Kapitel 89

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Am nächsten Tag wollten wir die wichtigsten Sachen wie Baby Klamotten, Spielzeug, ein Bettchen und noch eine Trage für unsere Prinzessin einkaufen gehen.

Mein Bauch wurde mittlerweile ziemlich groß und man konnte schon die Beule sehe, indem das Kind groß wird.

An den Seiten hatte ich auch weiße fast unsichtbare Dehnungsstreifen bekommen.
Ich schämte mich dafür, aber Mason hatte gestern Abend jede einzelne von ihnen geküsst und mir gesagt, dass ich auch mit diesen kleinen Fehlern perfekt sei.

Ich hatte Ruby auch noch nichts von meiner Schwangerschaft erzählt, weil ich Angst vor ihrer Reaktion hatte.

So langsam musste ich es ihr sagen, deswegen nahm ich mein Handy vom Schreibtisch und wählte ihre Nummer.
Es klingelte und ich war wirklich nervös.
Wie soll ich es ihr überhaupt sagen?

,,Hey Ruby." sagte ich als sie ran ging.

,,Oh mein Gott, hey Britney, ich habe so lange nichts mehr von dir gehört." sagte sie.

,,Ich weiß und es tut mir so leid, dass ich nicht vorher angerufen habe." sagte ich.

,,alles gut süße, wie geht es dir?" fragte sie.

,,Gut ich bin etwas müde aber hier läuft alles wie immer." erklärte ich.

,,Ich komme dich in ein paar Tagen besuchen, tut mir leid, dass ich meinen Besuch verschieben musste, aber ich habe in New York so viel zu tun." erklärt sie.

,,Oh ja, das verstehe ich.
Ich bin einfach froh, dass ich dich am Wochenende endlich sehe." sagte ich.

,,alles okay? Du klingst so ernst." sagte sie.

Sie kennt mich viel zu gut.

,,Ich muss dir etwas sagen, aber du musst mir versprechen nicht auszurasten." sagte ich.

,,Sag schon!" drängt sie.

,,Ich...na ja ich bin...Ich bin schwanger." sagte ich und ich hörte wie sie nach Luft schnappte.

Sie sagte nichts.
Warum sagt sie nichts?
Ich halte diese Stille nicht mehr aus.

,,Ruby, das mit dem ausrasten meinte ich nicht so wörtlich, du darfst schon deine Gefühle zum Ausdruck bringen." sagte ich ironisch.

Im nächsten Moment fing sie an vor Freude zu schreien und ich hörte wie sie sogar etwas umwarf.

,,Oh mein Gott, du bist schwanger!" kreischte sie wie ein 16-jähriges Teenager-Mädchen.

,,Ja ich war auch überrascht." sagte ich lachend.

,,Das ist toll! Du wirst Mutter." sagte sie.

,,Ja so sieht's aus." sagte ich.

,,Warte, aber Mason ist doch der Vater, oder?" fragte sie.

,,Ja natürlich, wer denn sonst." sagte ich.

,,Oh Gott hast du es Mr. Arsch schon gesagt?" fragte sie.

Ich brauchte einen Moment, um zu wissen, wen sie mit Mr. Arsch gemeint hat.

,,Ja Ruby, ich habe es Mason schon gesagt." sagte ich kichernd.

,,Und gab es Drama?" fragte sie.

,,Ausnahmsweise mal nicht, er hat sich wirklich gefreut." sagte ich.

,,Moment mal, dein Leben hatte mal kein Drama?" fragte sie.

,,Schwer zu glauben, oder?" fragte ich lachend.

,,Oh ja, hier in New York ganz ohne dich musste ich mich an ein Leben ohne Drama gewöhnen." sagte sie.

,,du glückliche, ich wünschte wirklich mein Leben wäre auch etwas weniger dramatisch." seufzte ich.

,,Ich muss jetzt wieder Schluss machen, aber wir sehen uns am Wochenende." sagte sie.

,,Okay wir sehen uns." sagte ich und legte auf.

Ich zog mich an, weil Mason bestimmt schon auf mich wartete.
Als ich ins Wohnzimmer ging, war Mason schon angezogen und er hatte die Autoschlüssel in der Hand.

,,wollen wir los?" fragte er.

Ich nickte als Antwort und wir beide stiegen in das Auto ein und Mason fuhr in Richtung Stadt.

Während der Autofahrt hörten wir Musik, während ich laut zur Musik mitsang.
Das war irgendwie unser Ding.

Als wir endlich im ersten Baby laden ankamen, schauten wir uns nach Klamotten und das wichtigste um.

,,das sieht süß aus." sagte Mason während er einen Strampler in die Luft hielt.

Ich nickte begeistert.
Ich finde es so toll wie er sich ins Zeug legt.
Er wird ein toller Vater sein, daran habe ich keinen Zweifel.

Als wir fast den ganzen Laden leer gekauft haben und mit 8 großen Tüten aus dem Laden heraus spazierten strahlten wir beide.
Wir fuhren wieder nach Hause und abends lagen wir beide nebeneinander im Bett und überlegten nach Namen.

,,Wie wäre es mit Ellen?" fragte ich.

,,Nein, das klingt so nach einem erwachsenen Namen." sagte er.

,,Sophie?" fragte Mason.

,,Nein, ich will einen Namen, was nicht so viele haben." sagte ich.

,,Also wir wollen einen außergewöhnlichen und hübschen Namen für unsere Tochter." murmelte er nachdenklich.

,,Ich hab's! Cloé." sagte ich.

,,Nein, dieses Kind braucht einen Namen, der
förmlich Eleganz und Power schreit." sagte er.

,,Na ja, die kleine ist unsere Hoffnung nach einem besseren Leben, also brauchen wir einen wirklich guten Namen." sagte ich.

,,Das ist es!" sagte er.

,,Was?" fragte ich verwirrt.

,,Hoffnung!" sagte er aufgeregt.

,,Ich kann dir nicht ganz folgen." sagte ich.

,,Dieses Kind ist unsere Hoffnung.

Britney verstehst du worauf ich hinaus will?" fragte er.

Ich schüttelte den Kopf.

,,Hope!" sagte er.

Ich dachte einen Moment nach und dann fing ich an zu lächeln.

,,Hope." wiederholte ich.

,,Ja, das ist der perfekte Name für uns." sagte er.

,,Ich liebe es!" sagte ich und sprang ihm in die Arme.

Er löste sich vom mir und ging runter zu meinem Bauch.
Er legte den Kopf sanft auf meinem Bauch und grinste.

,,Hey Hope." hauchte er.

Es kann sein das ich wahnsinnig bin, aber ich könnte schwören das Hope mich getreten hat als Mason ihren Namen sagte.

,,Unsere Hope." sagte ich.

,,Ja, Hope Scott Davis." sagte er.

,,Warum soll sie nur deinen Nachnamen tragen?" fragte ich.

,,Weil ich der Vater bin." sagte er.

,,Ja und ich die Mutter." sagte ich.

,,Na gut." gab er nach.

,,Hope O'Connor Scott Davis." sagte er.

Ich lächelte, weil ich den Namen liebte.

,,Ja Mason, Hope O'Connor Scott Davis." Wiederholte ich.

Infinity (GERMAN VERSION)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt