Das Gespräch war nun wirklich ein voller Erfolg und lief besser als erwartet. Meine Nervosität legte sich schnell und ich konnte mich somit gut auf die Fragen einlassen und auch meinem Gegenüber schien gefallen zu haben, was ich zu erzählen hatte, weshalb wir damit verblieben, dass er sich telefonisch bei mir für einen Termin zum Probearbeiten melden würde.
Mir fiel ein Stein vom Herzen. ,,zum Glück" dachte ich mir und hörte ihm weiter zu.
,,Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Zeit Frau Schmidt. Soll ich Sie hinausbegleiten, damit Sie nicht in noch eine Vertragsverhandlung platzen, oder finden Sie den Weg?" Er lachte freundlich und ich wusste, dass er es mit Humor nahm.
,,Nein, danke nochmal passiert mir das nicht. Ich würde mich aber gerne nochmal frisch machen. Würden Sie mir sagen, wo Sie hier eine Toilette haben?" Auch ich lächelte freundlich.,,Gästetoiletten haben wir hier im Gebäude leider keine, ich könnte Ihnen jedoch anbieten das Badezimmer der Angestellten am Ende des Flures zu benutzen. Sie gehören ja nun quasi auch schon dazu."
Ich bedankte mich freundlich und wir verabschiedeten uns, ehe ich den Raum verließ.Der Flur war mittlerweile nicht mehr so sehr mit Menschen gefüllt, wie vor 30 Minuten, dennoch standen hier und dort noch vereinzelt welche herum. Ich kümmerte nicht weiter um die Situation und steuerte auf die letzte Türe des Flures zu, welche die große Aufschrift ,,BAD" trug. Hier konnte ich mich nun wirklich nicht vertun.
Ich öffnete also die Türe und trat in ein wunderschön modernes Badezimmer. Ich hatte definitiv anderes von einem Arbeitsplatzbad erwartet. Ich stellte mich vor die Spiegelwand zu meiner rechten und überprüfte, ob ich Lippenstift an meinen Zähne hatte, was sich zum Glück als negativ herausstellte. Ich fuhr mir gerade richtend durch meine Haare, als ich im Spiegel erkannte, wie sich die Türe öffnete und ich zunächst nur einen tattoowierten Unterarm zu sehen bekam.
,,Das konnte jetzt echt nicht sein oder" dachte ich mir und ließ meinen Blick nicht vom Spiegel ab, während ich wie angewurzelt erstarrte.
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Love is a game
FanfictionDiana ist ein gewöhnliches Mädchen aus dem Ruhrgebiet und führt ein ebenso ruhiges und gewöhnliches Leben. Als sie jedoch einen Nebenjob bekommt um neben ihrem Studium Geld zu verdienen, ahnt sie nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird u...