Kapitel 51

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Jonathan hat sich mittlerweile in meinem Oberteil so festgekrallt, dass es mir nahezu unmöglich ist mich von ihm zu entfernen.
Ich habe meinen Kopf irgendwann auf den Jonathans gelehnt um ihm vorsichtig sanfte Küsse auf diesem zu verteilen. Mit der Zeit beruhigt sich der Ältere wieder und lässt sogar etwas von mir ab. Er sieht zu mir hoch und umarmt mich so stürmisch, dass ich mit ihm zusammen nach vorne falle und nun auf ihm liege. Ich möchte gerade nichts sagen, einfach um den Moment nicht zu zerstören. „Arkiko, es tut mir leid! Ich wollte dich nicht verletzen, sondern dich vor mir schützen und habe dich deswegen an Eren gegeben...der Rest ist aber wahr" „Also liebst du mich?" „J-Ja, dass tue ich!" Ich drehe meinen Kopf sodass ich ihn nicht mehr anschauen muss und flüster schon fast „Ich dich auch" mit einem Rotschimmer um die Nase herrum frage ich ihn, ob wir noch ein bisschen kuscheln können und das Leuchten in seinen Augen beginnt bald schon zu blenden. Er wiederholt seinen Handlung von meinem aufwachen und flüstert mit einem Kuss auf den Kopf ein „Schlaf noch etwas. Ich bin auch noch da wenn du wach wirst" in meine Locken. „Ich möchte, aber nicht wieder schlafen, weil dann kann ich nichts mit dir machen......Außerdem kann oder besser gesagt will ich nicht schlafen." „Ich pass auf dich auf, dir wird nichts passieren, versprochen.... Also bitte versuche wenigstens etwas zu schlafen....Du musst dich erholen! „ „..." „Ich kann dir helfen, beim einschlafen meine ich" Ich nicke mit meinem Kopf leicht, so dass er es bemerkt haben müsste. Er legt seine Hand in meinen Nacken und fordert mich auf, ihn anzuschauen. „Das kann jetzt kurz ein bisschen ziepen, aber ich bleibe bei dir....bis du wieder wach bist, eher werde ich dieses Bett nicht verlassen, okay?" „Aber ich möchte garnicht schlafen." Jonathans Blicke lassen keinen Widersprüche zu, also murre ich leise „Okay". Bevor er jedoch auch nur irgendwas machen kann lege ich mich neben ihn und ziehe ihn so auf die Seite, dass ich nun auf seine Brust schaue und meinen Kopf angenehm an diese lehne. Seine rechte Hand reicht an meine Taille und seine linke liegt in meinem Nacken. Er lehnt sich zu mir runter, gibt mir noch einen Kuss auf meinen Hinterkopf und flüstert noch leise „Schlaf gut, Kleiner" noch nicht ganz ausgesprochen, spüre ich auch schon das mit leider schon bekannte Stechen in meinem Nacken und falle in einen tiefen Schlaf.
Aufwachen tue ich mit einem Gefühl des Unwohlseins. Jonathan hält mich fest im Arm und scheint auch zu schlafen. Sein Atem ist flach und sein Herzschlag langsam. Ich bekomme etwas Angst, weil ich das Gefühl habe das mich, oder besser gesagt uns jemand beobachtet.....Dieses Gefühl kenne ich dich irgendwo her, es erinnert mich an den Engel, in der Nacht wo er mir gesagt hat, dass ich weiterleben muss und er mich schützen wird. Ich schüttel leicht an Jonathans Schulter um ihn zu wecken, auch wenn er den Schlaf bestimmt auch braucht, aber mein Unwohlsein überwiegt schlussendlich doch."Jonathan, da war jemand in diesem Zimmer und hat uns beobachtet!" „ Du brauchst keine Angst haben, ich passe auf dich auf, versprochen und das solange, wie du mich bei dir haben möchtest" „...solange ich möchte ?" „JA solange du möchtest! Ääääähm aber ich glaube ich sollte dir erstmal jemanden vorstellen, auch wenn er vielleicht ein bißchen gemein aussieht, er ist ganz sanft und nett!"  Ich nicke einfach nur, auch wenn es dunkel ist habe ich das Gefühl das er mich trotz alledem sehen kann. Jonathan steht auf und macht das Licht an... es ist ganz sanft, fast schön, etwas bläulich. Ich schwinge meine Beine über dir Bettkante und mir wird direkt etwas schwummerig, nach ein paar mal blinzeln ist alles wieder gut. Jonathan hat sich umgezogen und fragt mich nun, ob ich mich auch neu einkleiden möchte. Mein Körper tut mir irgendwie ganz komisch weh. Ich schaue beschämt zu Boden und sage leise das ich seine Hilfe dabei brauche. Er holt einen seiner Hoodies und eine von meinen Jogginghosen, sowie Socken und einer Boxershorts. Er legt alles neben mich auf das Bett und zieht mich an meiner Hüfte auf die Beine. „Bist du dir sicher, dass ich dir helfen soll. Also ich meine nicht das dir das unangenehm ist!"  Meine Hände an seinen Schultern für einen besseren Halt, stöhne ich kurz auf, weil mein Körper irgendwie sich so anfühlt als wäre er zu klein, es tut einfach weh. So als würde man versuchen meinen Körper zum platzen zu bringen...keine Ahnung irgendwie kribbelt mein Rücken und allgemein alles vom Hals abwärts, gleichermaßen wie es auch schmerzt. „Wenn es nicht mehr geht mit dem stehen, dann sag es einfach, dann kommt er hoch, oder wir warten so lange, bis du wieder gänzlich wieder genesen bist...wenn du nicht möchtest ist das auch okay, aber so wäre es alles etwas leichter für dich zu verstehen... du solltest die Wahrheit von mir hören, auch wenn es vielleicht bedeutet das du dein gesamtes menschliches Leben und Sichtweisen aufgeben musst!" sagt er in einem angenehmen Ton, auch wenn ich etwas wie Schuldgefühle und Mitleid raus höre. „Jonathan, sieh mich an, bitte" Er sieht mich tatsächlich an und ich lege meine Hände vorsichtig an seine Wange und streiche vorsichtig darüber, mit meiner andern Hand ziehe ich ihn weiter zu mir hinunter und versuche mich selber unter Schmerzen auf die Zehenspitzen zu stellen. Jonathan lässt mich nicht los, sondern zieht mich noch etwas weiter zu sich. Langsam schließen sich seine Seelenspiegel. Ich kann seinen Atem schon auf meinen Gesicht spüren. Ich tue es ihm gleich und schließe auch meine Augen Stück für Stück. Nur noch wenige Millimeter von einander entfernt, schließe ich meine Augen gänzlich. Ich kann schon seine Lippen auf meinen spüren....Als die Tür auffliegt und gegen die Wand knallt. Erschrocken weiche ich etwas zurück und erhasche mir einen Blick von dem Störenfried-Eren- ich erröte und drücke mich an Jonathans Oberkörper. „Hab ich euch etwa gestört?" fragt Eren dämlich grinsend. „Provozier mich nicht, nur weil ich euch akzeptiert habe, heißt das noch lange nicht das ich es leiden kann, ich mache das nur weil ich leben will und weil ich meinen Mate auch nicht einfach jemanden überlassen würde....Dean wartet unten!" murrt er zum Ende hin.

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