Kapitel 22

35 1 0
                                    

Der Jüngere springt mir glücklich in die Arme und ich verliere das Gleichgewicht und falle inklusive Arkiko rückwärts auf den Küchenboden. Weh tut es nicht, aber ich kann das schlechte Gewissen in den Augen Arkikos sehen.

Sicht Arkiko
Beim Essen stellen meine Eltern Mb tausende von Fragen. Man ist das peinlich. Niemand scheint es so wirklich mit zu bekommen, aber nachdem Mb sich für das Abendessen bedankt hat räume ich den Tisch ab und ich frage ob der eben genannte heute Nacht bei mir schlafen kann, weil es dann doch irgendwie später wurde als gedacht. Mit Hunde Augen schaue ich meine Eltern an, welche schließlich auch zu sagen. Ich freue mich riesig und springe Mb glücklich in die Arme. Er scheint nicht wirklich damit gerechnet zu haben, denn er verliert mit mir im Arm das Gleichgewicht und einige Sekunden später liegen wir auch schon auch schon auf dem Küchenboden. Mir fällt erst jetzt auf das ich noch immer in Mbs Armen liege und dieser nun unter mir liegt. Mir ist nichts passiert, aber bestimmt hat er sich etwas getan. Ich schaue hoch und ihm somit direkt in die Augen. "Tut dir etwas weh?! Es tut mir leid wirklich ich wollte das nicht. Kannst du aufstehen? " ich mache mir echt Sorgen, weil er mir eine Zeit lang keine Antwort gibt, sondern mir einfach nur in die Augen schaut. "MB?! Geht es dir gut" ich fuckel mit meinen Händen vor seinem Gesicht herum in der Hoffnung das er darauf reagiert. Er blinzelte einmal kurz und setzt dann zum reden an "Ich habe mir nicht weh getan, keine Sorge Kleiner, aber vielleicht könntest du von mir runter gehen, so sehr ich deine Nähe auch genieße ist der Küchenboden etwas kalt und unbequem" es tut mir echt leid und irgendwie ist es mir auch vor meinen Eltern etwas unangenehm hier auf dem Schoß von Mb zu sitzen.
Also stehe ich auf und helfe auch Mb wieder auf, soweit es halt geht. Wem es noch nicht aufgefallen ist. Ich bin ganze 15 cm kleiner als er und um so einiges schmächtiger. "Geht es wirklich? "frage ich den größeren auf dem Weg nach oben in mein Zimmer und dieser antwortet mit einem "Mir geht es wirklich gut, Kleiner" "Du legst dich trotzdem schonmal in mein Bett und ziehst dich vorher um, links oben liegen Sachen in dem Schrank, die müssten dir passen. Ich gehe dir dann Bettsachen holen und du bewegst dich sowenig wie möglich !" und tatsächlich er geht zu meinem Kleiderschrank zu der genannten Tür und holte sich eine kurze Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt herraus.  Ich beobachte ihn dabei und gehe die Sachen holen als er wieder Richtung Bett geht. Ich hole schnell die Sachen und gehe schnell wieder in mein Zimmer, wo auch schon ein umgezogender Mb in meinem Bett liegt und die Augen geschlossen hat. Er sieht schon sehr gut aus wenn er so schläft. Schnell verwerfen ich diesen Gedanken, jedoch wieder als Mb mich fragend anschaut. Ich gehe schweigen zum Bett und decke Mb vorsichtig zu. Mein Handy klingelt und ich sehe das Eren mich anruft. Ich gehe ran und auf der anderen Seite hört man einen devinitiv betrunkenden Eren lallen "Kleiner, du weist ja das ich dich Liebe und deswegen möchte ich das du morgen zu mir kommst. Ich muss dir etwas wichtiges sagen! Mehr habe ich auch nicht zu sagen. Gute Nacht und sag diesem Jonathan Typen, dass du meins bist und er seine schmierigen Pfoten von dir lassen soll, wenn ihm sein Leben lieb ist!" "Eren, du bist betrunken und für sowas habe ich echt kein Nerv. Ich bin dann morgen gegen Abend bei dir, aber nur wenn du jetzt nach Hause gehst und dich in dein Bett legst und deinen Rausch ausschläft. Ich habe auch ein anderes Leben, denn stell  dir vor ich habe auch noch andere Freunde. Schick mir ein Bild von deinem Bett wenn du zuhause bist, wenn nicht dann koche ich morgen und das willst du nicht. Gute Nacht und schlaf gut... Hab dich lieb... Und pass auf dich auf!" Nachdem ich aufgelegt habe lege ich mein Handy auf mein Schreibtisch und gehe Richtung Bett, wo Mb mich auch schon mit offenen Armen willkommen heißt. Also setze ich mich und genieße die Umarmung." "Möchtest du darüber reden? " ertönt es von schräg oben, ich atme einmal tief durch und beginne zu erzählen. "Eren hat angerufen, so wie jeden Abend, aber er ertränkt seine Abweisung in Alkohol und vielleicht nimmt der Idiot jetzt auch noch Drogen und jetzt macht er mir ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm diese Abweisung gegeben habe, indem er immer wieder sagt, wie sehr er unter der Distanz gelitten hat und das er immer für mich da ist. Jetzt ist er in einer Bar und er meinte das er mir morgen etwas wichtiges sagen muss und das er es nicht gerade toll findet das ich so viel Zeit mit dir verbringe. Ich mach mir doch einfach nur Sorgen um ihn." gebe ich gekränkt von mir. Ich drücke mich enger an Mb als dieser anfängt zu reden "Ich kann ihn schon irgendwie verstehen. Er hat Angst das er in den Hintergrund rückt und du weniger mit ihm machst. Er scheint dich wirklich zu lieben und wenn die Person welche du liebst seine Zeit lieber mit wem anders verbringt als mit dir, tut es nunmal weh und durch den Korb von dir denkt er bestimmt das du ihn deswegen hasst. Aber du hast nichts falsch gemacht! Du gehörst niemanden und du entscheidest selber wen du liebst!" Ich schniefe kurz und gähne anschließend. "Danke" gebe ich leise von mir. Ich stehe auf, ziehe mich um und lege mich neben Mb. Nach einer halben Stunde ca. fragt Mb mich "Bist du noch wach?" ich drehe mich zu ihm "Möchtest du kuscheln?". Ich nicke, auch wenn es dunkel ist und Mb dies demnach nicht sehen kann. Ich rutsche zu ihm hinüber und genieße direkt die wohlige Wärme, welche mich empfängt und seufze erleichtert auf "Gute Nacht" "Gute Nacht, Kleiner, schlaf gut" Nach dem kleinen Kuss auf meiner Stirn driffte ich langsam in einen unruhigen Schlaf.

Enough?! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt