Du merkst es nie... Lea × Nico Santos

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Erzähler Sicht

"Man waren die Aufdringlich" kommt es von Lea als ihre beiden Manager Leas Wohnung eine halbe stunde später verlassen. "Och fand ich nicht" kommt es von Nico und wieder bleiben ihre blicke in einander hängen. "Hast du nicht gesehen wie die jede Bewegung von uns genaustens Analysiert haben?" fragt sie noch und Nico zuckt die Schulter. "Ich ich glaub das bildest du dir ein Lea". Sie schluckt. "Ach und das deine Mutter am Telefon irgendwas davon redet das es dir nicht gut geht bilde ich mir auch nur ein?". Er geht ins Wohnzimmer und lässt sich aufs Sofa fallen. "Schön,wenn du es wissen willst gestern Abend ging es mir nicht so gut" antwortet er ihr. "Und wieso?" bohrt sie nach obwohl das gerade bestimmt ziemlich unsensibel von ihr ist. "Weil ich mich allein gefühlt hab" bringt er raus und schaut dabei auf seine Hände. Sofort fühlt sie sich schlecht schließlich ist sie schuld daran oder trägt zumindest eine teil schuld. "Tut mir leid" sofort lässt sie sich neben ihn sinken. "wieso hast du denn nicht eher was gesagt?" etwas verlegen reibt er sich eine stelle am Oberkörper. "Wollte ich doch aber du hattest keine zeit und die paar mal wo wir uns gesehen haben wollte ich dich nicht noch mehr stressen" sie legt ihren Kopf auf seine Schulter. "Bald ist der Stress vorbei und dann hab ich-" er schüttelt den Kopf. "Das war doch jetzt kein Vorwurf" probiert er ihr die Schuld zu nehmen doch sie will es nicht hören. "Schon gut Nico" sie gibt ihm einen Kuss auf die Wange. "Möchtest du nochmal deine Eltern anrufen ? war vorhin doch ziemlich kurz" er schüttelt den Kopf. "Ich bin Müde" Lea steht auf und hält ihm ihre Hand hin. "Dann komm. Ab ins Bett" Gemeinsam Schlendern sie ins schon fast leer geräumte Bad. Die Zahnbürste die sie ihm letztes mal gegen hat steht neben ihrer in einem Becher und er lächelt als er das bemerkt. Während sie sich ihre Zähne schrubben sagt er etwas was dafür sorgt das Lea sich an der Zahnpasta verschluckt "Du kannst die nächsten Tage gern bei mir übernachten. Ist doch nicht schön in so ner leeren Wohnung". Sie lächelt nur anstatt zu Antworten. Seitdem sie vor drei Wochen mehr oder weniger aus seiner Wohnung geflüchtet ist haben sie sich immer nur noch bei ihr getroffen. In seiner Wohnung würden ihr bestimmt wieder die Zweifel an ihrer Beziehung kommen und das war jetzt echt das letzte was sie gebrauchen kann. Schnell Spült sie sich den Mund aus und reicht Nico ein frisches Handtuch. "Ich wasch mir noch schnell das Gel raus" kommt es von ihm und Lea sieht auf seine Top gestylte Frisur. "Ich leg mich schonmal hin" er nickt und wirft ihr einen Luft Kuss zu ehe sie dann die Badtür hinter sich schießt und ins Schlafzimmer vorgeht. Schnell räumt sie ein paar Klamotten die auf dem Boden rum liegen beiseite und schlüpft dann in ihre Schlafsachen. Gerade als sie sich hingelegt hat kommt Nico ins Zimmer.

