Träume auf Papier bringen

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Während wir zusammen mein verursachtes Chaos aufräumten, unterhielten wir uns viel. Er erzählte mir von seiner alten Schule und seinen Eltern, die oft unterwegs waren.

Wir waren uns recht ähnlich. Wir waren zwei Seelen, die alleine waren und in einem Moment zusammengefunden haben, als keiner von uns es erwartet hätte.

Ich erzählte von meinen alten Hobbys, die ich gerne wieder machen würde.

Als wir fertig waren sah das Wohnzimmer nicht mehr ganz so schrecklich aus.

„Komm ich möchte dir etwas zeigen." ich nahm seine Hand und zog ihn mit in mein Zimmer.

Dort angekommen wühlte ich kurz in einer Schreibtischschublade rum und wurde fündig.

Ein Block.

Ich öffnete ihn und setzte mich neben Ethan auf das Bett.

Auf den Blättern waren verschiedene Zeichnungen. Manche waren deutlich als etwas zu erkennen, andere nicht.

„Was ist das?" fragte Ethan neugierig.

„Vor der ganzen Sache mit der Party und so habe ich sehr gerne gezeichnet. Aber keine normalen Bilder, sondern meine Träume. Meistens habe ich eine einzige Sache, die ich sofort mit diesem Traum verbinde. Wenn es eine Landschaft war zeichnete ich diese. Wenn es ein Objekt war zeichnete ich dies auch. Es machte mir Spaß, aber nach der Party habe ich nie wieder ein Blatt aus diesem Block angerührt." erzählte ich ihm bedrückt.

„Warum nicht?" fragte Ethan sofort.

„Entweder hatte ich Albträumen oder es war einfach nur dunkel. Ich lief durchs Dunkle, ohne einen Ausgang und ohne zu wissen, wo oben und unten war." erklärte ich ihm.

„Deshalb habe ich nur auf meinen Schulblöcken irgendein Mist gekritzelt. Ich würde gerne wieder anfangen meine Träume zu zeichnen." gestand ich ehrlich.

„Hattest du ihn letzter Zeit schöne Träume?"

„Ja, sehr schöne." antwortete ich ehrlich.

„Dann mach. Ich setzte mich auf dein Bett und beschäftige mich anders."

Ich lächelte und nickte.

Zittrig nahm ich meinen alten Bleistift, einen Anspitzer, ein Radiergummi und das nächste, freie Blatt Papier.

Sobald ich den Bleistift aufsetzte überrollte eine Ruhe meinen Körper und ich fing an meine beiden Träume, von der Wiese am Meer, zu zeichnen.

Nach ungefähr zwei Stunden war ich mit beiden Bildern fertig und krabbelte zurück in mein Bett - zu Ethan.

Er schaute sich die beiden Bilder an. Auf das erste Blatt habe ich die Wiese, Klippe, das Meer und die Boote mit den ‚Videos' gezeichnet. Im Vordergrund war das große Boot mit Ethans ausgestreckter Hand.

Bei dem zweiten Bild stand ich vor dem Spiegel. Hinter mir stand Ethan. Natürlich auf der Wiese an dem Meer.

„Bist du das?" fragte Ethan und deutete auf das zweite Bild mit dem Spiegel.

„Und der Junge neben dir, bin ich das?"

„Ja." antwortete ich leise und errötete ein wenig.

„Sie sind wunderschön." sagte Ethan.

„Du kannst echt super zeichnen, die Bilder sehen super aus."

„Danke." antwortete sich leicht verlegen.

„Hör mal, wie findest du die Idee, wenn wir heute Abend zusammen Essen gehen?" fragte er und kratzte sich dabei am Nacken.

Omg! Was soll ich sagen. Ist es nur ein Essen oder wie eine Art Date? Ich hatte keine Ahnung davon, mich hatte noch nie jemand danach gefragt! Okay Destiny ruhig bleiben. Es ist doch nur ein Essen, nur ein-

„Ja." antwortete ich auch schon, während mein Kopf noch gar nicht bereit dafür war.

„Okay dann fahre ich jetzt nach Hause. Ich hole dich heute Abend um 18 Uhr ab." sagte er und packte dabei seine Sachen zusammen.

„Okay." hauchte ich nur. Ich war in einer Starre. Er kam zu mir rüber küsste mich auf die Stirn und sagte: „Dann bis nachher."

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Kapitel 30 guys, in dem nächsten Kapitel haben sie ihr Date🤫 ich hoffe wie immer, dass eich das Kapitel gefallen hat <333

I am not scaredWo Geschichten leben. Entdecke jetzt