Kapitel 11

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Die restlichen Wochen konnte ich Mason aus dem Weg gehen und ich beschloss Carla und meine Mutter anzurufen und zu fragen wie es den beiden geht.
Ich hatte sie jetzt seit Wochen nicht gesehen und besonders Carla vermisste ich.
Als Erstes wählte ich die Nummer von meiner Mutter aus.
Es klingelte ein paar mal bis sie endlich annahm.

,,Hallo Mutter, wie geht es dir?" Fragte ich.

,,Hallo Schatz, mir geht es gut.
Das Haus ist so leer ohne dich." Sagte sie.

Wir unterhielten uns eine Weile und sie erzählte mir, dass sie auf der Arbeit viel zu tun hatte.
Ich erzählte ihr, dass die Uni toll ist und alles bis jetzt makellos verliefe, obwohl das ganz und gar nicht der Wahrheit entspricht.

,,Pass auf dich auf, ja?" sagte sie bevor sie auflegte.

Das Gespräch mit meiner Mutter wurde doch länger als ich erwartet hatte, deswegen rief ich Carla noch schnell an bevor ich losmusste.
Ich wollte noch in die Bibliothek und sie würde bald schließen, daher musste ich mich beeilen.

,,Hey Carla" Sagte ich.

,,oh mein Gott Britney, du lebst ja!" Sagte sie.

,,Ich weiß, tut mir leid, dass ich mich nicht vorher gemeldet habe, aber ich habe hier wirklich viel zu tun" erklärte ich.

,,Ich habe doch bloß einen Witz gemacht, wie läuft das College?" Fragte sie.

,,Schrecklich!" seufzte ich.

,,Warum denn das?" fragte sie.

,,Nichts läuft so wie ich es will" erklärte ich.

,,erklär es mir" sagte sie.

,,Na ja, ich habe da so ein Mädchen kennengelernt und sie hat mich auf eine Party geschleppt, von der ich es mehr als nur ein bisschen bereue, hingegangen zu sein" erklärte ich.

,,Moment mal, was? Du bist auf eine Party gegangen?" fragte sie überrascht.

,,Ja" gab ich zu.

,,Wer bist du und was hast du mit Britney White gemacht?" sagte sie.

,,Ich weiß selber, dass es dumm war" sagte ich.

,,Nein, ganz im Gegenteil, es ist doch schön, dass du mal Spaß hast" sagte sie.

,,Spaß konnte man das nicht wirklich nennen" sagte ich.

,,dich bedrückt doch noch etwas" sagte sie.

Verdammt sie kennt mich viel zu gut!

,,es gibt da so einen jungen" erklärte ich und Carla sagte eine Weile nichts mehr.

,,Carla?" fragte ich.

,,Ich bin noch da" krächzte sie.

Warum ist sie jetzt so sensibel, wenn ich über das Thema Jungs anfange zu sprechen?
Ich weiß, dass ich nie über sowas mit ihr geredet habe, weil ich früher nie solche Probleme hatte, aber ist es wirklich so schlimm, dass ich mit meiner besten Freundin über einen Jungen sprechen will?

,,Ein junge also" sagte sie langsam.

,,Ähm ja, sein Name ist Mason" sagte ich.

,,Magst du ihn?" fragte sie.

,,was? Nein, natürlich nicht, er ist ein Arschloch" sagte ich.

,,Verstehe" sagte sie.

,,er macht mir das Leben schwer" seufzte ich.
,,Aber du hast keine Gefühle für ihn?" fragte sie nochmal nach.

Infinity (GERMAN VERSION)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt