Infinity (GERMAN VERSION)

Kapitel 44

Ich fuhr zu Ruby's Wohnung und parkte vor dem Gang ein.
Als ich an die Tür klopfte, machte Ruby nicht auf.
Merkwürdig, aber ihr Auto stand doch vor der Tür.
Ich wollte nicht stören, aber ich musste mich wenigstens noch ein einziges Mal bei ihr bedanken.
Ich war gerade auf dem Weg wieder zu gehen als ich schreie hörte.

,,Lass mich bitte in Ruhe, Erik" schrie sie.

Mir rutschte das Herz in die Hose und ich nahm so schnell wie ich konnte mein Handy aus der Tasche und rief die Polizei an.
Ich sagte ihnen die Adresse und sie sagten mir das sie in 2 Minuten hier sein würden.
Ich nahm den Ersatzschlüssel, den mir Ruby gegeben hatte aus meiner Tasche raus und öffnete die Tür.
Ein großer Mann war mit Ruby auf der Couch und hielt ihr den Mund zu.
Ruby war halb nackt und sie blutete an der Lippe.

Als sie mich sah, schrie sie.

,,Renn weg!" schrie sie, doch ich hörte nicht auf sie.

Erik war muskulös und groß, er hatte einen Bart und seine Augen waren rot.
Als Erik mich sah, wurde er wütend und schlug Ruby ins Gesicht.
Ruby schrie und weinte und ich war wie erstarrt.
Bevor ich wusste, was ich tat, sprang ich auf Erik und trat ihm in den Bauch.
Das hat nichts gebracht, weil er jetzt noch aggressiver im Gesicht aussah und auf mich zukam.
Ruby war jetzt befreit, aber er stürzte sich auf mich und ich fing an zu schreien und wild um mich zu schlagen, aber er war zu stark.

,,jetzt kannst du mitansehen, wie deine Freundin und ich Spaß haben" sagte er und hielt meinen Mund zu.

Als ich ihm ins Gesicht spuckte, schlug er mich und mein Kopf knallte so heftig an die Wand, dass ich zu Boden fiel.

,,Er wird dich umbringen" sagte ich kraftlos.

,,wer?etwa Ruby?" fragte er und lachte laut.

,,nein, er" sagte ich und deutete auf Mason der hinter ihm stand.

Er drehte sich um und Mason kochte vor Wut.
Ruby weinte heftig und ich verlor allmählich das Bewusstsein auf dem Boden.

,,du hast sie geschlagen und dafür werde ich dich leiden lassen" sagte Mason und ballte die Faust.

Mason war deutlich größer und aggressiver, aber ich hatte dennoch Angst, dass ihm etwas passiert.
Ich war schlau genug und hatte bevor ich in die Wohnung gegangen bin Mason eine Nachricht geschickt damit er hier herkommt.
Ich verlor kurz das Bewusstsein als ich sah wie Mason ihn zu Boden boxte und ihm ins Gesicht schlug.
Er schlug Erik so heftig, dass er langsam auch das Bewusstsein verlor.

,,e-es tut...mir leid, lass mich los...ich flehe dich an!" sagte Erik in langen Pausen.

,,du hast ihr wehgetan und du denkst das ich dich loslassen werde?" sagte Mason und schlug ihn noch mehr.

Ruby stand heulend auf und kam zu mir.

,,Britney....tut mir leid, bitte bleib wach" heulte sie und hob meinen Kopf auf ihren Schoß.

Ich drückte ihre Hand sanft, um ihr zu sagen, dass es okay sei.

,,Mason, die Bullen!" Schluchzte Ruby.

,,ist mir egal, er hat meiner Prinzessin weh getan" sagte er und schlug ihn noch mehr.

Erik war blutverschmiert und sein Gesicht war angeschwollen.
Ich hörte die Sirenen der Autos und dem Krankenwagen und ich war erleichtert.

,,Was ist hier los?" fragte ein Bulle als sie alle in die Wohnung stürmten.

,,Erik, mein Exfreund....ist in die Wohnung eingebrochen und hat mich geschlagen und versucht mich zu vergewaltigen....und dann ist er auf meine Freundin losgegangen als sie mir helfen wollte" schluchzte Ruby und erklärte der Polizei alles genau.

Die Polizei zerrte Mason von Erik weg und sie legten Erik, der schon bewusstlos war, Handschellen an.
Ich hatte so Angst um Mason, dass er ins Gefängnis geht, weil er Erik halb Tod geschlagen hat.

Ich machte die Augen auf und sah wie er der Polizei die Hand schüttelte, danke Mason, gute Arbeit" sagte ein Typ der Mason zum Verwechseln ähnlich sah.

,,keiner hat das Recht so mit ihr umzugehen" sagte er.

,,sie ist hübsch" sagte der Polizist während die anderen Bullen Erik rausbrachten.

Ich war immer noch auf Ruby's Schoß und ich war halb bewusstlos, aber ich konnte meine Augen aufhalten.
Ruby weinte immer noch heftig und ich wollte sie trösten, aber mein Kopf fühlte sich so schwer an.

,,ich weiß, sie ist mein Ein und Alles, danke Onkel" sagte Mason und der Polizist ging mit den anderen raus.

Warte mal was?
Onkel?
Mason rannte schnell auf mich zu, doch ich verlor das Bewusstsein.