Kapitel 83

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Ein lautes Geräusch weckte mich auf.
Ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, wo ich gerade bin.
Ich wachte im Krankenhaus auf und das Licht blendete meine sensiblen Augen.
Es ist erstaunlich, wie oft ich in einem Krankenhaus Bett aufwache.
Das letzte Mal hat meine Psycho ex beste Freundin versucht uns alle umzulegen.
Ich fühlte mich elend und mir war schwindelig und als ich mich umsah war weit und breit keiner zu sehen.

Ob Mason wohl da ist?
Nein.
Wenn Mason wüsste, dass mir etwas passiert wäre, wäre er schon längst an meiner Seite.

Mason ist bestimmt noch bei seinem Onkel und Ruby ist jetzt auch nicht mehr hier um mich abzuholen.
Oh Mann ich brauche wirklich Freunde.
Ein Arzt kam nach einer Weile mit einer Schwester in das Zimmer.
Er hatte eine Akte in der Hand und die Schwester sah etwas besorgt aus.
Langsam bekam ich Panik.

,,Guten Tag Ms. White." sagte der Arzt.

,,Doktor, was ist passiert?" fragte ich.

,,Im Park sind sie ohnmächtig geworden und ein junger man hat netterweise ein Krankenwagen gerufen, der sie anschließend zu uns gebracht hat." erklärt er.

,,Oh, was stimmt mit mir nicht?" fragte ich besorgt.

,,Wir müssen noch ein paar Tests machen, um Genaueres zu wissen." erklärt er.

,,hatten sie dieses Gefühl, was sie im Park hatten, öfters?" fragte mich die Schwester und schrieb alles, was ich sagte mit.

,,Ja, ich fühle mich schon seit einer Weile so.
Fast jeden Morgen übergebe ich mich und mir ist andauernd schwindelig." erklärte ich.

,,Verstehe." sagte sie während sie den Doktor anschaute.

Was ist hier los und warum schauen sich die beiden so an?

,,Meine Assistentin wird sich um sie kümmern, während wir auf die Test-Ergebnisse warten, Ms. White." sagte der Arzt.

,,Okay." sagte ich leise.

Der Arzt ging aus der Tür raus und die Schwester sagte, dass sie die Test-Ergebnisse holen würde und ich so lange warten solle.
Was, wenn es etwas Schlimmes ist und ich wirklich ernsthaft krank bin?
Was, wenn ich Krebs habe?
Das kann durchaus sein da meine Oma und meine Uroma auch Krebs hatten.
Oh Gott ich will nicht sterben.
Ich machte mir viel zu viele Gedanken und mich machte es fertig, dass ich nicht wusste, was nicht mit mir stimmte.
Ich schaute auf mein Handy.
Es war gerade mal 11:30 Uhr.
Mason würde den ganzen Tag weg sein, das heißt, wenn sie mich entlassen bin ich wieder alleine zu Hause.
Mich stört es nicht das Mason so viel arbeitet, ganz im Gegenteil ich finde es toll, dass er seinem Traum Polizist zu werden nachgeht, aber ich hätte meinen Mason lieber bei mir zu Hause.
Nichts fühlt sie so gut an wie, wenn ich und Mason abends auf der Couch gemütlich kuscheln und dabei Netflix schauen.
Auch, wenn er sich beschwert, dass die Serien, die ich mit ihm schauen will, alle kitschig sind weiß ich das es ihm im inneren gefällt.
Die Schwester kam wieder in das Zimmer und ich war noch nie so nervös gewesen wie jetzt.

,,Und?" fragte ich ungeduldig.

,,Ich kann ihnen versichern, dass es nichts Schlimmes ist" sagte sie, was mich sehr beruhigte.

,,Was ist es dann?" fragte ich.

,,wann hatten sie ihre letzte Periode?" fragte sie mich.

Warum spielt das eine Rolle?
Ich dachte nach, aber ich konnte mich nicht mehr erinnern.

,,keine Ahnung" gab ich zu.

,,Verstehe und verhüten sie und ihr Freund?" fragte sie mich.

Ja, ich und Mason haben fast immer aufgepasst bis auf ein paar kleine Ausrutscher.

,,ja meistens schon." sagte ich.

,,warum spielt das eine Rolle?" fragte ich verwirrt.

,,Ms. White herzlichen Glückwunsch sie sind schwanger." sagte sie und mir gefriert das Blut in den Adern zu.

,,W-was?"

Infinity (GERMAN VERSION)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt