Kapitel 51

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Mitten in der Nacht hörte ich jemanden an der Tür laut Klopfen.

,,welcher Penner weckt mich um diese Uhrzeit?" sagte Mason genervt.

,,ich weiß es nicht, kannst du mit mir nach schauen kommen?" fragte ich.

,,ja" sagte er und wir gingen in das Wohnzimmer.

Als wir die Tür aufmachten, sah ich wie Ruby weinte.

,,scheiße Ruby, was ist passiert" fragte ich und zog sie ins Haus rein.

,,ihr glaubt nicht, was passiert ist" sagte sie unter Schock.

,,spuck es aus!" fauchte Mason.

Ich gab ihm einen leichten Klaps damit er nicht so grob war.

,,Erik ist ..." fing sie an zu sagen und saß wie versteinert da.

,,Erik ist was?" fragte ich.

,,Erik ist Tod" sagte sie.

Mir gefror das Blut in den Adern zu.

,,was meinst, du mit Erik ist Tod?" fragte Mason nervös.

,,Ich bekam vor 2 Stunden einen Anruf, dass man ihn Tod im Wald gefunden hat" sagte sie.
,,das ist doch gut, oder?" sagte Mason.

,,Halt die Klappe" fauchte ich.

,,jetzt muss ich ihn nicht mehr umbringen, also ist es mir recht" sagte er und verdrehte die Augen.

,,Mason das war ihre erste liebe! Wie kannst du so herzlos sein" sagte ich und bat ihn zu schweigen.

,,ihr versteht mich nicht" sagte sie.

,,was meinst du damit" fragte ich nervös.

,,Erik ist nicht einfach so gestorben, es war Mord" sagte sie und Mason und ich erstarrten.

,,w-was?" fragte ich stotternd und hielt Mason an der Hand fest.

,,die Polizei hat ihn im Wald gefunden, jemand hat ihn vergiftet und erwürgt, die Polizei vermutet, dass er schon seit ein paar Tagen Tod ist" sagte sie.

,,scheiße" sagte ich und setzte mich neben sie.
Mason war immer noch geschockt.

,,er ist Tod" sagte sie und fing an zu weinen.
Ich umarmte sie und versuchte sie zu trösten.
,,ist schon gut, ich weiß es ist schwer" sagte ich.

,,auch wenn er grausam war, habe ich ihn geliebt" schluchzte sie.

,,Durch Erik habe ich gelernt das der einzige Weg das dir keiner das Herz brechen kann ist, so zu tun als hätte man keins, genau deswegen war ich immer so kalt, weil ich wusste, wie weh das tut, wenn man Gefühle zulässt" schluchzte sie.

,,Ich weiß Ruby, du wirst das durchstehen" sagte ich.

,,es tut weh, Britney, überall tut es weh" schluchzte sie.

,,verdammt, wer hat ihn überhaupt umgebracht?" fragte Mason.

,,Keine Ahnung, die Polizei ermittelt noch" sagte Ruby.

,,Kann ich heute hier bleiben?" fragte sie.

,,natürlich" sagte ich.

Ich holte ihr eine Decke und sie schlief auf der Couch ein.
Ich und Mason gingen wieder ins Schlafzimmer und legten uns hin.

,,wer könnte so etwas tun?" Fragte er.

,,ich habe keine Ahnung" sagte ich.

,,du denkst doch nicht das es...Ruby war oder, weil sie vielleicht Angst hatte?" fragte mich Mason.

Ich muss zugeben, dass ich für einen kurzen Augenblick auch daran gedacht hatte, aber nein, Ruby würde so etwas nie tun.

,,nein, sie war es nicht, ich bin mir sicher" sagte ich.

Wir schwiegen eine Weile bis wir beide einschliefen.

Infinity (GERMAN VERSION)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt