Kapitel 68

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Er weigert sich, aber mit ein paar Loben und kleinen Aufmerksamkeiten wie Streicheleien  am Unterbauch und Küssen im Nacken isst er artig auf und schläft kurz darauf ein.
So vergehen auch die nächsten 8 Tage. Keith hat mich nachts mal für maximal 2 Stunden abgelöst. Ich gehe in der Zeit duschen oder joggen, um einmal den Kopf frei zu bekommen, denn auch ich gelange irgendwann an meine Grenzen, auf der anderen Seite mag ich den Gedanken nicht das er mit Keith alleine ist. Ich rede mir die ganze Zeit das alles gut ist, es nicht verwerflich ist und ich eigentlich auch meinen Pflichten als Kronprinz nachgehen muss. Eren ist mit Dean im Außendienst, sie sollen Wesenhändler ausfindig machen. Ich stehe gerade eine gute halbe Stunde entfernt an einem kleinen Abhang und schaue mit in den Nacken gelegten Kopf in die Sterne. „Hier werde ich ihn hinbringen, wenn er wieder bei sich ist" Warum ich das jetzt laut ausgesprochen habe weiß ich nicht. Nach einigen Augenblicken fällt mir ein wo mein Mate ist und warum ich eigentlich nicht hier bleiben wollte. Wirklich Lust habe ich jedoch noch nicht nach Hause zu laufen, denn meine Eltern versuchen sich dann wieder einzumischen, das top Argument „Aber ihr seit doch dafür geschaffen worden, Kinder zu zeugen und ich sehe doch wie ihr euch die ganze Zeit anschmachtet! Mimimi...." und darauf habe ich nun wirklich keine Lust. Ich plane noch um die 20 Minuten das Date und dann fliege ich auch schon zurück. Angekommen, klopfe ich an meine Balkontür und was ich da sehe lässt mich wirklich daran zweifeln das Keith mir gegenüber treu und untergeben ist. Ace liegt auf seinem Schoß und kuschelt sich an seinen Unterkörper. Keith hingegen schaut ihn ein bisschen zu verträumt, glücklich an und krault den kleineren. Ich muss mich zusammenreißen ihn nicht zu enthaupten, denn mit dem öffnen der Tür kommt eine Welle an Pheromonen auf mich zu. Es kostet mich nun wirklich eine Menge Selbstbeherrschung, ich bleibe also noch auf dem Balkon und warte bis einmal durch gelüftet wurde. Ich trete also nun hinein und funkel Keith sauer an und bitte um ein Gespräch unter 4 Augen. Ich dränge ihn also aus meinem Zimmer hinaus nachdem er aufgestanden ist, denn ich wollte trotzdessen nicht das Arkiko aufwacht. Cuno schimpft vor sich hin, aber auch er weiß das ich ihn nicht umbringen kann...leider. „Jonathan es ist nicht was du denkst auch wenn es danach ausgesehen hat, denke ich!" „Ach wirklich wonach sah es denn aus, laut dir, abgesehen von dem sehr engen Körperkontakt mit meinem Freund und meinen Kammerdiener, welcher zugegeben hat ein Auge auf ihn geworfen zu haben! Oder wie soll ich das jetzt interpretieren?" „Du machst einem echt Angst wenn du soetwas sagst mit so einem Lächeln weißt du das eigentlich?" „Lenk nicht vom Thema ab! Erklär dich !" „ Sie haben sich verstoßen gefühlt ,weil Ihr mein Prinz nicht mit ihm schlafen wollt. Er brach in Tränen aus, weil Ihr nicht da wart und er dachte er sei nur eine Trophäe des Kronprinzen und aus diesem Grund habe ich ihn getröstet. Er hat es als Einladung gesehen und wollte stattdessen mit mir schlafen. Ich habe ihn aus Sicherheit schlafen gelegt, er hingegen hat mich aber auch in diesem Zustand nicht losgelassen." „Jetzt geh mir aus den Augen, sonst könnte es noch unschön werden!" „Sehr wohl mein Kronprinz!" und somit ist er auch schon verschwunden. Ich lege mich verschwitzt ins Bett wo ich auch sogleich empfangen werde, mit einem geschnurrten Jonathan.
Nach diesem Vorfall habe ich ihn höchstens ein paar Minuten alleine gelassen um mal einen klaren Kopf zu bekommen oder um zu duschen, die Suppe scheint ihm wirklich zu helfen, doch trotz alledem scheint es noch lange nicht angenehm zu sein. Zum einen kommt auch Ace immer öfter zum vorscheinen und nutzt auch Magie um mich zu überzeugen, auf der anderen Seite scheint er zwischendurch zusätzlich zu seinem Nasenbluten noch Schmerzen im Unterleib zu haben, abgesehen davon hat er panisch Angst bekommen, als ich ihn gezwungen habe duschen zu gehen, weil er nicht weiß was das für eine komische Flüssigkeit an ihm ist. Die restlichen Tage verliefen ganz angenehm abgesehen von dem Wunsch ihn endlich zeichnen zu können und ihm einen Nachfolger zu schenken. Ich denke aber dieser Wunsch eines Erben ist nur da, da es ein Skandal wäre wenn ich einen halb Dämon schwängern würde ohne ihn zu zeichnen und somit auf Ewig an mich binden würde, anders kann ich mir das nicht erklären. Arkikos Geruch hat wieder abgenommen und daraus schließe ich das er in ein paar Stunden wieder aufstehen wird, da er noch immer geschwächt ist.
Ich gebe ihm noch einen Kuss auf die Stirn und ziehe mir nach dem Duschen ein Hemd wie Anzugshose an, da ich mich nicht vor der Ansprache heute drücken kann.
Ich stehe nun vor der Tür des Arbeitszimmers, welches meist für hohen Besuch genutzt wird, wie andere Königshäuser und so etwas in der Richtung, um auf den „Balkon" zu treten, welcher für Ansprachen welche das Volk betreffen, genutzt wird. „Kronprinz, Ihr habt euern Umhang vergessen, sowie eure Krone!" „Danke, Keith.....können wir gleich bitte reden...ich muss mich entschuldigen!" „Natürlich mein Prinz!" „Kannst du mir bitte helfen den Umhang zu befestigen, alleine dauert das zu lange." „Ja wohl!" Nachdem Keith mit Hilfe seiner Magie meinen Umhang wie auch meine Krone in den Händen hält, gibt er mir die Krone und befestigt meinen Umhang an meinen Schultern, mit Hilfe von Magie versteht sich. „Euer Bruder, der Prinz ist ebenfalls eingetroffen, eingekleidet und wird mit euch zusammen hinaus gehen. Befehl Eurer Eltern!" „Mhm"
Knappe 10 Minuten später steht Eren neben mir, er hat mehrere Narben dazu bekommen und ist auch etwas gebräunter wie sonst. „Wie geht es dir Eren?!" „Wie soll es mir schon gehen...Du hast das was ich wollte, aber das Training oder besser gesagt die Strafe mit Dean, zahlt sich langsam aus, wenn ich so weitermache werde ich meinen Partner besser beschützen können, wie ich es bei Arkiko getan habe." „Du weißt das du immer noch mein kleiner Bruder bist und ich nicht so handel, weil ich dich verletzten will, sondern weil ich mich in ihn verliebt habe und er sich in mich. Du wirst es irgendwann verstehen, das verspreche ich dir!" bringe ich ihm lächelnd als Antwort.  „Wir sollten langsam raus gehen, das Volk wartet, außerdem würde ich gerne mal den Grund für die Rede erfahren." Mit diesen Worten drängt er sich an mir vorbei und tritt durch die große Flügeltür und stellt sich mit Platz links neben unseren Vater.

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