Die Stimme kam mir nur allzu bekannt vor und versetzte mir ein leichtes ziehen in meinem Bauch. Schmetterlinge? Nein, Marie, das kann nicht sein. Das darf nicht sein.
Ich drehe mich gefühlt in Zeitlupe um. Und schaue direkt in diese Augen. In diese wundervollen grünen Augen. Die nur einer Person auf dieser Welt gehören können. Die Augen wegen, denn ich das Gefühl habe zu schweben. Derentwegen ich ab und zu die Realität um mich rum vergesse. Wie in diesem Augenblick. Ein leises „Mund zu sonst sabberst du", kam von Janina, holte mich zurück in die Realität. Zum Glück. Warum denn zum Glück diese Augen. Aber nun gut, als ich die Konversation zwischen Engelchen und Teufelchen innerlich beendet hatte, gingen wir zu den andern ans Wasser. Auf dem Weg dorthin legte sich plötzlich ein Arm um meine Schultern und ein: „Na?" drang zu mir durch. Ich guckte ein wenig zusammen und schaute dann nach links. „Na?", gab ich lächelnd zurück. Kris lächelte mich genauso an und so liefen wir mit den andern weiter zum See. Wir setzten uns hin und genießen den Abend. Die anderen aus unserer Stufe gingen nach und nach und unser Grüppchen bleib. Ich saß auf dem Boden zwischen seinen Beinen und angelehnt an Kris. Ich muss sagen, sehr bequem. Janina hatte ihren Kopf auf Erics Beinen abgelegt und schlief, glaub ich sogar. Tobias unterhielt sich noch mit einem Mädchen aus unserer Parallelklasse. Mia hieß, sie glaube ich... Kenne sie aber nur vom sehen.

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Grüne Augen
Storie d'amoreMarie ist 17. Sie führt das perfekte Leben. Muss sich um nichts Sorgen machen. Ihre Eltern lieben sie. Gute Noten. Einen Bruder der über Leichen für sie gehen würde. Eine beste Freundin mit der sie durch dick und dünn geht. Einen Freund. Doch dann k...