„Kommt darauf an, wie sich das Gespräch entwickelt ...", sagte ich irgendwie traurig. Da es mich irgendwie verletzte, dass er weiß, dass er sich rausschleichen muss. Da er weiß, dass in Dominik nicht leiden kann.
Ich verabschiedete mich mit einem Lächeln kurzfristig von ihm. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte anzureden als mich ich weiß nicht wie viele Jungs mich anschauten. Die meisten kannte ich und so gut wie alle kannten mich. Jeder begrüßte mich mit einem hey oder der gleichen. „Hey ...ähm Dominik, ich bin wieder da.", sagte ich und wollte grade wieder gehen. Als Johannes fragte: „Setzt dich doch zu uns. Wir spielen dein Lieblingsspiel.". „Äh ... nächstes Mal. Kris ist hier.", sagte ich. Das Kris da ist wollte ich eigentlich vermeiden, wegen der ganzen Jungs. Doch Dominik schaute bei meiner Ablehnung sehr fraglich. „Marie mitkommen.", sagte Dominik nicht sehr begeistert. Ein Teil der Jungs machten „Ou" und andere Geräusche. Dominik erhob sich von der Couch und zog mich mit. Wir gingen in die Küche. Auf dem Weg dorthin begegneten wir Kris, der im Eingangsbereich auf einem der Sessel saß. Er schaute von seinem Handy hoch und wollte grade aufstehen. „Oh hallo.", sagte er als er uns sah und lehnte sich wieder zurück in den Sessel. „Hallo.", gab Dominik verbissen zurück. Über meine Schulter schaute ich entschuldigend zu ihm. Er gab mir ein verständnisvolles und aufmunterndes Lächeln zurück. In der Küche angekommen ließ er mich endlich los, um die Tür hinter uns zu schließen. Bereit für die kommende Moralpredigt legte ich meine Arme auf der Kücheninsel ab und wartete.
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Grüne Augen
RomansaMarie ist 17. Sie führt das perfekte Leben. Muss sich um nichts Sorgen machen. Ihre Eltern lieben sie. Gute Noten. Einen Bruder der über Leichen für sie gehen würde. Eine beste Freundin mit der sie durch dick und dünn geht. Einen Freund. Doch dann k...