Kapitel 73

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...Aber alles mit der Zeit, ich möchte morgen ein Ausflug mit dir machen und ich möchte das du ihn genießt und nicht an unschönes und Anstrengendes denkst. Ruh dich aus, Ich liebe dich!"
Ich dich auch!" nuschel ich etwas, da es mir doch etwas unangenehm erscheint. Ich rutsche näher an Jonathan heran und lege ein Bein über das seine und meinen Kopf auf seinen Brustkorb, ebenso wie meine Hand. „Gute Nacht, Jonathan!"
Den nächsten Tag werde ich durch Sonnenstrahlen in meinem Gesicht wach. Ich bin alleine im Bett und der Platz neben mir ist auch schon erkaltet. Verschlafen grummel ich vor mich her. „Bist du schon lange wach ?" „Nein, ich bin erst gerade wach geworden und du warst nicht da, weil ich mich nicht zurecht finde wollte ich dich nicht suchen, sondern auf dich warten!" „Schon gut, du musst dich nicht rechtfertigen, hast du denn gut geschlafen?" „Ich fühl mich zumindest schonmal wieder besser wie gestern noch!" Ich möchte eigentlich wissen wo er war, da er nur eine Kurze Hose und ein schwarzes eng anliegendes Turtle-Neck ohne Arme trägt. Ich fühle mich unwohl mit dem Gedanken das andere ihn so gesehen haben, um ehrlich zu sein macht es mich sauer und eifersüchtig.... reagiere ich über? 'Nein ich sehe das genauso!' „Bist du sauer?" „Wie kommst du darauf?" „Naja, Ace drängt sich in den Vordergrund." „Und wie dränge ich ihn wieder zurück?" „Ich vermute es wurde durch eine starke Emotion verursacht, also versuche dich darauf zu konzentrieren dich zu beruhigen, egal worum es geht!" Ich schließe die Augen und versuche das gesagte umzusetzen, doch leider ohne großen Erfolg das einzige was ich damit bezwecke sind Kopfschmerzen und ein bisschen Schwindel. „Das funktioniert nicht, Jonathan" Ich bin ein bisschen enttäuscht von mir selber. „Ich kann dir helfen, aber dafür musst du mich anschauen und das solange bis ich es dir sage, verstanden?" ich nicke nur und hole noch ein mal tief Luft. „Okay, du kannst!" mittlerweile kniet er vor mir, während ich im Schneidersitz vor ihm sitze. Er nimmt eine Hände und schaut mich an. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin immer noch ich, es wird dir nichts passieren!" „Mhm, ich vertraue dir!" Seine Augen verändern sich etwas. Es passiert eine Zeit lang nichts, bis ich Ace schluchtzen höre. 'Ace was hat er gemacht?' 'Nichts, ich möchte einfach nur nah bei ihm sein. Er ist mir nah, aber doch auch irgendwie so weit weg, verstehst du?' 'Und deswegen bist du traurig und nicht weil er irgendwas mit dir gemacht hat?' 'ja wirklich' 'hab dich lieb' rutscht mir gegenüber Ace heraus. Nach einigen Sekunden kommt ein 'ich dich auch' zurück. „Er ist wieder weg, du kannst also wieder blinzeln." „Huh, danke"
„Achja, ich war am Stall und habe dein Pferd Probegeritten, ich hoffe es ist okay, wenn es mein erstes Pferd ist. Ich dachte für den Anfang wäre es ganz gut ein vertrautes zu nehmen, du kannst aber auch ein neues, eigenes nehmen, wenn du möchtest." „Ich bekomme ein eigenes, aber ich weiß doch garnichts über Pferde , geschweige denn wie man reitet!" „Ja du bekommst vorerst meins, du musst eigentlich nur nicht runter fallen und gut aussehen dabei, den Rest machen die Angestellten, aber wir können ihnen zusammen helfen, aber das kommt später" „Sagst du das mit dem gut aussehen, weil ich nur ein Omega bin?" „Was- nein, ich bringe dir alles bei was du wissen musst. Du musst eine gerade Haltung halten und nicht herunter fallen, der Rest kommt mit der Zeit, das war nicht auf dich als Omega reduziert, Kleiner." Ich drehe meinen Kopf beschämt nach unten. „Also heute Abend gegen 20 Uhr werden wir das Schloss verlassen. Du solltest dir etwas warmes anziehen, du könntest frieren!" „Wie lange habe ich denn noch Zeit?" „Noch knapp 4 Stunden, warum?" „Weil ich mich noch fertig machen muss und alles." „Du musst dich nicht stressen, ich bin der einzige der dich heute Abend zu Gesicht bekommen wird-„ „Deswegen ja, du wirst den ganzen Abend da sein. Ich möchte dir gefallen"  gebe ich leicht errötend von mir . „Du gefällst mir immer, egal wie du aussiehst, oder anhast!" „Kannst du mir wenigstens sagen wo wir hin gehen?" „Nein, ich werde dir aber Sachen heraus legen und darauf achten das sie elegant aussehen, wenn dich das beruhigt.„ „Kann ich gleich nochmal baden gehen, ich fühle mich unwohl so wie ich gerade bin und-„ „Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen...Möchtest du gleich mit mir baden gehen, so wie das letzte mal, wenn du möchtest!" Ich nicke nur als Antwort. „Okay, ich mache das Badewasser schonmal fertig und du suchst dir schonmal ein Buch aus. Du hast das letzte mal beim baden gelesen, richtig?" „ Ja, als Dean bei mir war." Ich habe das Buch noch nicht zuende gelesen, also greife ich neben das Bett und betrachte den dunklen Einband aus Stoff, halte mich jedoch nicht lange daran auf und laufe wenn auch etwas wackelig in das anliegende Badezimmer. „Wo liegen die Handtücher?" „Setz dich lieber, ich hole alles was wir brauchen." „Aber ich möchte auch etwas machen, ich bin kein kleines Kind mehr!" irgendwie macht er mich gerade sauer. „Ich weiß das du kein Kind bist, ich möchte nur nicht das du dich übernimmst, dein Körper und selbst du selber als Lebewesen veränderst dich. Ich weiß nicht wie das abläuft, sowas wie du kommt eher seltener vor... ich möchte das du dich nicht übernimmst, das dir nichts passiert." „Ich übernehme mich nicht, es sind nur Handtücher, nichts mehr." „Er schaut mich mitleidig an antwortet mir jedoch mit einem „Im Ankleide Raum links im weißen Regal sollten noch zwei große Handtücher liegen und ein kleines für deine Haare" Ich nicke als Antwort und gehe die besagten Handtücher holen und lege sich anschließend auf ein kleinen Hocker, um mich anschließend neben Jonathan zu knien und mich leicht anlehne. „Das nach Blumen richt oder das was nach Lavendel richt?" „Lavendel?" „Okay, hier eine Kappe sollte reichen ich gehe Sachen rauslegen" gibt er fröhlich von sich, nachdem er mir die kleine Glas Ampulle entgegen streckt und aufsteht.

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