"Geht es dir wirklich gut oder sagst du das bloß, du weißt ganz genau das ich mir Sorgen mache!! Pass auf dich auf und Ruh dich aus, wenn du noch bleiben musst scheint es doch nicht ganz so harmlos zu sein!! Ich regel das schon, Jonathan hat mich schon gefragt ob ich nicht erstmal bei ihm unterkommen möchte, also wird mir nichts mehr passieren, versprochen.... hab dich lieb und werde schnell wieder gesund, ja?? "
Kaum abgesendet bekomme ich schon ein "Okay, Kleiner, ich Liebe dich!!!" als Antwort. Wenigstens ihm geht es einigermaßen gut. Jetzt schaue ich nach was Mb mir geschrieben hat. Mindestens 50 Nachrichten schlagen mir entgegen die ich vorher noch nicht gesehen habe. Ich überfliegen sie nur knapp. Seine letzten Nachrichten lauten "Hey, Kleiner geht es dir gut? Hat er dich wieder geschlagen???" "Ich mache mir schreckliche Sorgen, wenn du mir nicht bald antwortest komme ich zu dir und dann packst du und kommst mit zu mir, oder Eren. Egal hauptsache weg von ihm!!" "Bitte antworte Kleiner ich habe Angst das dir etwas passiert... Ich brauche dich doch!!" Ich erröte leicht bei dem letzten Teil der Nachricht, aber ich blocke ihn ab indem ich ihm schreibe das ich einfach nur lange geschlafen habe, ich heute aber keine Zeit habe, es mir aber gut geht. Ich schaue noch wie viele verpasste Anrufe ich habe und wow 13 von Eren und 17 von Mb...
Ein paar Minuten später, es ist mittlerweile 9 Uhr, bekomme ich eine Antwort von Mb. "Vertraust du mir so wenig? Er hat es wieder getan. Ich möchte doch einfach nur nicht das dir etwas passiert" und so entwickelt sich ein kleiner Streit zwischen uns. "Mir reicht es jetzt, wenn dein Vater dich doch nicht geschlagen hat, dann ist doch alles gut und ich kann zu dir kommen um mit dir gemeinsam zu frühstücken und dann kommst du mit zu mir!! KEINE Wiederrede, ich bringe auch Frühstück mit! Bin in 15 Minuten da!!" Ich antworte nur mit einem" Muss das wirklich sein?!" Keine Antwort.. Ich habe noch 15 Minuten... Ich stehe unter Schmerzen auf und nehme mir einen Pulli den Jonathan hier vergessen hat und streife ihn mir unter Schmerzen über. Ich schleife mich ins Badezimmer und nehme mir Schmerztabletten, damit sollte es gleich gehen. Mein Spiegelbild erschreckt mich, meine Wangen sind eingefallen und dunkle Ringe schmücken meine Augen. Ich wasche mir mein Gesicht und gehe vorsichtig die Treppen hinunter. Es dauert schon ziemlich lange bis ich unten angekommen bin. Gerade unten angekommen klingelt es auch schon. Ich schleppe mich unter Schmerzen zur Tür und öffne diese. Ich versuche ihn möglichst fröhlich zu begrüßen. "Morgen, Mb. Komm doch rein!" Ich trete zur Seite und schließe hinter diesem die Tür. "Ich habe Brötchen mitgebracht, hoffe das ist okay" ich nicke stumm und sage "Deine Schuhe und deine Jacke kannst du dort hinhängen" und zeige auf die Garderobe. Ich gehe in der Zeit schonmal in die Küche, ich brauche eh etwas länger...
MB SICHT :
Es macht mich traurig das Arkiko mich so anlügt, liegt es an mir? Ich möchte das er mir die Wahrheit sagt. Ich hänge meine Sachen auf und folge leise dem Jüngeren in die Küche. Ich atme noch einmal tief ein. "Sag mir bitte die Wahrheit, ich ertrage das nicht. Ich weiß das es nicht besser geworden ist. Es tut weh. Bitte, ich mache mir doch nur Sorgen um dich.." ich muss verzweifelt klingen, da der Kleinere mich mit Schock geweiteteten Augen anschaut "Stoß mich bitte nicht mehr weg" flüstere ich leise mit glasigen Augen. "Es tut mir leid" kommt von Arkiko so leise das ich es fast mich verstehen kann. Er kommt langsam zu mir und streicht mir die sich ansammelnden Tränen aus dem Augenwinkel. Ich ziehe ihn in meine Arme und will ihn garnicht mehr loslassen. Ich drücke ihn leicht an mich. "Mach das bitte nie wieder, ich kann das nicht... Diese Ungewissheit bringt mich noch um" ganz leise und sanft verlassen diese Worte meine Lippen und gehen in die weichen Locken des jungen Mannes in meinen Armen. Ich schlinge meine Arme noch enger um den kleinen Körper, bis ich bemerke das dieser beginnt zu zittern und leise zu wimmern. Ich lasse ihn sofort los. Was habe ich gemacht? Habe ich ihm weh getan? Ich bin Schuld! Ich habe ihn mit meiner Zuneigung erdrückt. Ich bin fast so schlimm wie Eren..... Ich habe mich nicht unter Kontrolle!!!! Es darf ich mit ihm so enden wie mit dem meinen früher, nach dem Fecht-Unterricht, wäre ich nur schneller gewesen und hätte die Gefahr früher aus dem Weg geräumt. Dann... Dann wäre er heute noch an meiner Seite. Ein wimmern und erstickter Schmerzenslaut lässt mich wieder in die Realität zurück kommen. Vor mir auf dem Boden kniet ein kleines wimmernes Knäul und hält sich weinend die Rippen. Was soll ich tun? Ich weiß nicht was ich machen soll.... Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen... Als ich mich wieder mehr oder weniger gefangen habe, Knie ich mich zu ihm auf dem Boden. Ich muss ihm helfen... er ist doch nur ein Mensch, er ist so zerbrechlich und zierlich. Durch und durch Mensch, aber rein seelisch betrachtet ist er stark, wenn mal betrachtet wird was ihm schon alles passiert ist. Ich merke wie ich mich verändere, der jüngere schaut mich durch leicht geöffnete Augen an und ich kann die Angst in seinen Augen sehen. "Hey, alles gut, ich bin es ich tu dir nie wieder etwas. Ich tu dir am laufenden Bande weh." dadurch das sein Kopf nun auf meinem Schoß liegt, bemerke ich wie er sich anspannt bei dem letzten Satzteil. "Bitte geh nicht!" haucht er mir zu, bevor er die Augen schloß. Der junge Körper ist vollkommen erschafft. Ich drücke den Körper an mich und beginne aus Schuldgefühlen herraus leise zu weinen. Nach einer halben Stunde nehme ich den bewusstlosen Körper hoch, um ihn in sein Bett zu legen. Ich streiche ihm vorsichtig durch die Haare, nachdem ich ihn zugedeckt habe. Ich hebe seinen Pullover leicht hoch und schaue mir die Blutergüsse an seinem Oberkörper an. Ich lege meine Hände vorsichtig an die verfärben Stellen und lasse sie vorsichtig und langsam heilen, auch an seinem Becken heile ich ihn. Tiefer gehe ich nicht, ich möchte das er sich bei mir sicher fühlt. Ich lege trotz alledem meine Hände auf seine Oberschenkel auf die Hose und wiederhole den Vorgang, solange bis ich denke das alles mehr oder weniger verheilt ist.
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Enough?!
FantasyAlles beginnt an dem 18 Geburtstag von dem jungen Arkiko. Er geht mit seinen Freunden in einen Club um zu feiern, darunter auch sein bester Freund Eren. Nachdem dieser Akiko seine Liebe gesteht bricht für ihn eine Welt zusammen. Er ist doch nicht et...