Kapitel 1

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Arkiko Sicht:
Mit einem "Guten Morgen Großer" seitens meiner Mutter schlage ich meine Augen auf nur um sie kurz danach wieder zuzukneifen, weil es zu hell ist. "Ja Mama, nur noch fünf Minuten" grummel ich als Antwort. "Wenn du dich nicht beeilst, bekommst du nichts mehr von den Pancakes ab. Eren ist auch schon da und vertilgt grade einen nach dem anderen mit deinem Vater zusammen". Als der Name Eren fiel war ich hellwach und sitze nun kerzengerade im Bett. Meine Mutter schmunzelt nur und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Stirn, bevor sie aus meinem Zimmer geht mit der Bitte mich doch umzuziehen. Kaum ist die Zimmer Tür zu, stehe ich auf, zieh mir eine schwarze Jogginghose an und nehme mir einen pastell-blauen Hoodie. Den Hoodie noch nicht ganz angezogen stürme ich auch schon die Treppe runter und springe in die Arme meines besten Freundes, dabei blende ich alles andere aus, auch meinen Teller mit Pancakes und den Kerzen darauf. "Guten Morgen mein Großer" höre ich im Hintergrund von meinem Vater. Erst als ich mich schweren Herzens aus Erens Umarmung befreit habe, bemerke ich auch endlich mal wie die Küche aussieht. Ich schaue kurz auf mein Handy und realisiere erst jetzt das heute mein Geburtstag ist, als meine Eltern und Eren nun merken das ich es auch mal realisiert habe, sagen sie synchron "Alles gute zum 18-ten " und meine Eltern halten mir grinsend eine kleine Schachtel unter die Nase. Ich nehme es behutsam entgegen und öffne es auch so, was dort drin ist lässt mich aufspringen und nach draußen laufen. Mir klappt die Kinnlade runter und ich beginne vor Freude auf und ab zu springen, um kurz darauf meinen Eltern lachend um den Hals zu fallen. "Danke, danke, danke" rufe ich enthusiastisch. Plötzlich spüre ich zwei starke große Hände an meiner Taille und werde kurz darauf hochgehoben und über einen breite Schulter gelegt "Eren, ich kann auch selber rein gehen um mir Schuhe zu holen" kicherte ich leicht. Er hingegen antwortet nur trocken nachdem er mich zurück in die Küche getragen und runter gelassen hat "Mein kleines Arkikolein erst wird gegessen und danach kannst du mit mir hinfahren wo auch immer du willst, aber heute Abend habe ich schon etwas geplant. Und diskutieren bringt nichts" sagt er streng mit erhobenden Zeigefinger, ich schenke ihm darauf hin nur einen bockigen Blick und vorgeschobener Unterlippe, wie es kleine Kinder machen wenn sie keinen Lolli bekommen und schmolle. Kurz darauf brechen wir in schallendes Gelächter aus. Nachdem wir uns wieder beruhigt haben klopft Eren auf den Platz neben sich. Ich schaue ihn an und setzte mich neben ihn und hetze ihn schneller zu machen. Eren jedoch antwortete nicht sondern hebt meine Gabel und führt sie zu meinen Mund "Und Mund auf, hier kommt das Flugzeug" wobei ich leicht grinsen muss und nehme die Gabel in den Mund und ihm schließlich auch aus der Hand um meine mittlerweile kalten Pancakes mit Ahornsirup zu verspeisen. Als ich fertig bin räume ich noch schnell das Geschirr in die Spühlmaschine, nehme Eren an der Hand und ziehe ihn in den Flur um mir Schuhe zu suchen und anschließend mit ihm in mein neues Auto zu steigen. Und somit fuhren wir zu einem außerorts liegenden Park um spazieren zu gehen, gegen 16 Uhr fahren wir zu Eren nach Hause, weil er noch etwas wichtiges holen musste laut ihm. Jetzt sitzen wir wieder bei mir im Auto und fahren Richtung mein Zuhause, ich steige  als erstes aus, ging auf die andere Seite und öffne Gentelman gleich die Tür, strecke Eren die Hand entgegen, mache einen leichten Knicks und ziehe ihn aus dem Auto. Er schließt die Autotür behält meine Hand aber in der seinen, geht die paar Meter auch so zur Haustür um mit meinem Schlüssel die Tür zu öffnen. Eren schiebt mich direkt in mein Zimmer und fordert mich auf mir elegante Sachen anzuziehen weil wir gleich weg gehen und ich schließlich heute Geburtstag habe. Ich nickte ernst und stelle mich vor meinen geöffneten Kleiderschrank.
Ich schaue angestrengt durch meine Hosen und Hemden, nehme mir eine Jeans und ein pastel farbiges Oberteil hinaus, drehe mich um und frage laut "wann, wie.... Wie ziehst du dich immer so schnell um?" "Tja, vielleicht kann ich ja zaubern" kam nur als Antwort. Er steht von meinenm Bett aus auf, legt die Sachen wieder ordentlich zurück in den Schrank und holt eine beige Stoffhose hervor mit einem weißen Hemd mit Puff-Ärmeln. Ich nehme es still schweigend entgegen und zog mich einfach ganz Stumpf neben Eren um. Was ist den auch schon dabei, wir sind beide junge Männer und noch dazu beste Freunde also ist es doch normal sich voreinander umzuziehen oder nicht? Als ich fertig bin schaue ich in den Spiegel und betrachte mich nochmal von allen Seiten. Eren tritt nun hinter mich und schlingt seine Arme um mich.... Und schon wieder wird mir bewusst wie klein und schmächtig ich neben ihm aussehen muss. Auch wenn er 1,80 m groß ist, bin ich auch nur 10 cm kleiner als er. Er reißt mich aus meinen Gedanken indem er mich noch enger an sich drückt mit der Umarmung. Um meinen "zarten" Rotschimmer zu überspielen äußere ich "Wir könnten gut als Paar durchgehen. Nicht?" währenddessen legt Eren seinen Kopf auf meine Schultern und schließt die Augen und flüstert leise in mein Ohr "Wir wären ein sehr schönes Paar findest du nicht... Du bist so niedlich und klein und gebrechlich und.....Du bist wunderschön, ich bin schon ein bisschen eifersüchtig auf deine zukünftige Gemahlin, sie darf dich anfassen wann und wo immer sie will.... Auch in der Öffentlichkeit.... wir sollten langsam losgehen". Schnell löst sich Eren von mir,und während ich mich umdrehte, greift er in seine Hosentasche und holt ebenfalls ein kleines Schächtelchen hinaus und öffnet es. Darin verbirgt sich eine Silberkette mit meinen Namen und einem leuchtenden dunkelroten Stein in der Mitte. Ich sah zu ihm hoch, sage aber nichts, so überwältigt bin ich gerade. Eren macht sowas eigentlich nicht, weil er der Meinung ist, dass das Leben zu schnell endet als das man sich mit der Auswahl von Schmuck nicht auseinandersetzten sollte, da alles einmal enden wird, nur wahre Liebe bleibt ein Leben lang bestehen. Er beugt sich zu mir runter um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben, wobei wir beide die Augen schließen und einfach nur den Moment genießen "Alles Gute Kleiner". Ich bedanke mich leise bei ihm und frage ihn ob er mir die Kette ummacht, welche er bejaht. "Sie ist wunderschön.... Danke" murmelte ich. Ich höre noch ein leises "Aber nur halb so schön wie du" ehe er meine Hand ergreift, mich nach draußen zieht und mir im Flur dann die Augen verbindet. 15 Minuten später waren wir dann auch schon angekommen. Er befreit mich vorsichtig von dem Sichtschutz und hält mir die Tür auf und schon hört und riecht man das die Disco schon im vollem Gange ist.

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