<Chapter 2>

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Zuhause angekommen stellte ich erst einmal meine Einkaufstasche ab und schmiss mich in mein Bett in meinem Zimmer.
"Ah, bin ich geschafft", Murmelte ich leise. Ich bin so aufgeregt auf Morgen, wie wohl meine Uniform aussieht? Moment mal, meine Mutter müsste sie doch eigentlich schon haben.
Ich sprang auf und rief meine Mutter, "Mama! Wo ist denn meine Uniform für morgen?"  -
"Schau mal in deinem Schrank mein Schatz!", Rief sie zurück.
Ich ging auf den Schrank zu und schaute hinein und tatsächlich, die Uniform war darin und es war auch das einzige, da ich meine Kartons noch nicht ausgepackt hatte. Sie sah aus wie eine Matrosen Uniform, ich hob leicht eine Augenbraue nach oben. Ein Schwarzer, viel zu kurzer Rock, ein weißes Oberteil mit einer, wie sage ich dazu es ist keine Schleife aber auch keine Krawatte, eher so etwas dazwischen. Ich runzelte meine Stirn.
Es wird schon passen, hoffe ich. Ich legte die Uniform wieder zurück und schloss meinen Kleiderschrank.

Ich sah zu Boden, wo dort noch ein paar Kartons standen und stöhnte genervt auf.
"Ich will nicht!", Meckerte ich und begann trotzdem diese Auszupacken. Sonst wird es ja nie fertig und ich brauch mein Zeug auch noch. Vorallem meinen Rucksack, damit ich meine Sachen für Morgen darin verstauen kann. Wie ich es hasste.

Soweit so gut war alles fertig, nur noch meinen Rucksack musste ich packen und dies war auch ziemlich schnell getan, ich legte meine Uniform noch auf ihn und ging zum Abendessen.
Es gab mal wieder Reis mit einem haufen Beilagen, diesmal versuchte ich mich daran die Stäbchen geschickter einzusetzen. Was mir nur mäßig gelang, aber besser als es gar nicht erst zu Versuchen. Das Essen schmeckte wie heute morgen auch Super. Ich könnte mich hier wirklich daran gewöhnen. Muss ich ja letztendlich auch, auch wenn es einige Zeit dauern wird.

Frisch geduscht schmiss ich mich in mein Bett und schlief auch schon direkt danach ein.

*Am nächsten Morgen*

"Y/N beeil dich, deine Bahn kommt gleich, nicht dass du sie verpasst! Es ist immerhin dein erster Tag!", Rief mein Stiefdad, während er sich seine Schuhe anzog um auf Arbeit zu gehen.
"Ja ich bin schon unterwegs!", Ich ging den langen Flur entlang und zog mir ebenso meine Schuhe an.
"Ich hoffe du weißt noch wie du fahren musst?", Fragte er hektisch. Ich muss schon sagen, die Art wie er seine Schuhe anzog war schon lustig, er sah aus als würde er gleich umfallen. So auf einem Bein versuchend den anderen Schuh anzuziehen. Ich musste mir ein grinsen verkneifen.
"Ja, ich schaff das schon.", Ermutigte ich ihn damit er sich keine Sorgen machen musste. Ich hoffte inständig.
Und schon verließen wir gemeinsam die Wohnung.

Ich ging in schnellen Schritten zur U-Bahn-Station die relativ voll war, was hätte ich auch anderes erwartet.
Ich scannte mein Ticket an diesem Drehteil ein und ging zu meiner Bahn die schon dort stand. Natürlich musste ich stehen und es ist hier so eng. Urgh. So viele Menschen auf einem Fleck, das ist mir schon ziemlich unangenehm, nicht einmal das stehen an sich. Ich weiß dass ich es jetzt schon hassen werde jeden Tag mit der Bahn fahren zu müssen.

*An der Schule*

Ich betrat das Schulgebäude und suchte nach meinem Klassenzimmer. Ich hab mir das Gebäude um Längen nicht so groß vorgestellt wie es nun eigentlich ist, die Schulen in Deutschland sind nicht annähernd so groß wie diese hier. Ich hoffe ich finde mich hier nach einiger Zeit gut zurecht.
"Fuck, in welcher Klasse war ich nochmal?", Dachte ich genervt. Fuuuck im ganzen Stress habe ich das einfach total vergessen. Ich weiß dass es das 2. Jahr der Oberstufe ist, aber welche Klasse genau. Aaah Verdammt. Warum bin ich immer so, dass wenn ich über eine bestimmte Sache nicht länger nachdachte, dass ich sie sofort wieder vergesse. Ich hasse diese Sache an mir.

Ich war auf der suche nach einem Sekretariat, während ich alle Räume neben mir durchging. Hier fängt der 2. Jahrgang der Oberstufe an. Also bin ich hier hoffentlich schon einmal richtig. Ich sah ein bestimmtes Schild Rechts über mir.
"Ah Klasse 2-B ja ich weiß es wieder!", Flüsterte ich erleichtert vor mich hin. Zum Glück musste ich nicht ins Sekretariat, das wäre mir sonst alles zu viel geworden.
Ich betrat den Raum und setzte mich an einen Platz am Fenster, etwas weiter hinten, aber nicht zu weit, da ich sonst nicht alles an der Tafel lesen konnte.

𝑻𝒉𝒆 𝑩𝒐𝒚 𝒘𝒉𝒐 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒈𝒆𝒅 𝒎𝒚 𝑳𝒊𝒇𝒆 𝐂𝐡𝐢𝐟𝐮𝐲𝐮 𝐗 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt