Kapitel 15

43 1 0
                                    

Bei dem Blick in den Spiegel bedanke ich mich und wir müssen beide, wegen der dramatischen Darstellung lachen.

Nachdem wir uns wieder beruhigt haben, gehen wir gemeinsam nach unten Richtung Haustür. Keine 10 Minuten später laufen wir nebeneinander her. Wir schweigen uns den Großteil an. Ich unterbrechen diese angenehme Stille jedoch mit "Du musst mich nicht wegbringen. Du hast doch bestimmt besseres zu tun als mich? Ich kann das auch alleine. Hinterher gewöhne ich mich noch daran!" Ich versuche bestimmend aber auch ruhig zu klingen. Mb bleibt stehen und ich stelle mich vor ihn." Doch, ich muss dich nach Hause bringen. Es ist gefährlich und ich möchte nicht das du entführt wirst oder schlimmeres. Ich möchte einfach nur das du sicher und heile zu Hause ankommst und wenn du alleine gehen würdest würde ich mir nur Sorgen machen und wenn dir etwas passiert Vorwürfe!" Ich werde etwas rot im Gesicht bei dem was er mir so offen gesagt hat" Du bist süß, wenn du rot wirst. " und damit werde ich noch etwas röter im Gesicht." Danke". Nach dieser kurzen Diskussion gehen wir weiterhin schweigend zu mir. Dort angekommen umarmen wir uns nochmal und ich frage ihn ob er morgen vielleicht Zeit hat und er bejaht. Somit ist es beschlossen morgen um 10 Uhr im Park. "Bis morgen und pass auf dich auf!" "Bis morgen Kleiner. Ich schreibe dir wenn ich angekommen bin, wenn dich das beruhigt" "Das will ich für dich hoffen! Dir soll auch nichts passieren!" und somit schließe ich die Tür auf, drehe mich nochmal um und winke Mb zu. Ich gehe kurz in das Wohnzimmer und begrüße meine Eltern und gehe anschließend in mein Zimmer und lese. Nach einiger Zeit wird mir das aber zu langweilig also fange ich an zu zeichnen. Ein Paar mit einem kleinen Kind in der Mitte auf einer Decke, vor einem kleinen See. So wünsche ich mir das meine Familie später auch aussieht.
Das Treffen am darauffolgenden Tag ist nur eines von vielen folgenden. Nach 2 Monaten, nach dem ich krank war treffe ich mich erneut mit Mb. Breit lächelnd öffne ich die Tür. "Du weißt schon das ich dich sehen kann, oder? Mb !" "Du brauchst halt einfach zu lange und du vergisst immer dir genug Sachen anzuziehen das du nicht frierst und darauf habe ich keine Lust, weil wenn du krank bist, dann versuchst du immer mich auf Distanz zu halten, damit ich mich nicht anstecke. Und das ist gemein!"" Schon okay ich hole mir ja schon was wärmeres, aber nur wenn du mir sagst wohin wir hingehen!"" Nein keine Chance, zieh dir einfach etwas dickeres an und beeil dich, sonst wird es zu spät!" gegenargumentiert Mb. Ich hasse es echt nicht zu wissen was er plant, er gibt sich immer so viel Mühe mit allem. Ich ziehe mich zuende an und schließe danach die Haustür. Beim ausatmen bilden sich kleine Wölkchen. Kein Wunder es ist schon fast Winter. Wir gehen durch den Park und danach am See her. Nach fast 2 Stunden stehen wir vor  der Haustür von Mb. "Warte bitte noch kurz hier ja, du kannst dir auch noch ein Pulli von oben holen. Ich hole dich dann gleich" Ich nicke und versuche den Drang zu unterdrücken um die Ecke zulinsen, aber ich will Mb nicht enttäuschen. Keine 10 Minuten später kommt Mb wieder zu mir. Er hält mir die Augen zu und führt mich nach draußen und nimmt dort seine Hände wieder weg. "Wow, das hast du wirklich für mich alleine gemacht?!" "Ja, ich weiß es it nichts besonderes, aber ich wollte es zumindest versuchen." Ich boxe Mb leicht gegen den Oberkörper "Es ist perfekt. Danke. Da könnte man ja fast neidisch werden auf deinen zukünftigen Partner werden.. Heheh"
Draußen im kleinen Garten hängt von einem Baum eine Platte hinunter mit ganz vielen Kissen und Decken. "Deine Augen leuchten immer wenn du dich freust. Danke das es dir gefällt.... Also setz dich" ich nicke und setze mich etwas überfordert auf die hängende Platte. Er setzt sich schräg gegenüber von mich hin, nachdem er mir noch keine Ahnung wie viele Decken über gelegt hat. Es ist wirklich sehr schön hier. Irgendwann nach ein paar Gesprächen gibt Mb mir eine Tasse mit einer dampfenden Flüssigkeit. Ich rieche daran um es dann als Earl Grey zu identifizieren, den Tee trinken wir oft zusammen, auch wenn ich Schwarztee eigentlich nicht so mag. Eigentlich, aber irgendwie mag ich den Tee doch, naja das Wissen ist auch eigentlich unrelevant. "Du, also naja, wie kommt es eigentlich das du noch immer keine Freundinn hast, weil wenn wir spazieren gehen oder so, schauen mich die Mädchen immer so an als würden sie mich gleich umbringen wollen. Und hast du mal bemerkt wie die dir immer hinterher sabbern und dich richtig anflirten mit sowas wie 'ohh wie süß von dir, wie du mit deinem kleinen Bruder umgehst, kannst du mir vielleicht deine Nummer geben, dann kannst du mir vielleicht helfen wie ich besser mit meinem Bruder umgehen kann' platzt es einfach aus mir herraus!
Mb beginnt zu lächeln und antwortet "Bist du sicher das sie mir hinterher schauen und nicht dir? Du bist klein und süß und liebenswert, jemand der sich von jeden Eltern für ihre Tochter gewünscht wird. Außerdem habe ich keine Interesse an sowelchen jungen Menschen, die nur nach dem äußeren handeln und Liebe für sie nur Zeitvertreib ist. Ich möchte einen Partner der Liebe als etwas soviel größeres als bloßen Sex sieht, sondern kuschel abende mit mir verbringt, mit mir kocht, mich als Person sieht nicht nur meinen Körper, jemanden der sich über kleine Briefchen und romantische Piknicke freut. Einfach jemanden der mich bedingungslos liebt und sich auch über kitschige Sachen freut. Einfach jemanden den ich beschützen kann und der mich beschützen kann. Jemanden der so wie du reagiert und sich auch über Kleinigkeiten freut und mir vertraut! Und was ist deine Ausrede warum du noch Single bist, zumindest in der Männer Welt bist du nennen wir es mal sehr begehrt. Es laufen sogar schon Wetten wer dir einen Drink ausgeben darf und dich später mit auf sein Zimmer nimmt!"

Enough?! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt