Grüne Augen

15 - Entschuldigung

„Und ich denke nicht, das sowohl du, als auch ich und auch dieser behinderte Wi**er, wollt, dass die ganze Stadt weiß, das mich irgendwer gewürgt hat", sagte ich vorwurfsvoll, zum Teil etwas an Dominik, aber hauptsächlich an „meinen Freund".

Nach ein paar Minuten Stille ergreift Dominik das Wort: „Okay aber du bleibst da und schaust zu." Ich antwortete mit einem nicken. Er kramte, in seinem Rucksack nach einen und schrieb eine Entschuldigung für mich darauf. Er gibt sie mir. Ich verstaue die Entschuldigung in meiner Tasche. „Zu den anderen?", fragte er und drehte sich schon zum Gehen um. „Geh du, ich bleib hier", sagte ich. Er stoppte in seiner Bewegung und schaute mich fragend an. „Ich will ihm nicht über den Weg laufen ...", sagte ich. Er kam die paar Schritte wieder zu mir gelaufen, bleib vor mir stehen und schaute mich verstehend an. Er blieb mit mir die Pause über hier. Es klingelte zum Unterricht. Wir gingen rein. Die Stunden bis Sport vergingen extrem schnell. Ich schaute die meiste Zeit aus dem Fenster. War in meiner eigenen Welt. Luca begegnete ich auch nicht. Zum Glück! Jetzt stand Sport an, bei Frau Müller. Mit Janina lief ich zur Sporthalle. Am Eingang trennten sich unsere Wege. Sie lief zu den Umkleidekabinen, ich zu Frau Müller.
Als ich bei ihr ankam, reichte ich ihr die Entschuldigung. Sie schaute sich den Zettel an und schaut mich an: „Alles gut Marie?". „Ja, bin heute Morgen nur die Treppe heruntergefallen ... ich Schussel ... und jetzt habe ich extreme Rückenschmerzen", log ich. „Oh gute Besserung und pass besser auf wo du hinläufst", sagte sie lachend. Ich lief zurück Richtung Umkleidekabinen, um meine Tasche abzustellen. Doch ich war so in Gedanken, das ich alles um mich herum vergaß. Durch einen Knall erwachte ich aus meinen Gedanken. Ich taumelte zurück und fiel hin.