Ethan begleitete mich bis zu meiner Tür und sagte: „Das war ein schöner Abend, sollten wir wiederholen." dabei zwinkerte er mir zu.
Ich schmunzelte und antwortete: „Ja auf jeden Fall."
Er kam näher, umarmte mich kurz und schaute mir nochmal in die Augen.
„Deine Augen leichten ja fasst." lachte er.
„Was?" fragte ich verwirrt.
„Am Montag in der Schule sahen sie leerer aus. Was auch immer passiert ist, dass es nicht mehr so ist, es ist gut zu sehen."
Er drehte sich um, lief ein paar Meter, bis er sich wieder umdrehte.
„Bis Montag, Destiny. Ich hole dich ab und nehme ich mit zur Schule okay?"
Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
„Okay." hauchte ich. Er nickte mir ein letztes mal zu und drehte sich um.
Ich schaute ihm noch nach, bis er um eine Ecke bog.
Nach meinem Schlüssel suchend, durchwühlte ich meine Tasche und wurde fündig.
Ich steckte den Schlüssel in das Schloss und drehte ihn um.
Ich zog meine Schuhe aus, schlenderte die Treppe hoch, zog mein Kleid aus und schlüpfte zufrieden in einen großen Pullover und Jogginghose.
Es war 21:30 Uhr. Noch keine Nachtruhe...
Ich tapste den Flur entlang bis zu einer Treppe, die zum Dachboden führte.
Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah ihn vor mir. Ich hatte es vermisst zu spielen.
Ein riesiger Flügel stand mitten im Zimmer.
Früher habe ich jeden Tag gespielt, doch die Schule und auch meine Eltern machten mir einen Strich durch die Rechnung.
Mom und Dad wollten lieber, dass ich Hausaufgaben machte und wenn ich damit fertig war sollte ich Vokabeln lernen.
Irgendwann spielte ich dann gar nicht mehr.
Sachte ließ ich meine Finger über die Tasten des Flügels gleiten.
Sie waren ein wenig zugestaubt. Ich holte Luft und pustete den Staub in alle Richtungen davon.
Ich setzte mich auf den Hocker und legte meine Finger auf die Tasten.
Ich begann ‚je te laisserai des mots' zu spielen. Ich liebte dieses Lied.
Ich spielte ohne Noten, einfach frei aus meinem Gedächtnis heraus. Mein Gedächtnis war gut. Ich hatte nicht vergessen und konnte ohne Fehler das Lied zu Ende spielen.
Es machte mich glücklich dieses Lied zu spielen. Genau wie das zeichnen hatte ich Klavier spielen sehr vermisst.
Danach spielte ich noch weitere Lieder, bis die Müdigkeit die Oberhand ergriff.
Müde schleppte ich mich in mein Badezimmer und machte mich bettfertig.
Ich krabbelte unter meine Decke und roch an dem Lacken und Kissen. Es roch noch nach ihm.
Mit einem wohligen Gefühl zog ich ins Land der Träume.
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So friends das war Kapitel 32 <3. Es ist etwas kürzer, aber ich brauche eine kleine Pause vom schreiben. Vielleicht kommt heute Nacht noch ein Kapitel, aber ich kann es euch nicht versprechen
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I am not scared
Teen Fiction! Ich war 14, als ich diese Geschichte geschrieben habe, habt bitte Nachsicht, falls es euch nicht gefällt ! Destiny Parker, 17 Jahre, gibt den Anschein, dass ihr alles egal sei. Ob es die "Badboys" der Schule sind, die sie ärgern oder ihre Eltern...