38 - Happy End

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Es ist still und er nimmt mich einfach in
den Arm. Das gab es schon lange nicht mehr. In letzter Zeit streiten wir ja
nur noch...

Nach einer Weile unterbricht er die Stille und sagt: „ich hab mir solche Sorgen gemacht". „Es tut mir leid", antwortete ich, den Tränen nahe. Der restliche Samstag verlief echt entspannt für unsere Verhältnisse. Bis Tobias anrief. „Ja?", fragte ich. Er sagte nur: „Komm runter" und legte auf. Ähm ok? Ich zog mir schnell einen Pullover über, nahm meine Tasche und ging runter. Da ich die Harmonie zwischen mir und meinem Bruder nicht direkt am ersten Tag zerstören wollte, sagte ich ihm Bescheid. Er hatte keine Einwende, was ich auch erwartet hatte. Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe und lief raus. Tobias lehnte an seinem Wagen und schnipste grade seine Zigaretten weg und pustete den letzten Rauch aus seiner Lunge aus. Das sah verdammt nochmal heiß aus. Aber nun gut ich bin fast bei ihm angekommen, da begrüßt er mich mit den Worten: „auch mal da". Danke fürs Gespräch. „Also warum bist du hier?", hackte ich nach. „Darf ich nicht?", erwiderte er. Wie ich Gegenfragen hasse. „Doch aber was willst du?", hab ich zurück. „Zeit mit meiner Lieblingsnervensäge verbringen?", entgegnete er mir mit einem grinsen. Ich lächelte nur wieder willig zurück. „Na komm, steig ein", sagt er dann. Wir stiegen ein und führen los.

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