Infinity (GERMAN VERSION)

Kapitel 33

Ich rannte schluchzend wieder in mein Zimmer und als ich dir Tür aufmachte, war Mason nicht mehr da.
Er ist doch nicht etwa abgehauen?
Oder?
Doch.
Er war weg.
Ich sank mit dem Rücken an der Tür zu Boden und weinte mir alles von der Seele aus.
Der Schmerz der in meiner Brust lag war so schlimm, dass ich das Gefühl hatte zu sterben als ich plötzlich Druck an meinem Rücken spürte.

,,Baby, darf ich hereinkommen?" fragte mich Mason hinter der Tür.

Warte was?
Ich krabbelte von der Tür weg damit Mason rein konnte.

,,I-ich dachte, du bist weggegangen" sagte ich schluchzend.

,,Weggegangen? Nach der Sache gerade eben lass ich dich doch nicht allein, ich habe nur schnell Eis für deine Wange geholt" erklärt er.

Ich rannte ihm in die Arme und drückte ihn so fest wie ich konnte.
Er ließ das Eispack auf den Boden fallen und umarmte mich ebenfalls.
Ich weinte und schluchzte so heftig, dass sein ganzes T-Shirt nass wurde.

,,Shhh, ist ja gut, Baby, wir finden eine Lösung" tröstete er mich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.

,,A-aber wo soll ich denn jetzt hin? Ich habe keinen" sagte ich schluchzend.

,,du kannst bei mir schlafen bis ich uns beiden eine Wohnung gemietet habe"

Moment was?
Mit Mason zusammenziehen?
Ich hörte auf zu weinen und sah ihn an.

,,du ähm, du meinst das wir zusammenziehen?" fragte ich.

,,ja Britt, das ist ja sozusagen meine Schuld das deine Mutter diese Bude nicht mehr bezahlt also suche ich uns eine Wohnung" erklärt er und wischte mir die Tränen weg.

,,aber ich bin gerade mal 18 und du 20" sagte ich.

,,Na und? Ich liebe dich und du mich also warum nicht zusammen ziehen?" fragte er.

,,Naja, weil das nicht in meinen Plänen reinpasst"

Er grinste mich an.

,,also willst du nicht mit mir zusammen ziehen, weil du es nicht 3 Jahre vorher geplant hast?" fragte er.

,,nun, ja" sagte ich und ich merkte selbst wie lächerlich das ist.

,,Britney, ich war ja auch nicht in deinen Plänen" sagte er.

Er hatte recht.
Nicht mal in meinem wildesten Träumen hätte ich gedacht, dass Mason in mein Leben kommen würde und es komplett auf den Kopf schmeißt.

,,ja"

,,ja was?" fragte er.

,,ja Mason wir ziehen zusammen" sagte ich.

Er schenkte mir das breiteste grinsen, was ich je gesehen habe und umarmte mich fest und gab mir danach einen sanften Kuss auf den Mund.

Gott wie ich ihn liebe.

,,ich mache mich morgen auf die Suche und während dessen kannst du bei mir bleiben" sagte er.

,,danke"

,,du musst mir nicht danken, es war meine Schuld" sagte er.

,,nein war es nicht Meine Mutter ist einfach ein Kontrollfreak und Carla kann nicht die Klappe halten" erklärte ich.

,,Das kann sein, aber du hast so viel für mich getan, da will ich auch was für dich tun" sagte er.

Ich schmiegte mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust.

,,wie geht es deiner Wange?" fragte er.

,,eigentlich hat es nicht wehgetan, weil ich zu sehr unter Schock stand" erklärte ich.

,,wenn das nicht deine Mutter gewesen wäre, hätte ich diese Person umgebracht" sagte er.

,,ich weiß"

Ich wusste es wirklich, er hat es ja oft genug bewiesen.

,,warum musste Carla auch unbedingt heute hierherkommen bevor ich meiner Mutter die Sache erklären konnte?und warum hatte sie die ganze Zeit über ein Grinsen im Gesicht?" Fragte ich.

Als ich Carlas Namen erwähnte, versteifte sich Mason und er löste sich aus meiner Umarmung.

,,ist alles okay?" Fragte ich.

,,ja pack deine Sachen, wir gehen zu mir in die Verbindung" sagte er.

Merkwürdig warum verhält er sich denn jetzt so?
Ist es, weil er mit Carla geschlafen hat und Angst hat das ich eifersüchtig werde?
Ich muss zugeben bei dem Gedanken an Carla und Mason wird mir schlecht, aber er hat mit so ziemlich jeder aus dieser Stadt geschlafen, also warum hatte er jetzt so ein Problem damit?
Ich packte meine Sachen und holte noch ein paar Sachen aus dem Badezimmer.
Als ich zurückkam und in mein Zimmer reinwollte hörte ich wie Mason mit jemanden sprach.

,,was sollte die scheiße? Warum machst du alles nur noch schlimmer?" fauchte er am Telefon.

Mit wem sprach er.
Ich lauschte hinter der Tür während ich versuchte durch das Schlüsselloch zu gucken.

,,Nein ich habe gesagt ich regele, das aber warum musstest du, unbedingt, mit der gottverdammten Mutter hier auftauchen?"
Mir gefriert das Blut in den Adern zu.

Es war Carla.
Warum sprach Mason mit ihr heimlich? Und was musste er regeln?
Ich öffnete die Zimmer Tür und platze herein.
Mason legte schnell auf und starrte mich nervös an.

,,hey Baby" sagte er.

,,hey Baby? Ist das dein Ernst? Mit wem hast du gesprochen und was musst du noch regeln?" Fragte ich wütend.

,,mit niemandem, also doch mit einem Kumpel, aber das war nicht so wichtig" log er.

,,ich bin doch nicht blöd Mason! War es Carla?" Fragte ich.

,,was? Nein" sagte er.

,,verdammt Mason, wer war das!" Fragte ich.

,,niemand und jetzt mach dich locker, ich warte im Auto" sagte er und ging aus der Zimmertür raus.

Was soll die scheiße?
Will er mich eigentlich verarschen?
Oder bin ich einfach nur paranoid?
Ich packte meine restlichen Sachen und ging zum Auto.
Ich schrieb Trixie das wir auf dem Weg zu der Verbindung waren und das ich nicht mehr im Wohnheim lebe, weil meine Mutter ein Riesentheater gemacht hat.
Sie schrieb, dass sie noch bei Adam sei, aber dass sie später in die Verbindung kommt und nach mir schaut.
Als ich ins Auto stieg, war Mason angespannt.

,,willst du mir jetzt erklären, was das eben sollte?" Fragte ich.

,,hör zu Britney, das war ein Kumpel und ich habe ihm unsere Lage erklärt und ihn darum gebeten nach einer Wohnung zu schauen, mehr nicht" sagte er.

,,okay" sagte ich.

Ich war immer noch misstrauisch, aber ich hatte jetzt niemanden mehr außer ihn und außerdem war ich vielleicht einfach nur paranoid.
Wir führen los und Mason hatte wieder seine Hand auf meinem Oberschenkel.
Das war ein gutes Zeichen und während der Fahrt entspannte er sich wieder.