Infinity (GERMAN VERSION)

Kapitel 53

Es war Freitagabend und Mason und ich waren auf der Couch und schauten Filme.
Wir müssten den Film stoppen, weil Mason von jemanden angerufen worden ist.

,,wer ruft an?" fragte ich.

,,Adam" antworte er und ging ran.

,,ja hallo?" sagte er am Telefon.

,,nein sorry alter ich bin mit Britney" sagte er.

Ich fragte ihn schweigend, was war doch er schüttelte nur den Kopf.

,,nein wir kommen nicht" sagte er und legte auf.

,,was war?" fragte ich.

,,Nichts, er wollte nur das wir heute in die Verbindung gehen, weil Trixie und Adam umziehen" erklärte er.

,,Moment mal was? Trixie und Adam ziehen um? Aber wohin?" fragte ich überrascht.

Ich hatte Trixie schon seit Wochen nicht mehr gesehen und wenn sie wirklich umziehen wollten, will ich sie noch ein einziges Mal sehen.

,,ja, sie ziehen nach London, Adam hat uns auf ihre Abschiedsfeier eingeladen, die heute stattfindet" sagte er.

,,Und du hast abgesagt?" sagte ich und stand vom Sofa auf.

,,ja"

,,bist du verrückt? Natürlich gehen wir zu ihrer Abschiedsfeier, ruf sie an und sag das wir in einer halben Stunde da sind" sagte ich und ging ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Ich schminkte mich dezent und zog mir ein lilafarbenes Kleid an und hohe Schuhe.
Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, war Mason so wie immer in Schwarz angezogen und er sah toll aus.
Seine dunkelblonden Haare standen überall ab und seine tiefgrünen Augen durchbohrten mich wie immer.
Wie kann er nur so gut aussehen, ohne was dafür zu tun?

,,du siehst heiß aus" sagte er.

,,danke, du auch" sagte ich und gab ihm einen schnellen Kuss.

Auf der Autofahrt sangen wir zu Songs mit und lachten laut.
Ich liebe diese einfachen, aber so bedeutsamen Momente mit Mason.
Als wir ankamen, war das Verbindungshaus voll.
Wir gingen Hand in Hand rein und ich sah schon James und Adam auf der Couch sitzen.

,,Hey Leute" sagte ich und ging ins Wohnzimmer.

Mason setzte sich neben Adam und James und ich sah wie Trixie und Ruby mit einem Glas Bier ins Wohnzimmer kamen.

,,hey Britt" begrüßten mich James und Adam.

,,Oh mein Gott, Britney! Ich dachte, du kommst nicht" schrie Trixie und rannte auf mich zu und nahm mich in den Arm.

,,Ich verpasse doch nicht deine Abschiedsfeier!" sagte ich und lachte.

,,hey süße" sagte Ruby und umarmte mich ebenfalls.

Krass wie sich alles entwickelt hat, vor ein paar Monaten hasste ich Ruby, und Trixie war mir zu wild, ich war so voller Vorurteile gegenüber Menschen, die ich gar nicht richtig kannte.
Aber mittlerweile sind das meine besten Freunde und sie sind wirklich toll.
Ich habe gelernt, dass, wenn man zu schnell über Menschen urteilt, die man nicht kennt, es nicht sagt was für ein Mensch sie sind, sondern was für ein Mensch du bist.
Und ich will kein Mensch mit Vorurteilen sein.

,,Moment mal, ihr zwei versteht euch?" fragte uns Trixie geschockt.

,,ja, das ist eine lange Geschichte" sagte sie und lachte.

,,Also du und Adam zieht wirklich um" sagte ich.

,,ja, er ist der richtige, das fühle ich" sagte sie lächelnd.

,,ich freue mich so für euch beide!" sagte ich.

,,ich werde dich so vermissen Britney, du musst mich in London auf jeden Fall besuchen kommen!" sagte sie und umarmte mich nochmal.

,,das mache ich" sagte ich.

Den Rest des Abends tranken wir alle sehr viel Wodka und wir lachten viel.
Ihre Abschiedsfeier war wirklich schön und als es Zeit war zu gehen, verabschiedete sie sich noch einmal von mir.

,,vor diesem Moment habe ich mich gefürchtet" sagte Trixie.

,,ich mich auch" sagte ich und mir stiegen Tränen in die Augen.

Auch, wenn ich sie erst seit ein paar Monaten kannte, war sie immer für mich da gewesen.

,,Ich wünsche dir alles Gute in London!" sagte ich und umarmte sie fest.

,,das ist kein Abschied okay? Abschied ist, wenn man die Person nie wieder sieht, aber wir werden uns noch einmal sehen, hast du mich verstanden?" sagte sie schluchzend.

Ich nickte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

,,Wir sehen uns" sagte ich und ging.

Sie winkte mir noch kurz zu und ging dann wieder in die Verbindung.
Ich werde sie vermissen.
Mason und ich fuhren wieder nach Hause und ich war wirklich traurig, dass Trixie jetzt geht, aber ich freute mich wirklich für sie.