Er reibt sich mit dem Handtuch die Haare trocken und grinst sie fröhlich an. "Was bist du denn so am grinsen?" will sie wissen während er hoch konzentriert seine Jeans auszieht. "Musste nur daran denken was letztes mal war als ich hier gepennt hab" für eine Sekunde versteht sie es nicht. "Na du weißt schon Knick Knack" er hängt das Handtuch über einen Stuhl der im Zimmer steht und kriecht dann zu ihr ins Bett. Nico zieht sie an sich ran und schließt sofort die Augen. Lea dreht sich so das sie ihm ins Gesicht sehen kann. "ist ja schon was her..." kommt ihre Antwort reichlich spät und Nico öffnet wieder die Augen. "Hast halt gerade was anderes im Kopf" unschuldig lächelnd spielt er mit der Bettdecke ehe er es sich im Bett gemütlich macht. "Ich bin so eine schlechte Freundin" verwirrt sieht er sie an während sie in Tränen ausbricht. Sofort setzt er sich wieder auf "Och Lea nein" liebevoll zieht er sie in seine Arme und streicht ihr sanft über den Rücken. "Beruhige dich Schatz" sie sieht hoch zu ihm. "Du hast mich gerade zum ersten mal..." er grinst bloß und geht nicht weiter drauf ein während er ihr die letzten tränen von den Wangen streicht. "Ich weiß doch wie stressig die zeit ist bevor das Album raus kommt aber jetzt ist es doch fertig und morgen kümmern wir uns um die Wohnung und dann kannst du eine mini kleine Corona konforme Releaseparty in deiner neuen Wohnung schmeißen". Wie kann es sein das dieser Spanier in jeder Situation das gute sieht ?. So viel Optimismus ist schon fast gruselig. Nico legt sich wieder hin und zieht Lea mit sich."Jetzt kuscheln und schlafen wir erstmal" er achtet darauf das sie richtig zugedeckt ist ehe er die kleine Nachtischlampe die Lea vorhin extra angelassen hat ausschaltet. "Bist du mir gar nicht Böse?. Ich hab dich so mies-" doch sie wird von seinen Lippen unterbrochen denn er will sie zum schweigen bringen. "Weißt du...wenn ich eins in meiner letzten Beziehung gelernt hab dann das es nichts schlimmeres gibt als wenn der Partner diese Leidenschaft für den Beruf nicht teilt. Du liebst was du machst und hast auch fristen an die du dich halten musst also was soll ich jetzt Drama schieben. Klar wäre es schön gewesen wenn wir öfter zeit miteinander hätten verbringen können aber das können wir ja in den nächsten Wochen alles nachholen". Erleichtert seufzt sie auf. Er hat so recht. "Ich glaub das war das Schlauste was du in deinem ganzen Leben jemals gesagt hast" neckt sie ihn und bekommt dafür ein Kissen ins Gesicht gedrückt. "Auf Mallorca ist das halt nicht so mit Schule und allem" Lea überlegt erst krampfhaft das Thema zu wechseln schließlich hat sie erst heute Mittag zu spüren bekommen wie sehr er seine Eltern wirklich vermisst. "Um etwas schlaues zu sagen oder zu Lesen muss man nicht unbedingt in Deutschland in die Schule gegangen sein" lenkt sie unauffällig von seiner Heimat ab was er nur mit einer Abwertenden Handbewegung abwert. "Beim Lesen schlafen einem doch ständig die Zehen ein". Lea zieht die Augenbraun hoch "Ach ja? und was hast du gelesen ? Die Inhaltsstoffe deiner Tiefkühlpizza?". "Ey" er beginnt sie zu kitzeln. "Nicht so frech Frau Becker" sie kichert denn er weiß ganz genau wie kitzelig sie am Bauch ist. "Nico biiitte hör auf" bettelt sie und probiert seine Hand unter ihrem Shirt vor zu ziehen und tatsächlich hört er auf. "Nur wenn du versprichst nicht mehr zu denken das du eine schlechte Freundin bist" Sie seufzt und spielt mit seiner Hand die auf ihrem Bauch liegt. "Ja ich verspreche es dir" er gibt ihr einen letzten Kuss und das er wie heute Mittag erwähnt in der Nacht nicht besonders viel geschlafen hat merkt sie dann denn kaum haben sich ihre Lippen wieder getrennt pennt er schon.