Infinity (GERMAN VERSION)

Kapitel 57

Ruby musste noch 2 Tage zur Sicherheit im Krankenhaus bleiben damit die Ärzte sie beobachten konnten.
Wir hatten immer noch keine Neuigkeiten von der Polizei wegen der Haarsträhne, die sie gefunden haben, erhalten.
Mittlerweile bekam ich Angst, weil zuerst Erik vergiftet wurde und danach Ruby, was wenn das alles einen Zusammenhang hat und als Nächstes ich oder Mason dran sind?
Bei dem Gedanken, dass Mason etwas passieren könnte, wurde mir schlecht.
Ich lag auf Mason's Brust und dachte daran, was für ein Glück ich mit ihm hatte.
Ich bin mittlerweile seit einer Woche nicht mehr in die Uni gegangen, vor 5 Monaten war die Uni das einzige woran ich gedacht habe, aber mittlerweile ist es das Letzte, woran ich denke.
Mason hat mein Leben wirklich verändert, früher hatte ich jeden Tag in meinem Leben durchgeplant, aber jetzt gucke ich einfach wo mich das Leben hinbringt, und um ehrlich zu sein, gefällt es mir.

,,Baby?" fragte mich Mason.

,,ja?"

,,Die letzten Tage waren so stressig, ich habe mir überlegt, dass wir ausgehen" sagte er.

,,oh, ich weiß nicht, ob das so schlau ist" sagte ich.

,,warum nicht?" fragte er.

,,Na ja, weil Ruby noch im Krankenhaus ist und jeden Moment noch etwas Schlimmes passieren könnte" erklärte ich.

,,du hast wirklich viel durchgemacht und du denkst zuerst immer an die anderen, also wirst du dir heute eine Pause gönnen" sagte er.

Ich seufzte, gab aber schließlich nach.

,,na gut"

,,okay, sei in 10 Minuten fertig" sagte er und stand vom Bett auf.

,,wo gehen wir überhaupt hin?" fragte ich.

,,ist eine Überraschung" sagte er und ging aus der Tür raus.

,,du mit deinen Überraschungen" rief ich ihm hinterher.

Das letzte Mal wo er eine Überraschung hatte, brachte er mich zu einem See und mittlerweile ist es unser Platz.
Ich stand vom Bett auf und zog mir ein hellblaues Kleid an.
Meine braunen Haare glättete ich nochmal damit es ordentlicher war und ich zog mir auch einen Eyeliner der mir sogar gut gelinkt.
Als ich endlich fertig war, ging ich ins Wohnzimmer, wo Mason schon fertig dasaß.
Er sieht so gut aus, er hatte diesmal ein weißes T-Shirt mit einer schwarzen Hose an.
Seine Tattoos schauten aus dem Hemd raus und er sah göttlich aus.

,,du siehst toll aus love" sagte er.

Als er mich love nannte, kribbelte mein Bauch vor Freude.

,,gehen wir?" fragte ich und er nickte und stand vom der Couch auf.

Er umfasste meine Hüfte und ich lehnte mich rücklings an ihn.
Gott wie ich dieses Gefühl liebe.
Wir gingen rüber zum Auto und stiegen ein.
Auf der Fahrt sang ich laut zum Radio mit und Mason grinste mich an.

,,was?" Fragte ich nervös.

Er schwieg eine Weile und schaute mich einfach nur an.

,,du bist das beste, was mir jemals passiert ist" sagte er und schaute mir in die Augen.

Mein Herz schmolz bei diesem Satz.
Ich schaute ihm in die Augen und sah mein Zuhause in seinen Augen.
Er war mein Zuhause.

,,Ich liebe dich Mason Davis" sagte ich und er nahm meine Hand und küsste mich auf den Handrücken.

,,und ich liebe dich Britney white" sagte er.

,,mach das Radio wieder an" sagte er.

,,warum? Du hasst diese Musik" sagte ich grinsend.

,,ja, aber ich liebe es dir zu zugucken, wenn du singst" sagte er.

Ich lächelte und drehte das Radio voll auf.
Ich sang schrecklich, aber das war egal.

Diese Momente,
genau diese Momente halten mich noch am Leben.
Und wie gesagt, meine Eltern haben es zwar nicht erkannt, aber ich schon.
Ich werde nicht die gleichen Fehler wie meine Eltern machen, wenn ich im Leben nichts mehr habe, was mich am Leben hält, werde ich alleine aus den kleinsten Gründen am Leben bleiben.
Ich werde alleine aus dem Grund von dem Geschmack einer Kirsche am Leben bleiben.
Ich werde leben.