Kapitel 27

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"Das weiß ich doch, aber ich möchte dich für den oder die richtige frei geben. Alles andere wäre egoistisch von mir!"

"Woher wusstest du eigentlich das du in mich verliebt bist?" frage ich irgendwie schüchtern. "Also, denk an eine Person! Kannst du dir vorstellen ohne diese Person zu Leben?" "Nein!" "Kannst du dir vorstellen, dass diese Person mit dir draußen Händchen hält und mit dir auf Dates geht?" "Ja!" "Wenn du dir vorstellst, diese Person zu küssen, wie fühlst du dich?" "Ähm, also, irgendwie fängt es an zu kribbeln und ich weiß, dass diese Person nichts macht was ich nicht möchte!" "Kannst du dir vorstellen mit dieser Person zu schlafen? Auch in schlechten Zeiten bei dieser Person zu bleiben? Würdest du für diese Person im schlimmsten Fall dein Leben geben?" "Ich bin mir nicht sicher, ob ich auch mit dieser Person schlafen würde, ich weiß ja nicht mal ob ich in diese Person überhaupt valliebt bin. Ich werde immer versuchen für diese Person da zu sein, auch wenn ich sie liebe und sie mich nicht, wenn sie glücklich ist, bin ich es auch! Übers sterben möchte ich nicht nachdenken, entweder würde ich sie verlieren, oder diese Person würde mich verlieren und ich möchte nicht das jemand wegen mir so traurig ist und sich wohlmöglich die Schuld für meinen Tot selber gibt. Wenn es sein müsste würde ich mich auch für ihn opfern, solange es ihm gut geht und ein langes menschliches Leben führt, auch wenn es ohne mich sein würde", spreche ich meine Gedanken aus. "Und du willst mir sagen dass du diese Person nicht liebst? Wenn diese Person dich abblitzen lässt ist er verdammt dumm!" Wir reden noch eine ganze Weile weiter, bis es wieder hell wird. Eren gähnt und fragt mich, ob er auf meinem Schoß schlafen könne. Ich bejahe und somit schläft Eren auf meinem Schoß, wenn auch nicht lange, aber er sieht schon umso einiges besser aus als noch nach dem Traum. Ich mache mir Gedanken über Erens Worte, hatten Vater und Mutter wirklich recht? Habe ich mich wirklich in Jonathan valliebt? Ich meine klar ich mag ihn mehr als andere Menschen, aber er empfindet bestimmt nicht das selbe. Dieser Gedanke, dass Jonathan mich abweisen könnte stimmt mich irgendwie traurig, aber auf der anderen Seite weiß ich nicht mal ob meine Gefühle echt sind. Es könnte auch nur eine kleine Schwärmerei sein, oder irgendwie Schuld Gefühle, weil er mich zwischendurch mal  überrascht, oder mit mir über sehr private Dinge redet, wie mit seinem Bruder, oder dem Jungen dem er seinen Spitznamen zu verdanken hat. Also ein Teufelskreis...... Ich kraule Eren abwesend durch die Haare, es beruhigt mich irgendwie ungemein. Erens Handy klingelt und das auch mehrmals, also denke ich mal das es wichtig ist und schaue wer ihn die ganze Zeit anruft. Huh. Kenn ich nicht, aber es scheint wirklich verdammt wichtig zu sein, also wecke ich, wenn auch nur ungern, den schlafenden Eren. Er schaut mich mürrisch an und nimmt mir dann genervt sein Handy aus der Hand, welche ich ihm entgegenstrecke und steht auf um das telephonat anzunehmen. "Ja.... Dein scheiß ernst, jetzt?... Warum?... Das weiß ich selber!.... Überschreite deine Grenze nicht. Du weißt das du unter mir stehst... Hüte deine Zunge, wenn dir dein Leben lieb ist!.... Warum immer wenn gerade alles scheinbar perfekt ist?..... Dann sag ihm das ich meine Zeit mit meinem Lieblingsmenschen verbringe.... Nein, ich kann ihn jetzt nicht alleine lassen! Er braucht jemanden der ihn beschützt.... Ja, ich weiß das es wichtig ist *Seufz* Gib mir nh halbe Stunde, ich bringe ihn hier weg und mache mich dann auf den Weg. Richte ihm aus das ich mich beeilen werde... Danke !" Somit beendet Eren sein Gespräch und kommt wieder zu mir. Ich sage an Eren gerichtet " Wenn es wirklich wichtig ist, solltest du nicht hier warten!"" Du bist mir aber wichtiger! Ich kann diesen Jonathan nicht leiden, aber er ist die einzige Möglichkeit, wo du hin kannst. Ich werde so schnell wie möglich wieder kommen. Aller spätestens werde ich heute Abend wieder bei dir sein, Kleiner. Um 22 Uhr wird er dich wieder nach Hause bringen! Verspricht mir das!"" Ja, okay, aber sag mal was ist mit dir los, du bist irgendwie anders als sonst!"" Tut mir leid, ich habe dir Angst gemacht, ich möchte einfach nicht das sich das mit deinem Vater nochmal wiederholt!" "Okay, aber ich kann das auch alleine klären, dass weißt du !.....*skeptischer" Dein-Ernst-Blick" Seitens Eren* ich schreibe ihn kurz und dann bringst du mich noch zu ihm? " " Ja, ich bringe dich noch hin!" Ich ziehe mich an und schon bekomme ich eine Befürwortung
Seitens Mb. Somit verbringe ich den Rest des Tages mit ihm planmäßig, während Eren keine Ahnung wo herum schleicht. Abends bringt Mb mich wie abgesprochen um 22 Uhr nach Hause. Als ich mich gerade verabschieden wollte zieht mich mein Begleiter wieder zu sich hin und drückt mich bestimmend und gleichzeitig ganz sanft an sich. Ein leises "Wenn du nicht darüber reden willst wer das war, dann dann... Du musst es mir nicht sagen, aber ich möchte auch nicht das du verletzt wirst. Das nächste mal möchte ich das du mich sofort anrufst, oder mir schreibst, wenn du nicht möchtest das ich dir helfe, oder dir Angst mache, oder was auch immer, rede mit Eren! Bitte, ich mache mir Sorgen um dich und deine Gesundheit, du bist mir wichtig, Kleiner!! Pass bitte auf dich auf !" Ich bin ein wenig überfordert, er denkt wirklich ich habe Angst vor ihm. Das er das denkt versetzt mir einen Stich im Oberkörper. Ich schlinge nun auch meine Arme um ihn und drücke meinen Kopf etwas gegen seine Brust. Nach einer Zeit löse ich mich von dem Größeren und lege meine Hände an seine Wangen und zwinge ihn somit mich auch weiterhin anzuschauen. "Ich habe keine Angst vor dir! Wie könnte ich auch, ich möchte dich nur nicht in etwas rein ziehen was dich auch noch verletzen könnte. Du hast schon so viel für mich getan, dass wäre wirklich zu viel, ich möchte dich in Sicherheit wissen, es wird auch nicht mehr passieren! Ich werde nicht mehr mit ihm alleine Zuhause sein, Eren bleibt bei mir und ihm wird nichts passieren und mir auch nicht! Versprochen, wenn doch dann komme ich direkt zu dir, also denk nie wieder das ich Angst vor dir habe!"

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