich jeweils an einer Seite gestützt. Nach circa 10 Minuten Fußweg macht mir eine Pause. Bei einer Bank. Natürlich ließ ich mich sofort auf die Bank fallen. Wer hätte es auch anders gedacht? Tobias setzte sich zu meinen Füßen und legte meine Beine über seine. Kris tat es ihm gleich und setzt du sich zu meinem Kopf. Ganz fürsorglich legte er meinen Kopf auf seinen Schoß. Dabei Striche mir die ein oder andere Strähne aus meinem Gesicht. Gequält sprach ich: „Ich kann nicht mehr!". „Jetzt hab dich nicht so", sagte Tobias lachend. Kris hielt sich aus der „Diskussion" raus. Er beobachtete uns nur mit einem verträumten grinsen.
Meinen Blick zu Chris gewandt, fragte ich ihn, ob er mich trägt. Er stimmte diesem mit einem nickendem Lächeln zu. Langsam richtete ich mich wieder auf. Meine schwarzen High Heels zog ich aus und drückte sie Tobias in die Hand. Kris war derweil aufgestanden und ich stellte mich wacklig auf die Bank. Kris stütze mich dabei. Er drehte sich um und ich sprang auf seinen Rücken. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Er schlang seine Arme um meine Oberschenkel und hielt diese fest. Meinen Kopf legte ich auf seiner Schulter ab und säuselte ein leises „danke". Und somit schlief ich auf seinem Rücken ein.

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