Grüne Augen

30 - Problem Janina

Seine Hand blieb an meiner Wange liegen. Er kam mir immer näher. Ich spürte seinen warmen Atem an meinen Lippen.

Doch mein Handy klingelte. Janina. „Was?!", sagte ich eventuell etwas zu böse. „Wow komm runter! Ist dein Essen nicht gekommen?", fragte sie mit guter Laune. „Doch ist es danke du Spast!", sagte ich lachend. „Und warum dann so aggro?", fragte sie. „Wann anders!", sagte ich mit Nachdruck, „was gibts denn?", hängte ich noch an. „Wollte nur sagen, dass es bei mir später wird und fragen, ob du dich alleine fertig machen kannst?", sagte sie etwas trauriger. „Na klar! Hab hier einen super Helfer vor mir sitzen!", sagte ich grinsend. Nach diesem Satz zischte sein Gesicht von seinem Handy zu mir und schaute mich fragend an. Ich lachte nur und beruhigte ihn mit meinem Blick. Ich verabschiedete mich von Janina und legte auf.

„Dann mal an die Arbeit!", sagte ich halbwegs motiviert. „Welche Arbeit?", fragte er während ich aufstand. „Diese ...", sagte ich und zeigte auf mich. „Na dann haben wir ja keine Arbeit!", sagte er und seine Augen funkelten. „Haha, wie witzig!", sagte ich. „Ernsthaft!", sagte er ziemlich ernst. Ich merkte wie ich langsam rot wurde, also ging ich schnell in mein Ankleidezimmer.

„Kleid oder Hose?", fragte ich meinen Berater. „Hose", sagte er bestimmend. „Sicher?", fragte ich und kam in einem khaki farbigem relativ knappem Kleid in mein Zimmer gelaufen. Er schaute mich an und sein Mund blieb offen stehen. Er schaute mich von oben bis unten mit diesem gewissen Blick ab. Sein Blick brannte sich förmlich in meinen Körper ein. Und genau so fühlte es sich für mich an. Jeden Zentimeter, den er mit seinen Augen abfuhr, brannte!

„So schlimm?", fragte ich grinsend. Er schluckte und stotterte: „Nein ...wow". Ich drehte mich und schaute mich im Spiegel an. „Also ich würde dich ungern so rauslasse, aber ich muss ...", sagte er fast sabbernd. „Warum?", fragte ich. „Keiner soll dich so sehen ... so gut wie du aussiehst!", sagte er lächelnd und leicht rot werdend.